Unser Oberschlesien
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Dokument opisuje historię niemieckich szkół prywatnych na Śląsku, ich trudności administracyjne oraz ich rolę w zachowaniu niemieckiej kultury i tożsamości. W tekście wspomniano miejscowość Wilcza.
Prywatna szkoła z przedszkolem w Wilczej-Knurów (pow. Rybnik)
- Niemieckie szkoły prywatne na Śląsku napotykały na liczne trudności administracyjne, szczególnie ze strony władz polskich. Uzyskanie pozwoleń na budowę i funkcjonowanie wymagało wieloletnich starań i mediacji z organizacjami międzynarodowymi, takimi jak Liga Narodów.
- Pomimo trudności, szkoły te odznaczały się wysokimi standardami edukacyjnymi. Budynki były starannie zaprojektowane i przewyższały standardy innych szkół w regionie.
- Przykładem jest szkoła w Wilczej-Knurów, która mimo trudności administracyjnych oraz wysokich kosztów budowy i utrzymania, stała się wzorem edukacji i kultury niemieckiej na Śląsku.
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Ausgabe Nr. 5, Seite 2 Adenauers Versprechen! Aus unserem Leserkreis wird uns zeschrieben: Die Behebung der Ost-West-Gegen- jätze und damit auch die uns Deutschen so brennend am Herzen liegende Niedervereinigung unseres /aterlandes ist und bleibt eine Angelegenheit der „Großen Vier“ in hrer Gesamtheit, Alle anderen „Frie- densoffensiven“ außerhalb dieses Rah- mens, woher sie auch kommen mögen — ınd zu ihnen zählen die vielen unkon- ;rollierbaren Friedensgesten des Kremls ebenso wie der belanglose Vorstoß der sowjetzonalen Volkskammer beim eng- ‚ischen Unterhaus — müssen Stückwerk aleiben, dem zudem roch der Ruch bil- iger Propagandaabsichten anhängt und oher geeignet ist, die Meinungen zu ver- wirren, als die Lage zu klären. Es ist; in nüchterner Objektivität gesehen, nicht allzu weit her mit dem jetzt wie- der allenthalben in Erscheinung treten- Jen „berechtigten Optimismus“ auf eine andliche Angleichung zwischen Ost und West. Das festzustellen, gebietet ganz einfach die Verantwortung gegenüber jen Millionen Menschen, die trotz aller bisherigen Enttäuschungen sich den Glauben an den ehrlichen Friedens- willen der verantwortlichen Politiker und an eine Besserung der weltpoliti- schen Lage bewahrt haben. Für uns Heimatvertriebene kommt ıoch die Enttäuschung darüber ıinzu, daß in den wichtigen Gesprächen zwischen Adenauer und Eisenhower die ‘Ur uns entscheidende Frage der end- gültigen deutschen Ostgrenze ınberührt geblieben ist. Gewiß kennen wir die Stellungnahme US-Amerikas ıur Frage der Oder-Neisse-Linie — wann aber sonst sollte zu einem zrundsätzlichen Gespräch darüber bes- jere Gelegenheit gewesen sein, als beim Amerika-Besuch des Bundeskanzlers, in Jessen Verlauf alle die Deutschland jetreffenden Probleme erörtert wurden! Jnsere Enttäuschung darüÜlber, laß dies nicht geschehen ist, kann auch lie Erklärung Dr. Adenauers in Ham- yurg nicht abschwächen, daß „das deut- sche Element bei einer künftigen Neu- ‘egelung in Ost-Europa ja nicht an der Ider-Neiße aufzuhören brauche, und laß das mit den Beteiligten, etwa einem 'reien Polen, ausgehandelt wer- den könne“, Um so unverrückbarer Dleibt für uns die Forderung nach der friedlichen Wiederver- sainigung unserer Heimatge- biete mit dem deutschen Mutterland unddamitdas Recht auf unsere Rückkehr in eine leutsche Heimat mm ‘Fortsetzung von Seite 1) Freilich mußten wir damit die hohen Zosten für die Erbauung, Einrichtung ınd Unterhaltung dieser Schulen über- 3aehmen, aber noch weit größer waren lie Schwierigkeiten bei den polnischen 3ehörden bis zur Erlangung der Bau- zenehmigung und der Konzession. Wohl zeine deutsche Privatschule ist ohne diese Schwierigkeiten ins Leben ge- :ufen worden. Jahrelange Streitverfah- "en mit den polnischen Behörden, Be- schwerden bei der Gemischten Kom- mission und schließlich Anrufung des 7ölkerbundes in Genf führten gewöhn- .ich erst zum Ziele, Und hatten wir nun andlich das Ziel arraicht ea versanchtan örivate Volksschule mit Kindergarten in Hahenhirken unweit Ratihar lie polnischen Kampfverbände (West- narkverein und Aufständischenver- jand) auf illegalem Wege, alles wieder zunichte zu machen, Zudem stellten die Jolnischen Behörden höchste bauliche Anforderungen an jedes Privatschulge- jäude und bereiteten uns damit erhöhte 3aukosten; doch hatten wir es diesem Jmstande zu verdanken, daß unsere >Privatschulen in Oberschlesien weit iber dem Durchschnitt der Schulen im zeiche standen. Wer von den Eltern und Lehrern denkt nicht gern zurück an die kleinen Musterschulen aufdem Lande oder an das Pracht- zebäude des Eichendorff-Gymnasiums n Königshütte! Die Arbeit in den deutschen Schulen var äußerst intensiv. Die dort arbeiten- lien Lehrer waren nicht nur der stän- ligen Kontrolle der polnischen Schul- ’ehörde ausgesetzt, sondern sie mußten auch die Aufsicht des Deutschen Schul- zereins zufriedenstellen, und Grenz- andarheit stell? auch in Saar Schirla ar_ ‚uw m aLVaraCNUIE des Deutschen schul- annince in Wacchentin (/Krs. Luhlinitz\w St. Mariens Kirchenchor in Beuthen 0/5 Von Oberbüraermeister a. D. Dr. Knakrick (Cham) Am 19. März, dem. Namensfeste des ]. Josef, begeht man in Bayern den Tosefstag“, In diesem Lande mit. den ‚elen „Seppls“ ist das ein staatlich an- 'kannter Feiertag, Wir hatten in un- ırer oberschlesischen Heimat zwar ıch viele „Josefs“ und „Josefas“, aber ai uns war der Josefstag kein Feier- .g£. Nur einer unserer früheren Beu- ‚ener Mitbürger machte ihn zu einem chen, nämlich der von allen, die ihn annten, hochverehrte Pfarrer von St. [aria, Josef Niesdroy. Es war arum im Jahre 1925 eine meiner er- en Amtshandlungen als frischge- ackener Beuthener Oberbürgermeister, ıich aus diesem Anlaß als Gratulant n Pfarrhof einzufinden. Dabei hatte h meine erste Begegnung mit St. Ma- ens Kirchenchor, denn dieser hor hatte es sich selbstverständlich icht nehmen lassen, das Namensfest nes großen Gönners und Förderers usikalisch zu verschönen. Auch rich Lokay, den Leiter des hores, lernte ich damals kennen und fuhr aus dem Munde des hochmusi- alischen Pfarrers, welche hohe Eı- artungen er auf Lokay und den Kir- ıenchor setzte. Mir wurde klar, daß ich hier zwei Musiei für die Musica acra gefunden hatten und daß das nen guten Klang geben mußte, Der Marienchor war von Erich Okay, der hauptamtlich Lehrer an ner Beuthener Schule war, im Jahre 323 übernommen worden. Im Verein ıit seinem Pfarrer organisierte er ihn m und schuf sehr rasch aus ihm. einen ‘langkörper, der an 80 Mitglieder ge- ihlt haben dürfte. Der Chor sang den Sonn- und Feiertag zum Hoch- mt und stellte sich auch zu Sonder- eranstaltungen der Kirchengemeinden nd der Stadt zur Verfügung. Wie ıasch der gute Ruf des Chores ber Beuthen hinausdrang, zeigte sich m besten im Jahre 1929, als der da- ıalige Staatssekretär im Preuß. Kul- ısministerium, Dr. Lammers, mit [inisterialrat Dr. Stolze auf einer chulrevisionsreise in Oberschlesien zeilte und er auf seinen Wunsch, am >eter- und Paulsfest den besten oberschlesischen Kirchenchor u hören, an St. Maria nach Beuthen erwiesen wurde. Pfarrer und Chor- »iter waren wohl gleich stolz, als ich ie hohen Berliner Gäste, denen sich och der (leider nicht mehr unter den ‚ebenden weilende) Regierungsdirektor Veigel aus Oppeln angeschlossen atte, über die Sakristei zum Hochamt ührte. Dr. Lammers, der von Musik twas verstand ‘und dessen Vorliebe er Kirchenmusik galt, war von ‚en Leistungen unseres Marienchores ntzückt und stellte den Chor den be- ten Kirchenchören Groß-Berlins gleich ır gab seiner Anerkennung für den 'hor auch äußerlich Ausdruck, indem r sich auf Bitten Lokays bereit er- Järte, das Protektorat für eine , Deutschland-Konzertreise der Solistenvereinigung des Chors zu übernehmen ( Zur Beachtung! ) Bei allen Zuschriften und Anfragen an „Unser Oberschlesien“ bitten wir Jgende Anschriften genau zu beachten: . /erlag und Schriftleitung „Unser Oberschlesien“: Frankfurt/M. 1, Fichardstr. 61, Ruf 58815, Postscheckkonto 621 12, kedaktions- und Anzeigenschluß: 25. jedes Monats. ; Die Anschrift des Bundesverbandes lautet wie bisher: andsmanschaft der Oberschlesier, Bundesgeschäftsstelle, Frankfurt/M. 1. Intermainkai 31. Ruf 34545, Postscheckkonto 939 45 earrkirche St. Maria (anno 1231) <onzertsaal wurden in ge- neinsamer Arbeit veran- taltet. Der Krieg setzte dem Schaffen des ;hores seine Grenzen und mit dem ‚usammenbruch 1945 fiel der Chor aus- ijnander. Aber seine Tradition blieb rhalten. Zwar nicht mehr in einem roßen Chor und einer 24köpfigen So- stenvereinigung, sondern in einem *rauenquartett“, das von Erich Lokay n Berlin ins Leben gerufen wurde und nter dem Namen „Lokay-Frauenquartett” in beachteter Faktor im Berliner Kon :artleahen gcewarden ist instigen Dirigenten von St. Mariens lirchenchor trägt und zwei frühere [itglieder dieses Chors, nämlich Frau ‚gnes Bressler-Pollok und Frl. Taria Nawrath wie einst im Frauenquartett“, so auch heute Mit- lieder des neuen Quartetts sind, ver- :Örpert sich in „Lokays Frau- inquartetit“ die Tradition 'on St. Mariens Kirchenchor. jebe Gott, daß die Stimmen dieses )uartetts mit ihrem schönen, reinen <Clang recht bald St. Mariens Kirchen- chiff erfüllen und sich zu ihnen dann lie Stimmen all der vielen gesellen nögen, die einst zu St. Mariens-Kir- henchar gehört hahen ;hte Anforderungen. Dessen waren ch unsere Lehrer stets bewußt, gaben ır Bestes her und waren stolz darauf, uf vorgeschobenem Posten arbeiten zu ürfen, mitunter trotz materieller Nach- le und nicht selten bei persönlicher ;‚efährdung. Aber wie innig war afür das Band der Zusam- ıengehörigkeit im deut- chen Gedanken, und ‚wie roß war das Verirauen zu er Führung! Immer wieder er- alte ich Zuschriften freudigen Geden- ans an diese Zusammenarbeit mit der 'ersicherung, daß keiner diesen Ar- :itsabschnitt in seinem Leben missen öchte. Und es war in der Tat eine eit freudigster Mitarbeit an großen ufgaben deutschbewußter Menschen. Wiederholt sind mir in den Flücht- ngsversammlungen heute Leidensge- 5ssen aus O.-S. begegnet, die mir mit ıchstehenden Worten etwas besonders jebes sagen wollten: „Ist es nicht be- onders hart für Sie, sein Lebenswerk ernichtet zu sehen und das Bewußt- ein zu haben, daß alles umsonst war?“ O nein, kann ich darauf nur sagen, es var nicht umsonst: Durch die Minderheitsschulen haben ir nach 1922 vielen Tausenden deut- cher Menschen das Verbleiben in ihrer ieimat ermöglicht; wir haben ihren <indern den Anschluß an die deut- chen Kulturgüter vermittelt, und daß ıeute so viele Ostflüchtlinge verhältnis- 1äßig schnell hier im Westen und üden und Norden Deutschlands in den \rbeitsprozeß eingegliedert wurden, erdanken sie dem Besuch unserer Linderheitsschulen, und schließlich, wir ı1aben in schwerer Zeit hartgeprüften Ienschen den Glauben an Deutschland r»haltan Diese aus 24 Mitgliedern des Kir- henchores bestehende Solistenvereini- ung hatte Lokay geschaffen, um inen Konzertchor zu haben, mit em auch das weltliche Lied künstle- isch gepflegt werden sollte. Dieser ‚onzert-Chor trug bald den Namen jeuthens weit ins Reich hinaus und rfüllte damit auf kulturellem Gebiete ür unsere Stadt dieselbe Mission, wie e von Beuthen 09 auf sportlichem rebiete erfüllt wurde. Mit dem wieder- alten Auftreten im „Gleiwitzer Sen- er“ fing es an. Es folgten Konzert aisen nach den schlesischen Bädern ad nach Schlesiens Hauptstadt Bres- au, dem sich Reisen nach Berlin ad Leipzig anschlossen. Die Hörer es „Leipziger Senders“ wurden Zeu- en der Beuthener Sangeskunst. An ine Konzertreise nach der rheinischen Tetropole Köln knüpften sich be- nders schöne Erinnerungen. Hier ‚urden die Sänger im Gürzenich vom lamaligen Kölner Oberbürgermeister, em jetzigen Bundeskanzler, Dr. Kon- ad Adenauer, empfangen, der nmer wieder seiner Überraschung ınd Freude über das hohe Können er Sänger aus der äußersten Südost- cke des Reiches Ausdruck gab und >dem von ihnen zur Erinnerung das ı Halbleder gebundene „Buch der tadt Köln“ überreichte, So viel Anerkennung die Sänger auch islang gefunden hatten, so fehlte ih- en doch immer noch ein Werturteil nes anerkannten Musikfach- ıanns. Doch auch das sollte bald ommen, Bei dem großen Bruckner- conzert im Jahre 1934 im Gileiwitzer ıtadttheater war auch der Professor ür Musikwissenschaft und Musikge- chichte an der Breslauer Universität — jetzt Mainz — Dr. phil. Arnold Schmitz, zugegen, der dem Chor ınd seinem Leiter nach dem Konzert lie höchste Anerkennung zollte. Diesen Aufstieg seines Kirchenchores natte Pfarrer Niesdroy nicht mehr arlebt. Sein Tod traf den Chor und ijeinen Leiter, der nicht nur musika- isch, sondern auch durch persönliche 'reundschaft mit seinem Pfarrer ver- )yunden war, hart, Als aber als Nach- 'olger Niesdroys der Pfarrer Hra- >70owsky auf .den Plan trat, da >»rauchte‘ niemandem mehr um den ’hor bange zu sein. Zwar steckte der eue Pfarrer nicht so voller Musik wie jein Vorgänger, aber er hatte sich sehr \ald die Herzen der Beuthener erobert ınd wußte, was er an dem Kirchen- hor hatte, so daß dessen Förderung hm eine Selbstverständlichkeit war. Vie sehr sich diese Förderung aus- virkte, zeigte der Aufstieg, den ler Chor und besonders die Solisten- ereinigung, während seiner Amtszeit ahmen. Reuthen war immer eine sanrgyes- freudige Stadt Als sich in ihr zu den guten Sängern ‚uch noch gute Berufsmusiker in Ge- talt der Mitglieder des Städtischen )rchesters gesellten, da kam es ganz on selbst, daß diese Musiker auch im lirchenchor mitarbeiteten. Sowohl der este Dirigent des Orchesters, Musik- ı1eister Schulz, wie auch sein Nach- ’ılger, Opernkapellmeister Erich Pe- er, standen dieser Mitarbeit sehr ufgeschlossen gegenüber. Große ‚ufführungen in Kircheunäa Stiftung für Flüchtlinge a und Vertriebene Um Wohnungen und Arbeits- »lätze für Flüchtlinge und Vertrie- 'ne zu schaffen, wurde in Bonn von ler Verwaltung der Kreditanstalt für Niederaufbau mit einer Spende von .00 000 DM eine Stiftung ins Leben jerufen. Mit Zustimmung des Bundes- sanzlers trägt sie die Bezeichnung Konrad-Adenauer-Stiftung für Flücht- inge und Vertriebene“. In einem Aufruf zu weiteren Spenden hat sich der Bundeskanzler ın „alle Deutschen, die in der Frei- ıeit leben“, gewandt, indem er darauf ılnmweist, daß seit 1945 über zehn Mil- ionen Deutsche in der Bundesrepublik Zuflucht suchen mußten und heute täg- ich 1200—1500 Landsleute aus der so- vjetischen Besatzungszone flüchten. ‘ür alle, die das Glück haben, in der "reiheit leben zu können, sei es eine z;ewissenspflicht, den Vertriebenen Ar- ‚eif und Wohnung zu geben. Der \ufruf weist weiter darauf hin, daß ıoch über eine Million Heimatvertrie- jener ihr Leben in Lagern und Elends- {uartieren zubringen müssen und daß lie Bundesrepublik aus eigener Kraft ler Not nicht Herr werden könne, Der 3Zundeskanzler appelliert in seinem \ufruf an die Hilfe der freien Welt und veist darauf hin, daß sie auch bereit jei, zu helfen, wenn sie sehe, daß on Bund und Ländern, Kirchen, Ge- ı1einden, Organisationen und jedem )eutschen, der dazu in der Lage sei, as Menschenmöglichste zur Linderung „er Heimatvertriebenen und Flücht- inge getan werde. — Spenden für die ;tiftung nehmen die Lastenaus- leichsbank AG. auf Sonderkonto Konrad-Adenauer-Stiftung für Flücht- inge und Vertriebene“, die Landes - entralbank Bonn unter Konto- Ir. 442/15 und das Postscheck- ‚mt Köln unter Nr. 79 500 entgegen. mm „HUN Herausgeber und verantworflich für den Gesamt halt: Dr. Rudolf Perlick, Frankfurt (M.} im Auf- ag der Landsmannschaft der Oberschlesier e. V ‚erlag: „Unser Oberschlesien“ (Organ der Lands ‚annschaft der Oberschlesier e. V.) Frankfurt a. M chardstraße 61, Tel. 588 15. Postscheckkonto: 62112 Postscheckamt Frankfurt Druck: Druckerei Chmielorz, Wiesbaden, Herır ‚ühlgasse 11, Tel. 90341, „Unser Oberschlesien” erscheint monatlich. Bı ugsgebühren durch die Post vierteljährlich DM 1,0" inzelnummer DM 0,30. Zur Zeit gilt Anzeiger reisliste Nt. 1. — Artikel, die mit dem Name" es Verfassers oder seinen Initialen gezeichnr! ind, stellen die Meinung des Autors dar, nich! er unbedingt die Meinung des Verlages und de: sdaktion. Unverlangt eingesandte Manuskripte ännen nur zurückgesandt werden, wenn Rückport: siliegt. Auch bei Anfragen ist Rückporio beizv" ‚gen, Bei Störung durch höhere Gewalt keine B Jtzansprüche, ınschrift: „Unser Oberschlesien“. Frankfurt = MM hardaltr Al Chormeister Erich Lokay 7. ln. r.! Frau Irene Brychey, Frau \gnes Bresler, Frl. Hilde Zip- zer. Frl Maria Nourrath Schon daheim liebte Lokay die musi- alischen Delikatessen. So war er mi‘ 'euer und Flamme dabei, als von deı ‚tadt die Anregung ausging, den ver- lienstvollen Kreis- und Stadtschulrat nd Musikbeauftragten für Oberschle- en Max Neumann zu dessen 60. ‚eburtstag durch Schaffung eines Max-Neumann-Quintetts“ zu ehren, ie Darbietungen dieses unter Lokays eitung stehenden Quintetts gehörten ım regelmäßigen‘ Programm des HMeiwitzer Senders“, bis der Krieg den ortbestand dieses Quintetts unmög- ch machte. Aber wie auf wirtschaft- chem Gebiete damals die Frauen für lie Männer einspringen mußten, so machte Lokay dasselbe Experiment auf nusikalischem Gebiete, indem er im ahre 1941 das Männerquartett in ein Frauenquartett“ verwandelte, dessen :unst man immer wieder im „Glei- zitzer Sender“ bewundern konnte, das ich aber auch auf vielen Konzertreisen nen Namen machte. Als das Jahr 1945 dieses Quartett arschlug und Erich Lokay als ‚eimatveririebener in Ber- in landete, da dauerte es kein Jahr, is sein Quartett unter dem Namen Lokay-Frauenquartett“ neu erstand. 1a dieses Quartett den Namen des rivate Volksschule mit Kindergarten in Wilcza-Knurow (Krs. Rybnik) Tagung des Präsidiums Das Präsidium des Verbandes der ‚andsmannschaften befaßte sich wäh- and seiner zweitägigen Sitzung in ‚onn neben organisatorischen Fra- ‚en hauptsächlich mit der Fortführung ınd Vertiefung landsmannschaftlicher Arbeiten, Unter anderem waren Fragen ler Erfassung der Bevölkerungs- rerluste in den Vertreibungsgebie- en (Urerhebung), die Frage der Paten- chaften, die Zusammenarbeit mit den ieimatvertriebenen Bauern, mit den "rauenarbeitsgruppen der LM, mit der )jeutschen Jugend des Ostens, mit den eimatvertriebenen Studenten und mit em Göttinger Arbeitskreis Gegenstand er Beratungen. Dem Aufbau eines ‚jundes vertriebener Deut- cher sowie der Intensivierung der 2imat- und außenpolitischen Arbeit ler LM wurde während der Beratun- en wichtige Zeit gewidmet