Unser Oberschlesien

Rok: 1954 Strona: 112 Słowa kluczowe: Pilchowitz Oryginał

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Podsumowanie treści

Artykuł opisuje wydarzenia i osoby związane z regionem Górnego Śląska, w tym ważne miejsca, takie jak Pilchowitz. Zawiera informacje o działalności kulturalnej, edukacyjnej i społecznej w regionie oraz wspomnienia o wybitnych postaciach i instytucjach.

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Tłumaczenie fragmentów zawierających słowo kluczowe 'Pilchowitz':

  • Pilchowitz w kontekście edukacji:

    • Karl Dwucet, znany nauczyciel i działacz na rzecz niemieckiej kultury, odbywał kształcenie pedagogiczne w Instytucie Nauczycielskim w Pilchowitz, gdzie uzyskał certyfikaty umożliwiające nauczanie na różnych poziomach edukacji.
    • Między 1907 a 1912 rokiem pełnił funkcję nauczyciela w seminariach nauczycielskich w Proskau, Ratibor, Pilchowitz i Myslowitz.
  • Działalność Karla Dwuceta:

    • Dwucet odegrał kluczową rolę w edukacji i propagowaniu kultury niemieckiej na Górnym Śląsku. Pracował na stanowisku dyrektora szkoły w Lublinitz, zajmując się również działalnością na rzecz zachowania tożsamości narodowej w regionie.
    • Współpracował z lokalnymi badaczami, takimi jak dr Kurtz, w celu dokumentowania historii i geografii regionu, w tym Pilchowitz.
  • Podkreślenie znaczenia Pilchowitz:

    • Miejsce to było ważnym ośrodkiem edukacyjnym i kulturalnym na Górnym Śląsku, które kształciło pedagogów wspierających rozwój lokalnych społeczności.

Uwagi:

  • Pilchowitz jest wspomniane w kontekście instytucji edukacyjnych, które miały znaczenie dla kształcenia nauczycieli i propagowania niemieckiej kultury na Śląsku.
  • Artykuł przedstawia również szersze spojrzenie na znaczenie edukacji i dziedzictwa kulturalnego w regionie.

Tekst źródłowy

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            Ausgabe Nr. 14, Seite 8 ; 
Bundesbeihilfe und Lastenausgleich 
Eine Entschließung der Ost-Werkspensionäre 
Die am 22, August in Recklinghausen, Hotel 
xaiserhof, durchgeführte Mitgliederversamm- 
.uung der Notgemeinschaft der Ost - Werks- 
Jensionäre e, V., Essen, Düppelstr. 26, gibt 
hrer Entrüstung darüber Ausdruck, daß eine 
zroße Anzahl der anspruchsberechtigten Ost- 
Werkspensionäre nach fast vier Jahren der 
3ereitstellung der Bundesbeihilfe durch den 
3undestag immer noch nicht in ihren Genuß 
;ekommen ist. 
Sie protestiert gegen die Auslegung der 
‚Aichtlinien, bei der Ablehnungsgründe im 
Vordergrund stehen und gegen die Richt- 
inien selbst, die durch die Entwicklung der 
ıllgemeinen Verhältnisse längst überholt 
ind. Mit größtem Befremden stellt sie fest, 
liaß den besonderen Umständen des Vertrie- 
senenschicksals in keiner Weise Rechnung 
getragen wird, vielmehr Nachweisauflagen 
zemacht werden, die mit den Bedingungen 
ier Vertreibung niemals in Übereinstimmung 
u bringen sind und deshalb den Betroffenen 
inbegreiflich erscheinen, 
Nachdem seit der Währungsreform die 
steigerung der Preise und Löhne sich in einer 
/erdoppelung der Lebenshaltungskosten nie- 
lergeschlagen hat, wird die volle Anrechnung 
ler Ausgleichs-. und Elternrente sowie die 
ınrechnung widerrruflicher Werksunter- 
;tützungen als in höchstem Grade unsozial be- 
‚eichnet. Vor allem aber wendet sich ihr Pro- 
est gegen die Wertgleichstellung R-Mark = 
3-Mark, mit der Wirkung, daß die Bundes- 
»eihilfe abgelehnt oder zurückgezogen wird, 
‚Ofern das gegenwärtige DM-Renteneinkom- 
nen die 75°%-Grenze des RM-Einkommens er- 
eicht oder überschreitet. Ganz entschieden 
yendet sie sich gegen die Rückzahlungsforde- 
ungen an der auf dieser Basis vermeintlich 
uviel gezahlter Bundesbeihilfe, die von den 
mpfängern in gutem Glauben entgegenge- 
ommen und notwendigerweise verbraucht 
/orden ist. Sie fordert die Zahlung der Bun- 
esbeihilfe ohne Ausnahme in der Höhe der 
Zan Richtlinien festgele”sten Sätze und ver 
ıngt in Ansehung aer Verteuerung des 
ebens eine entsprechende Erhöhung der 
undesbeihilfe, da diese seit 1951 zumindest 
N Drittel ihrer Kaufkraft eingebüßt hat. 
Die Mitgliederversammlung der Notgemein- 
:haft verlangt die Gleichstellung vor Recht 
nd Gesetz und damit die Zahlung der als 
echtsforderung anzuerkennenden Bundes- 
Aihilfe ab 1. September 1951, wie sie den 
est-Werkspensionären sowie einigen ande- 
ın Gruppen zuteil geworden ist und nicht 
:st ab Antragsmonat. Sie wendet sich gegen 
an Zuzugsstichtag vom 31. 3. 1951 und {for- 
art, daß 8 10 des Bundesvertriebenengesetzes 
it dem Termin bis zum 31. Dezember 1952 
ıch auf die Gewährung der Bundesbeihilfe 
ıwendung findet. : 
[n ihrer Alters- und Vertriebenennot er- 
arten aber auch die Ost-Werkspensionäre, 
ıß die Lastenausgleichsämter angewiesen 
erden, ihnen die Ausgleichsleistungen, auf 
€ sie Anspruch haben, nicht mehr länger 
.rzuenthalten, vielmehr bevorzugt zu ent- 
chten, und nicht zuletzt den Witwen die 
’ege weisen, wie sie zu ihrem Recht gelan- 
an können. Soweit Ausführungsbestimmun- 
en zum Lastenausgleichsgesetz fehlen, soll- 
»n diese beschleunigt erlassen und die dem 
Aındestag zum LAG vorliegenden Gesetz- 
ıtwürfe ohne weitere Verzögerung verab- 
hiedet werden. . 
Sollte aber der Werkspensionsverlust über 
en Lastenausgleich nicht zügig realisiert 
erden können, dann erwarten die Ost- 
rerkspensionäre. von den Parteien, daß sie 
ie Initiative zu einem selbständigen Gesetz 
"greifen, in dem diese nicht mehr aufschieb- 
are Frage ihre endgültige Erledigung findet. 
x m 
Friedensstandortliste 
Von dem Personenstandsarchiv II in Korneli- 
ıünster, Kreis Aachen, wird zum Bundes- 
ertriebenengesetz vom 19. 5. 1953 eine Ver- 
ffentlichung vorbereitet, aus der.der Frie- 
DBERSCHLESISCHER SPORL 
30 Jahre Fußballer 
‚onalfarben. Er spielte u.a. dreimal gegen 
ugoslawien, gegen die Schweiz, gegen Bel- 
ien, Norwegen, Irland, Rumänien, Bulga- 
ien, Frankreich, Ungarn, Schweden, Tsche- 
noslowakei, Lettland, Italien und Brasilien. 
938 stand er in der polnischen Nationalmann- 
chaft im Kampf um die Fußball-Weltmeister- 
chaft. Im Warschau siegte seine Mannschaft 
unächst 4:0 gegen Jugoslawien, um in Bel- 
rad mit 1:0 den Jugoslawen den Erfolg zu 
ıberlassen, In der Zwischenrunde schied 
>olen in Straßburg nach einem denkwürdi- 
en Spiel gegen Brasilien mit einer 5:6-Nieder- 
age nach Verlängerung aus, nachdem dieses 
'reffen bei regulärem Spielschluß 4:4 gestan- 
len hatte. Oftmals kämpfte der Schützen- 
‚önig der polnischen - Nationalliga in allen 
jportstadien Europas. Trainer wie Neidlin- 
'‚er-Vienna Wien, Kurt Otto-Schalke 04, Fogl 
II-MTK Budapest, Toni Ringer-Austria Wien 
ınd Alex-Arsenal London waren seine Lehr- 
neister., 
Als Wostal 1989 deutscher Soldat wurde, trat 
.r dem damaligen schlesischen Gaumeister 
Torwärts-Rasensport Gleiwitz bei. Oftmals 
pielte er noch bis zum Jahre 1942 in der 
chlesischen Gau-Auswahl gegen Ostpreußen, 
>ommern, Brandenburg, Sachsen und die 
)stmark, bis er 1942 bis zum Kriegsende seine 
flicht als Soldat im Osten erfüllte. 
Seine verlorene Heimat in Oberschlesien 
edingte nach dem Zusammenbruch seinen 
uzug nach Passau. In der Dreiflüssestadt 
ınd er bei seinen Sportkameraden eine neue 
'‚eimat. ; 
In diesem Jahre durfte Wostal auf eine 30- 
hrige aktive Tätigkeit im Sport zurück- 
icken. 
Erfolgreicher oberschlesischer Boxer 
3ei den Deutschen Jugendmeisterschaften 
ı Boxen holte sich der 17jährige Heinz 
L‚adey aus Düsseldorf - Gerresheim den 
itel gegen starke Konkurrenz im Mittelge- 
icht. Madey ist in Bismarckhütte OS 
»boren. Mit elf Jahren begann er zu boxen. 
leiß, Energie und hartes Training brachten 
ım bald Erfolg. Von 54 Kämpfen beendete 
r 50 als Sieger. Sein größter Wunsch ist es, 
nn Jahre 1956 Deutschland bei den Olympi- 
chen Spielen vertreten zu dürfen. 
Georg Wostal 
Ein alter oberschlesischer Fußballer, Georg 
Vostal aus Königshütte O/S, hat seit 
iniger Zeit das Amt des Trainers beim 1. FC 
>assau übernommen. 
Schon mit 10 Jahren spielte Georg Wostal 
ıktiv bei den Schülern der Sportfreunde in 
<önigshütte, mit 15 Jahren stand er in der 
. Mannschaft. Es dauerte nicht lange, bis ihn 
ler damalige polnische Oberligaverein AKS 
<önigshütte in seine I. Mannschaft holte. Auf 
A\nhieb gelang dieser Elf die polnische Vize- 
neisterschaft, Im September 1936 spielte 
Nostal erstmals in Polens B-Nationalmann- 
ichaft gegen Lettland in Riga international. 
Wostal erzielte bei dem 3:2-Erfolg seiner Elf 
ıllein zwei Tore. Seine größte Zeit als Fuß- 
aller: die Jahre von 1936 bis 1939, 16mal trug 
ır damals ‚als Deutscher die polnischen Na- 
Ihre Vermählung geben bekannt 
Reinhold Assmann 
Sabine Assmann 
geb. Reibold 
ZÜLPICH/Rheinland 
Bürvenicher Straße 87 
früher Branitz O/S 
18, September 1954 | 
Lokheizer Albert Wicher 
ınd Frau Gertrud, 
zeb. Höhn, 
nelden zu ihren 4 Buben 
die Geburt eines ) 
Föchterleins _ 
Gisela (25.7.54) 
WEIDEN/Opf. 
Brenner Schäfferstraße 4 
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4 ungebrauchte 
Jberbetten 
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‚fr. Oppeln, Breslauer Platz) 
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_—__ BESTELLSCHEIN ————— 
‚Zum Ausschneiden und Weitergeben an Verwandte, Freunde und Landsleute!) 
An das Postamt . 
Ich wünsche die laufende Zustellung der in Frankfurt/M. 2mal mo- 
natlich erscheinenden Heimatzeitschrift »UNSER OBERSCHLESIEN« 
zum monatlichen Bezugspreis von —,80 DM (ausschl. Zustellgebühr). 
(Verlag Frankfurt a. M., Fichardstraße 61) ab ....,..... 1954 
‚u- und Vorname N“ 
(Blockschrift) 
WNohnart — 
jtrabe 
‚Blockschrift) 
\ockschrift) 
Bestellschein unfranklert 
Jeim zuständigen Postamt abgeben 
Interschrit 
. UNSER  ÖBERSCHLESIEN 
Viermal oberschlesische Zwillinge 
Die „Jüngsten“ feierten in Berlin ihren 50. Geburtstag 
‚ensstandort der ehemaligen berufsmäßigen 
Nehrmachtsangehörigen ersichtlich sein wird. 
ie Publikation behandelt alle interessieren- 
en einschlägigen Verordnungen, Erlasse und 
'erfügungen, die seinerzeit vom OKW ergan. 
en sind, Ein Verzeichnis nennt die militäri 
:hen Dienststellen, die ab 1. 1. 1939 aufgestell‘ 
der verlegt worden sind und deren Stand: 
rte außerhalb der heutigen Grenze der Bun: 
esrepublik lagen. Die Standorte von Trup- 
enteilen der Feld- und Ersatzwehrmach! 
ind in der Veröffentlichung nich t enthal- 
an. Bestellungen für diese Broschüre sind 
.ısschließlich zu richten an das Personen- 
tandsarchiv II in Kornelimünster, Kreis 
‚achen, Je Exemplar 80 Pfennig 7uzüglich 
'orto 
In Berlin traf sich die Familie Honisch 
u einer Familienfeier besonderer Art. Die 
üngsten der vier Honisch-Zwillinge begingen 
hren 50. Geburtstag. Anton und Gertrud er- 
‚lickten am 18. Juli 1904 im oberschlesischen 
Jeudorf bei Oppeln, dem Familienge- 
jurtsort, das Licht der Welt. Diese Doppel: 
zeburt hätte zweifellos weniger Aufsehen er- 
egt, wäre nicht so sehr in Erscheinung ge- 
reten, wenn nicht vorher schon den Eltern 
lreimal das gleiche — nein, sagen wir nicht 
Malheur“ — passiert wäre. So liefen an die- 
em Tag vor 50 Jahren schon Paul und Anna 
lie zweijährigen, Lorenz und Cläre, die fünf: 
ährigen und Martha und Maria, die elfjähri. 
en Zwillinge, munter und fidel zwischen 
irötchen und Zuckersäcken, zwischen Kuh: 
tall und Ackerland herum, während Vate: 
°onisch abwechselnd nach dem Lebensmittel- 
idchen, dem Acker draußen und der freudig 
rregten Mama sehen mußte. 
Ein Trust ist diese Familie — und in selten 
ızutreffender Harmonie, „Wir wurden in 
lebe erzogen, und ständige Arbeit, ein ge: 
undes Leben und eine gehörige Portion Gott- 
ertrauen haben uns geholfen, alle Gefahrer 
ı überstehen“, sagen die Honisch-Kinder 
ragt man nach ihren privaten Neigungen, Sc 
fährt man, daß nur einer bei der allge- 
ıeinen Tätigkeit in der Lebensmittelbranche 
in „Hobby“ hat. Der Anton, der mit „Nest: 
äkchen“-Zwillingsschwester Gertrud geradt 
as 50. Lebenslicht angesteckt bekam, ist deı 
inzige Junggeselle uhd Taubenzüchter. Unc 
/‚enn er einen Preis für ein ausgezeichnete! 
ärchen bekommt, dann freut sich die ganze 
:hwesterlich-brüderliche Verwandtschäft dar 
ber in bewundernswerter Einträchtigkeit 
ne wurde sowieso immer großgeschrieben 
Venn einer mal Hilfe brauchte, mal krank 
vurde — gleich waren sie da mit ihrem Tros’ 
ınd Herz voll Liebe. 
: as 
„Unser Oberschlesien” . 
gratuliert 
Goldene Hochzeit des Ehepaares 
Schulrat Dwucet 
Ein bekannter oberschlesischer Schulmanr 
nd verdienstvoller Deutschtumskämpfer 
ichulrat Karl Dwuc et, feiert am 25. Sep- 
ımber dieses Jahres mit seiner Ehefrau 
.nna, geb. Wawrzik, das seltene Fes% deı 
oldenen Hochzeit. 
In Bauernwitz, Kreis Leobschütz O/S, an. 
8. 1875 geboren, fand der Volksschüler Kar! 
wucet Aufnahme in einer höheren Schule 
er Missionsanstalt in Valkenburg, Hollän 
isch Limburg, Vom Provinzialschulkollegiun 
reslau wurde er als Hospitant der Lehrer- 
ildungsanstalt Pilchowitz zugewiesen 
°O er nach 2% Jahren die Entlassungsprüfung 
estand. Richtersdorfund Gleiwitz 
'aren die ersten Stätten seiner Lehrerwirk: 
ımkeit. In Gleiwitz begründete er auct 
einen eigenen Hausstand durch Verheiratung 
ılt Fräulein Anna Wawrzik, Tochte: 
es Lehrers Wawrzik in Königshütte. Dei 
ihe entsprossen 3 Kinder, von denen ein Sohr 
m frühen Kindesalter verstarb. Im Anschluß 
n die 2. Lehrerprüfung besuchte er einen 
‚ursus der Sorbonne in Paris und unterzog 
ich nach seiner Rückkehr in rascher Aufein- 
nderfolge der Mittelschullehrerprüfung unc 
‚er Rektorenprüfung für Volks- und Mittel. 
chulen, auch mit Latein, in Breslau, In der 
'ahren 1907—1912 beschäftigte ihn das Pro- 
inzialschulkollegium Breslau an den Lehrer- 
eminaren Proskau, Ratibor, Pil- 
howitz und Myslowitz. Im Jahre 
912 folgte er der Berufung der Kreisstad 
‚ublinitz als Rektor der im Aufbau be- 
riffenen höheren Knaben- und Mädchen- 
2hule,. Auf Grund seiner erfolgreichen Wei- 
erbildung wurde er zum Direktor der 10- 
lassigen höheren Mädchenschule und de: 
klassigen, Progymnasiums in Lublinitz er 
annt. Unterbrochen wurde seine Tätigkei 
urch die schwere politische Lage im Ab- 
timmungskampf in Oberschlesien. Hilfsberei! 
tellte er sich auf Anregung der Oppelneı 
)‚eutschtumszentrale für die Propagandaarbei‘ 
ur Verfügung. Durch seine erfolgreiche Ar- 
‚jeit ergab die Abstimmung im Kreise Lub- 
‚nitz die deutsche Mehrheit. Durch den un. 
‚gerechten Genfer Entscheid wurde aber diese1 
zreis den Polen zugesprochen. Direktor 
Jwucet mußte es infolgedessen erleben, daß 
seine große höhere Schule mit nahezu 400 
;chülern durch die Abwanderung der deut- 
chen Bevölkerung der Auflösung anheimfiel. 
Nach zweijähriger Wartezeit als Flüchtling 
.. 
Todesfälle 
Wie schon kurz berichtet, verschied im 
„lter von 69 Jahren in Halle/Saale nach lan- 
‚em Leiden Bergassessor a. D. Hermanr 
'yrkosch, der frühere Direktor de: 
‚berschlesischen Berg- und Hüttenmänni 
hen Vereins und der angeschlossenen Or 
anisationen. Pyrkosch war zuerst als junge]1 
ergassessor, hernach als stellvertretende 
‚eschäftsführer unter Geheimrat Williger de! 
'berschlesischen Berg- und Hüttenmännischer 
ereins in Kattowitz tätig und ging in 
lge der Trennung Oberschlesiens durch deı 
enfer Schiedsspruch in die Neugründung des 
ı Gleiwitz stationierten Oberschlesischer 
erg- und Hüttenmännischen Vereins als de 
’entralorganisation des Berg- und Hütter. 
asens Westoberschlesiens über. Unter Gene: 
ldirektor Stähler half er die neue Organi 
ıtion unter größten Schwierigkeiten ein- 
chten und erwarb das Vertrauen der für die 
saerschlesische Montanindustrie maßgeb- 
chen Generaldirektoren wie Euling, Falken- 
ahn, Kruyk, Robert, Pieler, Tafel, Werner 
jäter auch Berve, dazu der Oberbergräte 
alm und Preissner, so daß er nach Stählers: 
usscheiden mit der Geschäftsführung ar 
;ster Stelle betraut wurde. 
Dank seiner vorbildlichen organisatorischen 
‚rbeit, seiner Zuverlässigkeit und Sachlich- 
zeit, selnem nimmermüden Fleiß und seiner 
parsamen Geschäftsführung wuchs er mit 
er Größe seiner Aufbauaufgabe zu einer der 
m meisten geachteten Persönlichkeiten des 
berschlesischen Industrielebens, Er war keir 
'reund politischer Extratouren und gewagter 
ommerzieller Experimente. Er war ein glühen 
er Heimatfreund, der sich durch seine un- 
‚delige Überparteilichkeit, seine Liberalität 
nd Toleranz, seine Vaterlandsliebe und seine 
umanität einen weit über Obersthlesier 
imausreichenden Namen machte, mit den 
;h Treue und Kameradschaft und beispiel 
ıftes Europäertum im Geiste Gustav Strese: 
anns verband. Aufgeschlossen für alle ober 
hlesischen Kulturbelange im deutschen Wir 
ıngsbereich, war er ein sicherer Freund de 
ı ganzen Reiche bekannten Kulturzeit 
hrift Schodroks „Der Oberschlesier“ und de! 
ıgesehenen Tageszeitung der „Ostdeutsche 
orgenpost“ in Beuthen O/S, Alle Bestrebun: 
ın, die der sozialen Verständigung zwischer 
-beitgebern und Arbeitnehmern, dem poli 
zchen Frieden unter den Völkern, dem re 
ziösen Ausgleich und der kulturellen För 
arung der Grenzbevölkerung dienten, fan 
en in Hermann Pyrkosch eine tatkräftige 
’nterstützung, so daß der stille, bescheiden! 
‚ann zu den Besten gehört, die Oberschle 
iens Erde trug. Sein Andenken wird vol 
ausenden inner- und außerhalb der .ober 
hlesischen Heimat in Ehren gehalten H. Sch 
In aller Stille verstarb in Wiesbaden dir 
cühere langjährige Schauspielerin am Stadt 
heater in Gleiwitz, Frau Waleska So 
7awa-Stein, im 69. Lebensjahr. 
Es werden gesucht: 
Familie Karl Henschel aus Oppeln O/S, 
olkostraße, Familie Lotte Sedlatschek, 
eb. Nowak, aus Kattowitz O/S, und Frau 
rTowak, die im Arbeitsamt Kattowitz O/S 
eschäftigt war. Nachrichten erbittet Erich 
rottwald, Oberthingau i. Allgär Nr. 26. 
Schneidermeisterin Luzia Biallas au: 
‚önigshütte O/S, Straße unbekannt, wird ge- 
ucht von Frau Emilie Tilg, Herringhausen- 
ippstadt. 
Frau Anna Kern, geb. Winkler, sucht Bürg- 
;haftszeugen dafür, daß ihr verstorbener 
Jann, Materialverwalter Emanuel Kern aus 
imanuelissegen O/S, zuletzt auf der Günther. 
rube der Piastenschächte, Krs. Pleß Of/S, 
ätig war. Sie bittet dieselben um Abgabe 
:jner eidesstattlichen Erklärung zwecks Pen- 
‚ionsregelung. Anschrift: Frau Anna Kern 
Weiden Opf., Siechenstr. 21 
Schulrat Dwucet 
-rhielt. er von der Regierung in Oppeln 
len Auftrag zur Vertretung der Schulrat- 
telle II in Oppein und im Anschluß daran 
'om Minister die Berufung als Schulrat des 
<reises Rosenberg. Von der Stadtge- 
neinde wurde er zum ehrenamtlichen Bei- 
jeordneten gewählt, Förderung des Deutsch- 
ums im Grenzland betrachtete er neben allen 
tes Ziel. Ebenso machte er es sich zur Auf- 
ınderen umfassenden Aufgaben als vornehm- 
‚abe, verdienstvolle Leistungen der Lehrer- 
.chaft außerhalb der Schularbeit tatkräftig 
ru unterstützen, wie der des Hauptlehrers 
Vilk, der als rühriger Leiter der Arbeits- 
/emeinschaft für Heimatforschung und 10jäh- 
iger Herausgeber des Rosenberger Heimat- 
zalenders und der Rosenberger Heimatblätter 
n ganz Oberschlesien und darüber hinaus gut 
ıjekannt war. Durch die Mitarbeit des Schul- 
ats Dwucet galt der Rosenberger Kreis als 
iner der besterforschten und bearbeiteten 
<reise in Oberschlesien, So hat der Jubilar 
nit Dr. Kurtz die Vorgeschichte des Kreises 
Aosenberg und mit Rektor Wonxhik die Hei- 
natkunde des Kreises Rosenberg heraus- 
‚egeben. Bis zum letzten Augenblick hielt er 
>uf seinem Posten als Schulrat in Groß- 
itrehlitz aus. Als Vertriebener lebt der 
„bilar mit seiner hochbetagten Ehefrau in 
7777 5u7re am Bodensee, Gehauweg 4. - w 
Landsmännin Frl. Maria Kro1l1lik, früher 
‘arnowitz, jetzt (21b) Silschede Nr. 28; über 
jewelsberg, begeht am 24. 9. 54 ihren 70, Ge- 
yurtstag. 
Unsere Landsmännin Frau Bauerngutsbe- 
itzer Wwe. Maria Assmann aus Branitz 
)S, Krs. Leobschütz, feierte am 22. August 
n alter Frische ihren 60, Geburtstag. Frau 
Maria Assmann wohnt jetzt in Zülpich/Rhld., 
iryeanicher Straße 87. 
lerausgeber: Die Landsmannschaft der Ober- 
chlesier e. V, — Verantwortlich für den Gesamt 
ıhalt: J, K. Gorzolla in Wiesbaden. „ 
/erlag: ‚‚Unser Oberschlesien‘ (Organ der Lands: 
‚annschaft der Oberschlesier e.V.) Frankfurt a.M. 
Nichardstraße 61, Telefon 5 88 15. . 
"ostscheckkonto: 621 12 Postschectkamt Frankfurt. 
)ruck: Druckerei Chmielorz, Wiesbaden, Herrn- 
ıühlgasse 11, Tel. 903 41. 
Unser Oberschlesien’ erscheint monat- 
«oh zweimal, Bezugsgebühren durch die Post mo- 
atlich DM -—,80 (ausschließlich Postzustellgebühr) 
inzelnummer DM 0,40. Zur Zeit gilt Anzeigen- 
reisliste Nr. 1. — Artikel, die mit dem Namen 
„s Verfassers oder seinen Initialen gezeichnet 
ind, stellen die Meinung des Autors dar, nicht 
ber unbedingt die Meinung des Verlages und’ der 
‚edaktion. Unverlangt eingesandte Manuskripte 
önnen nur rückgesandt werden, wenn Rückporto 
‚eiliegt. Auch bei Anfragen ist Rückporto beizu- 
gen. Bei Störung durch höhere Gewalt keine Er- 
atzansprüche, 
anschrift: „Unser Oberschlesien“, Frankfurt 
„. M., Fichardstraße 61. 
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Stefan Witowski 
HOF/SAALE . 
Bismarckstraße 28 — Telephon 3645 
(früher Kattowitz — Friedenshütte) 
Beiträge zur Geschichte, Kultur 
und Wirtschaft Oberschlesiens 
herausgegeben von Ansgar Grzimek 
AMTLICHE RE ANNTMACHUNGEN 
De WE 
Heft 1 
Prof. Dr. Emil Brzoska: 
Die geistige Gestalt Oberschlesiens und ihre 
Stellung innerhalb der deutschen Kulturland- 
schaften“ 
Kartoniert, 32 Seiten, DM 1,20 
Verlag: Unser Oberschlesien, Frankfurt/M 1 
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ı, Jchluß 
Die ledige Damenschneide- 
‚in Anna Wrobel (Zivili- 
;tin), geboren am 12, 7. 1897 
‚u Klein-Margsdorf, zuletzt 
wohnhaft gewesen ebenda 
Kreis Kreuzburg), wird für 
;ot erklärt. 
Als Zeitpunkt des Todes 
wird der 831. Dezember 1945 
‚estgestellt, 
1. 7. 1954. 
Amtsgericht Hildesheim 
/er kann Nachricht geben, 
wo sich zur Zeit der Bauer 
Heinrich Gilatzel, . zuletzt 
wohnhaft in Hermannstein, 
<rs. Neisse - Oberschlesien, 
zeboren am 17.5. 1897 in Her- 
mannstein, aufhält. Nach- 
ächt erbeten an das Amts- 
gericht Melle zu II 23/54, 
Amtsgericht Melle