Ostdeutsche Morgenpost 1930

Rok: 1930 Strona: 1541 Słowa kluczowe: Nieborowitz Oryginał

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Klub kolarski "Falke" Zaborze

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Klub kolarski "Falke" Zaborze

Klub zorganizował drugiego dnia świąt swoją pierwszą wycieczkę treningową do Karchowic, gdzie odbyło się miesięczne zebranie członków.

W niedzielę w Nieborowicach odbędzie się wyścig regionalny, w którym klub weźmie udział.

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            Was wird aus den 
Musilalischen Morgenfeiern? 
Wir erfahren vom Stödtischen Orchester, daß 
die Musikalischen Morgenfeiern mit 
eitgenössischer Musik, die sich unter der Leitung 
es ersten Kapellmeisters Peter einer großen 
Beliebtheit bei weitesten Kreisen des musiklieben 
»en Beuthener Publikums erfreuen, in Gefah 
tehen, ein unrühmliches Ende zu finden. Das 
Achester des Oberschlesischen Landestheaters hat 
ich den ganzen Winter über in höchst selbstloser 
Beise in den Dienst der Sache gestellt und auf jede 
donor ier ung für Proben und Aufführung 
er zi cht et. Aus diesem Grunde konnten auch 
ie Eintritkspreise sehr niedrig an— 
gesetzt werden. Die billige Preisgestaltung war 
erner dadurch möglich, daß man darauf gehofft 
zatte, daß der Schutzverband für musikalische Auf⸗ 
ührungsrechte in Berlin, die „Gema“, bei 
»er Genehmigung des Aufführungsrechtes der 
inanziell schwachen Lage der Beuthener Veran⸗ 
talter, eben des Orchesters, Rechnung tragen 
vürde. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt 
ja es bleibt, wie wir hören, sogar noch ein Be— 
rag für die beiden leßten Aufführungen an die 
Gema“ abzuführen, die die Orchestermitglieder 
rus eigener Tassche decken müssen, wenn 
ticht von irgendeiner Seite Hilfekommt. 
Re Redaktion). 
Wir glauben gern, daß bei den bisherigen 
kintrittspreisen zu den Musikalischen Morgen⸗ 
eiern ein Gewinn nicht herauszuwirtschaften 
st. Wir sind aber der Ansicht, daß es in Beuthen 
enügend Interessentengruppen gibt, die sich für 
ie geradezu lächerlich geringe Summe des Fehl⸗ 
hetrages einsetzen werdhen. 
In erster Linie käme da wohl die Stadit 
n Frage, bei der der Stadtverband für 
Fugenudpflege es in richtiger Erkenntnis 
er bedeutenden erzieherischen Werte der Auffüh— 
rungen unternommen hat, den ihm angeschlossenen 
Verhänden den Besuch der Konzerte zu 
e»mpfehlen. Aber auch die Städtischen 
Schulen sind an der Erhaltung dieser Konzerte 
nteressiert, wird doch das Stoödtische Orchester 
m Laufe des Sommers in den verschiedenen Aulen 
aähnliche musikpädagogische Konmzerte 
erenstalten: Schließlich und letztlich möchte man 
ruch dem Oberschlesischen Landes- 
heater nahelegen, für sein Orchester einzu⸗ 
pringen und ihm die selbstlose Arbeit im Dienste 
des Fortschrittes auf musikalischem Gebiet durch 
die kleine einmalige finanzielle Unter— 
tützung zu lohnen. 
Wenn wir in Beuthen den Wunsch haben, gute, 
moderne Musik zu hören, dann müssen auch die 
domponisten dafür entschädigte werden. 
Es ist höchst erfreulich, daß das Orchester für 
eine künstlerischen Bestrebungen endlich wieder 
inen initiativ frohen Leiter gefunden hat; es 
at sich gezeign, daß im Prrrheriten m genühent 
ibe s n a n z wach geworden ist einen 
egebimä ßigen Besuch der Konzerte zu 
ewöhrleiften; man soll also nicht das kleine, eben 
risch erblühte Blümchen ersticken lassen, sondern 
hm Luft zum Atmen 'und zur Weiterentwicklung 
zeben. Und dafür halten wir in allererster Linie 
ie Stadt und die Könzerthausgesell⸗— 
chaft für zuständig, in deren alereicenten 
ifgabenkreis und Interessengebiet eine aute 
u1if fltegqe gehört 
*Was an Fleisch verzehrt wird. Im hiesigen 
Sch Lacht hauge kamen in der Zeit vom 1. bis 
5. April zur Abschlachtung: 589 Bullen. 
rion ist niemals eine Wirklichkeit, sondern ein“ 
wig neu zu bewegendes Probbem. 
Der Nachmittag brachte einen Vortrag von 
Professor Dr. G. Weiser über das Schlag⸗— 
vort pom gotisschen, Mensschen. Der Rede 
rer setzte sich hierbei mi Worringer ausein⸗ 
emder, der in seinem Bestreben nach einer Deu⸗ 
ung der geistigen Haltung des Mittelalters dieses 
Schlagwort prägte. Worringer betont den Vegene 
atz zwischen Klassik und Gotik und deutet die 
sptik als den Ausdruck seelischen Unbefriedigt— 
eins und ins Religiöse gewandter Angst. Ihr 
Ausdruck in der Kunst ist die krampfhafte Bewegi⸗ 
jeit und der Drang nach oben. Während der 
riechische Mensch die Form der Ruhe und des 
Blückes findet, drückt der gotische die der Unruhe 
tind des Leidens in seinen Kunstschöpfungen aus. 
ẽs handelt sich bei Worringers Gegenüberstel⸗ 
ang des klassischen und gotischen Menschen jc 
ur um eine Formulierung von Begriffen, wie 
ie Niez sche lapollinisch — dionysisch) Ssch i l⸗ 
er (naiv — sentimental) und andere bereits 
annten. Weise lehnt diese Formulierung ab mit 
»er Begründung, man könne so dem Mittelalter) 
richt näher kommen, vielmehr lasse sich seine 
Nentalität nur pon innen heraus bestimmen. 
Auf. Grund kunstgeschichtlicher“ Vergleiche ver 
uchte der Redner die Tatsache zu erläutern, daß 
inmal das Mittelalter nicht, wie Worringer be 
auptet, den Charakter eines gleichförmigen Ab— 
aufes trägt, daß ferner die frühe Gotik durch— 
xus klassische Formen aufweist und in einem aus 
esprochenen Gegensatz zu dem nordischen, ver 
ysteten Kunstwollen stehe. Die Gotik wachse her 
rus aus einer antikisierenden Bewe 
Jung, die sich im 12. Jahrhundert entwickelte. Soll 
das Wort vom gotischen Menschen überhaupi 
inen Sinn haben, so müsse es auf das Frank 
ce ich des 12. und 13. Jahrhunderts angewandt 
verden. Allerdinas sähe dann der gotische Menẽ 
vesentlich anders aus, als Worringer ihn 
schildert. Es sei hier besonders ein Wande! 
er religibsen Anschauunge zu ver— 
ichnen. Aus der unnahbaren Majestät der 
Bottheit, wie sie das 12. Jahrhundert sah, habe 
sich zu Beginn. des 12. Jahrhunderts die Vor⸗ 
stellung des liebenden Erlöser⸗s gebildet. 
die Arbeit der Gleiwitzer deuerwehr 
schaftshause im August abgehalten werden. Den 
Mitaliedern Max' Wiesner und Fritz Zure! 
wurden für 10jährige aktive Dienstzeit die Ab⸗ 
zeichen verliehen. Als Vertreter zum 27. Kreis- 
euerwehrtage, der in Gleiwitz stattfindet, wurde 
Iberbrandmeister Bega gewählt. In den Ver— 
waltungsrat wurde Oberbürgermeister Dr Gei s⸗ 
ler als Vorsitzender gewmählt. In das Kom— 
mando wählte die Versammlung »instimmig 
Stadtrat Axrer als Branddirektor, Klempner- 
meister Franz Bega als Oberbrandmeister, 
Korbmachermeister Brunos Bega als Brand 
meister, Schneidermeister Pawlik als Sanitäts- 
feldwebel. In die Vertrauenskommission wurden 
sHübner und Werner wiedergewählt und 
Walter Bega neugewählt. Stadtrat Axer hielt 
dann einen Vortrag über die in der Zeit vom 
27. 4. bis 4. 5. stattfindende deutsche Re isch 8* 
Vnerschutzwoch'e. 
E 44 ence 
SGleiwitz. 24. April. eilnahmen. Nachdem das Andenken der verstor 
Die städtische Freiwillige Feuermehr enen Mitalieder durch Erheben von den Plätzen 
ie im Stadtteil Gleiwiß 6Abteilungen um eeehrt. worden war, erstattete Oberfeuerwehr. 
raht, gehoͤrt zu den wichtigsten Organisatipnen. Iretär Saczygielden Tätigkeitsbericht. Die 
Der Aufgabenkreis ist ein großer; gilt es Behr Q amn * Vnedes 19— 
doch, des Bürgers Haus und Hof vor dem rian er peeet der 
73w⸗— Vau⸗s 4 vber⸗marsch sämtlicher Abteilungen vom Depot nack 
zeerenden Element, dem Fener, zu belchützen der Pfarrkirche Allerheiligen. Nach dem Gottes 
Dieses verantwortungsvolle Amt üben die Feuer- dienst erfolgt ein Marsch nach dem Ring, wo vor 
vehrleute aus freiem Antrieb aus, und em Rathause eine Parade-Aufstellung stattfindet 
zern und freudig haben sich die Kameraden in Rerbürgermeister D. Geisler wird eine An 
xen Dienst der guten Sache freiwillig gestellt vrache halten. Der übliche Ma iaus flug nad 
Aber nicht nur die7* lawentzitz wird mit einem Weitermarsch durc 
TXX.. akobswalde nach Rauden, verbunden. Da 
Bekämpiuna des Feuers. * o mmerfest soll“ im Christlichen Gewe 
ondern auch die Hilfelbeistunag in übriger 
Fällen gehören in ihr Aufgabengebiet. J 
Der Vierteljahresberischt über die 
Tätigkeit der städtischen Feuerwehrabteilung in 
Bleiwiß in der Zeit vom J. Januar bis 31. März 
930 gibt Aufschluß über die exfolgreiche Ar— 
eit. Danach wurde die Feuerwehr 14mol zur 
LZössch ung von, Bränden gexrufen, und, zwar 
zu einem Großfeuer, 4 Mittelfeuern, 7 Klein— 
fcuern, 1 Bodenbrand und 1 Schadenfeuer. Au 
ie einzelnen Abteilungen verteilt sich die Arbei 
vie folat: Die stödtische Brandwache löschtt 
Mittelfeuer und 6 Kleinfeuner, leistete in 11 Fäl— 
bez besondere Hilfe, und 1mal handelte es sich um 
blinden Feneralarm. Das Kranken 
auto führte 208 Transporte und 1488 Fahrt- 
ilpmeter aus.Die Freiwillige Feuerwehr, Abtei— 
ung J Gleiwitz hielt 12 Instruktionsstunden ab 
ind stellte 688 Sicherheitswachen die Freiwillige 
jeuerwehr, Abteilung IGleiwig-Petersdyrf wurde 
ur Bekämpfung eines Feuers gerufen, hielt dre 
instruktionsstunden und eine Gedächtnis— 
eier ab und stellte 21 Sicherheitswachen, die 
treiwillige Feuerwehr. Abteilung DUI Gleiwitz⸗ 
richtersdorf löschte FGoßfeuer, stellte 14 Sicher-! 
eitswachen und hielt 12 Instruktionsstunden ab, 
e Freiwillige Fenerwehr. Abteilung IV Gleiwitßz 
ernik bekämpften1 Kleinfeuer, führte eine Nacht- 
ibung durch, stellte 4 Sicherheitswachen und hiel⸗ 
JInstruktionsstunden ab. die Freiwillige Feuer— 
vehr, Abteilung V Gleiwitz-Sösnitza stellte ein 
khrengellezit, hielt 4 Instruktionsstunden und 
ine Gedöchtnisfeier ab und stellte 8 Sicherheits- 
vachen. die Freiwilslige Fenerwehr, Abteilung VI 
Bleiwiß⸗ Ellguth⸗Zobrze bekämpfte1 Bodenbrand 
nd hielt 7 Instruktionsstunden ab. 
oudeteideutshhe Lestet Melshlesen 
Eiaener Bericht! 
E itden vurn. 25 Atr hüben wie drüben krene Arbeit am deutichen 
In diesen Tagen weilten Lehrer und Lehrer 
nnen aus dem tschechischenGrenzgebie ee e leisten zum Besten der Ingend, des 
m oerchcen Iaseae — —RX oltstums. 
aen ihre Besichtigungen im, Gleiwitzer Schul- Oberle ist enn, Böhmischdo— 
nugse um, wo ihnen der Gleiwitzer Lehrerverein I rigen Vhhinischdors⸗ 
achkundige 38 stellte Daun, wurde der gab in seinem Dankeswort einen kurzen Einblick 
endes basucht wo Tel Inspektor Neinxß unt in das Schulwesen des Sudetenlandes. Er 
Zendeleiter Kania Führung und Erläuterun wies auf die großen Gegensätze zwischen dem 
ibernahmen. — waldigen Gebiraslande und dem obexschlesischen 
Am ersten Abend waren die Amtshrüder aus 3 3 Arben * Fyr desehge Abend wurde 
Troppaun Jägerndorf, Freiwaldau, Ramjan WMi ruge — geei et. gemeinsgme 
Hasfte des Hindenburger Lehrervereins. Nach —— 8 —* epreren ryn IxI 
„curzem Besuch des Admiralspalastes begrüßt at aeh gerren rist en, — 2 
Konrektor Lentner DDeer solgende Tag führte die, Gäͤste ins Byrsig 
J J 23..33. ** werk. Danach, wurde unter Leitung des städti— 
die Gösteschar im Stadlerichen Marmorsaa schen Pressechefs, Heckel, eine Grenslandfahrt 
Seine herzlichen Willkommensworte wiesen au unternommen. 
die gleichgearteten und gleichgerichteten Schicksal / Im Stadthause hielt Bürgermeister“—Dr. 
der Lehrerschaft von diesseits und jenseits der OQpperstaliti beredten Vortrag über „Hin⸗ 
deutsch⸗vsterreichischen Grenze. Redner erinnerte Ina p Er, aab ainen Neberbli— 
an das gemeinsame Band des Deutjchen Lehrer— re F 245 — du Debe newsnme de 
vereins, belenchtete die ß Einheit der dentich· 5 innere wi ng Vhnn etdee 
ühlenden Lehrerschaft im Sudetenlande. di⸗ Dberlehter Kriften sprach den Dant der Gäste 
ßemeinsamkeit der Vol Isssch ule ir aus und fügte den Wunsch zu baldiger Besse— 
hemaligen Nachbarstaat Oesterreich. Sein hrung der Wirtschaftslage und Weiterentwicklund 
Worte klangen in Mahnung und Gelöhnis aus der Großstadt hinzu. 
AUnter der Leitung von Stadtrat Axer hieli 
ie stãdrische Freiwillige Feuerwehr, Abteilung“ 
vleiwitz, ihre 114 Hauptversammlungab 
in der als Gäste Oberstaatsanwalt Dr Wolf 
ind Konrektor Klaufsewit, letzterer als Ver 
reter der Sanit-3folonne vom Roten Kreuz, 
Bleibt die Probinzial⸗ 
B verwaltung in Ratibor? 
Am Donnerstag gegen 21,50 Uhr verübte ein J Ratibor. W. April. 
unger Mann dadurch Selbstmord, indem er sich Auf einem Familienabend der Zenterunm s- 
ann der Bahmstrece DorotheendorfeRoremha. Inrzp a ie nin Ratibor außerie sih Pralat neaska 
hogredere Station Roreniba mit hunch ecx ho hen iber die geblauts Verlegung dex Provinzialver— 
ae n Ar men vor den aus Richtung Dorotheen-waltung. Er — daß die ßZentrums 
dorf kommenden Personenzug Rr. 771 stellte partei alles daransetzen wird, um die Provin⸗ 
und sich ͤberfahren lieh. Er wurde etwa 20 Meiter zialverwaltung in Ratibor zu belassen. Die 
vom Zuge mungesch leift.. Es wurden hu Frage, ob die Provinzialverwaltung verlegt 
hride Beine abgesahren. Der Tob trat soe werden solle oder nicht, sei für Ratibor eine Le— 
fort ein. Die Personalien des Toten stehen bensfrage. Es sei Aufgabe des neuen 
uch nitht fest. Es hanben sich um einen ungesahr Landeshauptmanus Ratibor wieder 
ziahrigen jungen Mann vder mit einer—75 * em vorenheben 
rauen Mantel, einer graubraunen Hose, einem 
weißen Trikothemd, braunen Socken und braunen 
Turnschuhen bekleidet war. Ausweis 
Anuzere wurden bei ihm nicht norgefunden 
IAhlen, 868 Kühe, 29 Jungrinder. 882 Kölber. 
chafte 18 Ziegen Id2. Schweine uud ð Pferde 
kx Radfahrerverein Falke“ Zaborze. Der Ver⸗ 
in machte am 2. Feei ertage feine erste Warmn 
er⸗And Trainimnasfahrt nach Karcho— 
vitzz wo die Monotspersammlunge ab— 
gehalten wurde Am Sonntag findet in Nieborowitz ein Bezirksrennen statt, an dem der Verein 
ich beteiligen wird.. — 
8* Vom Stadttheater. Am Dienstag gelangt. im 
Ztadttheater die neuinszenierte entzückende 
Zperette Die Dollarvrinzeffin“ von Leo Fal! 
ur einmaligen Aufführung.. 
Frxivilegierte Schützengilde. Die privilegiertt 
„chütßengilde wird am Mittwoch, 7. Mai, im 
»otel Kachmann ihre Generalversammlun 4 
Mhalhen 
—— BMO— —„—„————“— 
Milchkuranstalt Hindenburg. In Glasers Garten, 
Dorotheenstraße, eröffnet heüte Herr Wolkereibesitzer 
Josef Fraschka, Hindenburg, eine Milchkuranstalt 
—* wird damit einem dringenden Wunsche der Bevölke; 
vung Hindenburas stattgegehen 
Ver. Abend des Minwoch brachte einen Iderts an der Universität Mar«Sra gewirke: 
Impfanag der, Teilnehmer der Tagung durch vor zwei Jahren ist er emeritiert worden. CEr 
ie Stadt Halle. ijuchte zwischen Philologie, Aesthetik und Philoso 
— — 4 e iee n rg er een 
—T. den „Aufgaben der Literaturgeschichte““ und danr 
Hoss chulnachrichten n d —383 — nnvien dr ditero 
vL, J6— urwissenschaft“ das Gebäude seiner Theorie er⸗ 
Acher enede gF * Im Aer Jah. chtete, Die exakte Fundierung, die seiner wissen. 
ngist, in Bextan Proiecssor Dr Albert vyn chen chen Aideit aen un tam Einzelunter— 
e Oo g. der belannte Archäologe. gesftor ben. Am uchungen auf dem Gebiet, der, älteren wie der 
September 1860 m Berlin geboren, hat er seine lee die nae nanenlich vber den Auet 
issenschaftliche Arbeit arvtztenteils seiner Vater ule dem Eitersz Lebensarbeit gin denri 
adt gewidmet. Als Diͤrektor am Berliner Bol SeeIn eUeber dies engere Gebiet hingus hat er 
erlundemu seum eitere gr rotze Srpeditionen her als Anreger dablreicher wistenharü her 
eren Ergebnisse seinen RNamen weithin bekanniGsstlingsarbe ten, die et uner dem Titel Vel 
emccht haben 1925 rat er. wegen Erreiuung ügeuerdentschet Litergturge ssenschaftt — — 
er Altersgrenze in den Ruhestand. Sein Name, aänden har ub, ün Reugelnelter vor F E n 
untrennbare mit dem Begriff Turfan ver anden herausgab, und q eugestalter vor Oberschlesisches Landestheater. Als letzte Erstauffüh⸗ 
venn an an vere Heyers Klafsiterans aaben gewirkt, di ung biter Srielzen lent heute um h 
unden. War er es doch,. der die urfan· Erbedi· ser 20 Jahre hindurch leitete. zeuthen die Operettedie Dostlarprinzefsan“ 
onen leitete umnd ihre Ergebnisse unter aroßen 9JJ I5 —I 
9 —3222 on Leo Fall in neuer Inszenierung zur Aufführung. 
ichwierigkeiten nach Berlin brachte, wo sie heüte den Sauptrollen sind beschäftigt die Damen 3 
um Besitz des Völkerkundemuseums gehören Die Deutsche? hakespeare⸗5 ellschaft in Wei- deubauer Wanka sowie die Herren Ehrhard, Knapp 
MNit ihm ist einer der bedeutendsten. Erfotrscher nardvDie Déenische Shatefpeagren Vengersty. Die Sgnszenierung üegt in den Händen von 
Mittelasisens dahingeaangen. Von seinen. zahl⸗ GejellsSHoaft vählle in ihrcẽ Hanptversamm. heo Kenapp, die musikalische Leitung bei Felit 
ceichen Veröffentlichungen nennen wir vor allem ndg in Wenar Prettssot b dreeet berhof,fer. Am gleichen Tage geht in Gleiwig 
das dierbändige Werk. Buddhistifche. Spätantike at beneunm üaden ten dn Sete 205. uUhr, Der Kaiser von Amerita⸗in 
— “7 ide vhag An Stelle dene. Gang besonders hingewiesen wirdaunf die 
zfeTurkestan“ und Von Lond und Leutenn von Geheimrat Dr Schieck, München, der eine⸗ tte Fremdenvorftellung zu ganz kleinen Preifen am 
een dca Ien don . Iena ziederwahl ablehnte, wurde Heheimrat Dr onntag nachmittags um 1536 Uhr, in Beuthen: „Der 
vesellchafien. chirach, Weimar. e iece der * Freie Voltsbuhne Veuthen. Heute elangt erlimatig 
Geheimrat Küster . Der Nestor der deutschen inte Großindustrielle r Dursberg in den De dirprinzefineu —E Auf 
vurgenschaft und frühere langiährige Direltor gorstand der Gesellschaft gewählt. Dr Schieck die Erstaufführung der „Dreigrossche n'o per“ am 
Maxbugeere, irurgischen. Universitätt rhe in LAnertennung seiner Verdiensie un die reitag, 2. Mai, wird besonders hingewiesen. . 
nit. Geh. Medizinalrat Professor Dr. Ern Shalespegre Forschung“ zum Enren ret Deutsches Requiem von Vrahms in Kattowitz. Am 
ite raistlin Ber lan, wo er seit einigen Jaß zer Gefellschan ernaun Montag, dem 5. Mai, 20, Uhr, führt Prof. Lubrich 
n im Ruhestand lebte, im hohen Alter vo * zpeer caDim Rahmen der Konzerte, des Meisterfchen Gesang 
Jahren gestorhen. Der Verblichene, der Heinrich Kaminski nach Bielejeld berusen. Der vereins im Aattowitzer Stadttheater als Gedächtn. 
ch als Chirurg und Gelehrter eines weit über Ddom bo nist Prof. Hein rich Kaminski, der seit jniskonzert für den im Borjahre verstorbenen 
ie Grenzen Marburas reichenden Rufg erfreute Anfang dieses Jahres eine Meisterklasse an der Lausichrigen Vorsitzenden und späteren Ehrenvorsitzenden 
extrat iangere Jahre die Wearburger üntbersne Feri ner Mufithochschule leitele und durch den des Verrins tereehed 5 
m bemaligen preußischen —— und hat oiesjährigen Beethohen⸗Preis ausgezeichnet wor uf. Diefem Werke geht voran das ———— 
ch besonders um die Erbauung der Marburger * — Sitadt Bir1e 5543 5 n — 
ag sa rg, den ist, ist von der Stadt Bielefeld zum städti für, Chor und grodes Orchester von Berdnn wit. 
ruraischen Klinik — große Verdienste erworben. hen an r ewähnt ahe uee ittemde éaise ez reuegor vrisste 
xỹr hat einen agroßen Teil seiner Arbbeiten der — sti vich sa —— Jahn Proß, Serlin, das Opernorchester des dberschlefischen Laudes 
serenchirurgie newdmet.. 7 535 ainst nih gn, st auf ein Jahr zur Prob e d ve Meistersche Gefangverein Mit diefer 
Ernfi Eisters 70. Gehuüͤrtstag Der Lite. Lach, Bielefeld begeben und dort eine Reihe von uffuhrung der ide dieser Sonsen desnet eean 
hsteriier Senst ie, der heute esn Sinfonie⸗Konzerten dirigieren. d* 8 t Deesaheieeeengertnen. Iyh L 3 b risch 
Lebensjahr vollendet, ist in Frankfurt a. M. Die Europa-Tonrnee des New-Yorker Sym , ommenden Herdst u a Fodatys „Psalmus 
eboren und haf nach kürzerer Tatigkeit in Eng honie⸗Orchesters. Das — ———— —— Gend ede edene 
ind und in Leipzig seit Beginn dieses Jahrhun Tymphonmie-Orchester hat am Miiswoch unser der 18. B Srentan, Zur Aussührg 
vαα 
ZReitung seines Dirigenten ToßScanini seine 
zurppa⸗e Tournee angetreten. Das 114 Mann 
itarke Orchester wird in fünf Wochen in fünfzehn 
urobãischen Großstädten insgesamft 28 Konzerte 
veranstalten. 
Photographisches Archis deutscher Urkunden. 
Um ein einheitliches Archib aller über Deutsch 
land verstreuten wichtigen Urkunden aus 
Staats- und Rechtsleben zu erhalten, wurde beim 
Historischen Seminar der Universität Mar— 
burg eine Lichtbildstelle gegründet, die 
lle einschlägigen Urkunden bis zurüdk in die 
lteste Zeit photographisch, aufnehmen und in 
Vedgativen aufbewahren sols