Ostdeutsche Morgenpost 1930
Tłumaczenie
Więcej informacji
Tłumaczenie na język polski zostało wykonane automatycznie za pomocą sztucznej inteligencji. W związku z tym, mogą występować błędy w tłumaczeniu. Tłumaczenie dotyczy tylko i wyłącznie części tekstu, która zawiera słowa kluczowe.
W Deutsch-Zernitz doszło do pożaru, w wyniku którego całkowicie spłonęło gospodarstwo rolnika Josefa Ruschina
Pożar w Deutsch-Zernitz
We wtorek wieczorem w Deutsch-Zernitz całkowicie spłonęły dom mieszkalny, stodoła oraz szopa należące do rolnika Josefa Ruschina. Straż pożarna z Schönwald i Ostropa była na miejscu. Straty materialne oszacowano na 5300 marek. Budynki były ubezpieczone na 4800 marek. Podejrzewa się podpalenie. Nie odnotowano żadnych ofiar.
Tekst źródłowy
Więcej informacji
Tekst źródłowy nie należy do najłatwiejszych do czytania ze względu na fakt, iż jest to tekst zeskanowany z oryginalnego dokumentu. Nie jest to tekst "przepisany", lecz "przeczytany" przez system OCR. Co za tym idzie, mogą występować błędy w tekście i "dziwne" znaki.
„der lleine
2 a
Pazifisten⸗diltator“
Friedensgesellschaft⸗Vortrag in Beuthen
Beuthen, 22. Oktober.
Am Mittwoch hielt in Beuthen im Voilks—
jaussaale der „Kleine Pazifistendiktator“ wie die
jewiß nicht vporeingenommene „Frantfurter Zei—
ung“ Herrn Küster von der Deutschen Frie—
»ensgeselljchaft, getauft hat, einen Vortrag, über
en „Verrat am Frontisldaten“. Herrn Küster
assierte das peinliche Mißgeschick, seine wahren
Unschauungen durch ein Versprechen — in Wirk—
ichkeit gibt es bekanntlich ein Versprechen nicht,
ondern derartige Zungenfehler enthüllen die
virklichen unterdrückten Gedanken des Redenden
zu senthüllen. Er sagte nämlich, daß „Deutsch
ind keinen Anlaß hobe, den Versailler Vertrag
u verurteilen,“ um sich dann erst dahin zu ver
essern, „zju beschönigen“. Auf einen Zwischenruf,
arum er mit seinen Friedensreden nicht liebet
ach Frankreich'ginge, meinte er, daß die
Zazifisten in Deutschland, in dem der Wehrwille
— ———
igen französischen Militarismus ließ er sebenso
aͤberücksichtigt, wie er es auch an dieser gewif
eeigneten Stelle vermied, auf die eidlichen Aus
agen einzugehen, daß die Deutsche Friedensgesell
Hhaft' von Frankreich, Polen und der Tschecho—
owakei Regsierungsgelder bezogen habe
im das deuntsche Volk weiterhin bereitwillig zu
nachen, den Friedensvertrag mit seinen sinan—
iellen und politischen Belastungen zu ertragen
Nach Künters Ansicht ist der ganze Krieg nur ein
Beschäft der Rüstungsindustrie und nahe—
tehender Kreise gewesen, und wenn in Deutsch
and jetzt der Geist des Widerstandes neu er⸗
vache, so stecke dahinter auch nichts anderes als
„olitisch⸗geschäftliche Propaganda.
Zu empfehlen wäre Herrn Küster übrigens
ine gewisse Abwechslung in seiner Phraseologie
Daß in den Reden pazisistischer und marristischer
reise vor dem Wort „Geneval“ das Wort „eng—
tirnig“ steht, ist nun allmählich so bekannt, daß
m Interessfe des Interesses an solchen Vorträgen
ier vielleicht doch einmal nach einer Abwechslune
esucht werden sollte.
Adlich einen niedrigen Ausmahlungsgrad des
doggens von höchstens 60 Prozent vor, so daß der
zerbraucher eine gewisse Vurg de für eine
sohe Quaälität des Roggen- und Roggenmisch
rotes erhält. Der Ruf gehe dahin, im Haus
„alt mehr Roggengebäck zu essen und mehr
doggenmehl Zu verbrauchen. Diese Frag
erühre auch die oberschlesische Heimat. Die
dinge lägen so, je Kopf der Bevölkerung täg
ich d0 Gramm Weizen zu viel und 509 Gramm
doggen zu wenig verbraucht werden. Der ge
undheitsiche Wert des Roggenbrotes se—
⸗ꝛrwiesen. Der —— X den Appel
in die Hausfrauen, oggenmehl überall da z31
erwenden, wo dies nur möglich sei. *
Frau Studienrat Sich oel z dankte dem? Redner
ind gab bekannt, daß dein Wunsche nach Einrich
ung noch eines Fasch koch Lehrgan gesstatt
egeben werden an Der nächste Hausfrauen⸗
Kaͤchmittag findet am 12. November, statt. Es
vurden dann zwei heitere hauswirtschaft;
iche Filme vorgeführt. J
zQuten
dr. Fox tommissarischer Gerichtsurzi
Die Vertretung des in Urlaub befindlichen
Berichtsarztes, Netizinalrats Dr Spiecker,
an Medizingl-Afsessor Dr For, der zu gleicher
Zeit auch die Geschäfte des beurlaublen Kreis
Arztes, Medizinalrats Dptr. Saalmann, führt
horläufig übernommen
* Silberne Hochzeit. Am Freitag feiert det
Fhepaar Holzkaufmann Stasch, Parallelstr. 9
as Fest der Silbernen Hochzeit..—
*WVom Gericht. Gerichtsassessor Ferob
wanndus Reichenbach i. Schles, ist zum 1. No-
hember an Stelle des als Oberlandesgerichtsrat
nach Breslau versetzten Landgerichtsrats Fribe
um Lend- und Amtsgerichtsrat in Beuthen er⸗
nannt.
Aenderung der Autobuslinien. Die Gleis
perlegungZarbeiten vor dem Empfangs
ebaͤude des Bahnhofs machen für 2 Tage eine
ZSinausverlegung der Autohuslinien aut
er“ Bahnhofstrahe notwendig. Die Auto,
zusse werden ab 28. Oktober vom Bahnhof aut
siber die Hohenzollernstraße verkehren und dann
zen gewöhnlichen Weg fortsetzen.
* Vom Katholischen Leo⸗-Verein. Der Katho
lische Leo-Verein blickt auf ein 48jähriges
Bestehen zurück. Der Vizepräsis dankte dem
Präfes, Pater Kempig, der den Katholischer
Zep⸗Verein zu großer Blüte gebracht hat. Aus
der Vorftandswahl sind hervorgegangen: Josei
Macha, Senior, Nikolaus BrzSOza, erster
Doftalet zweiter Schriftführer, Wa tz Ja w
Zyferster, Marche waͤc zweiter Kassierer
eorg Muschd Ordner, Piersalssty Thed⸗
derseiler und Liedermeister, Pajontk und
Sirominfty, Duda unt Mildeé, Ehren—
mitglieder. Boöhm und KubainstinEhren—
Zeisser mit beratender Stimme. —5,
*Friedhofsschünder. Dem Verwalter der ka—
holischen Friedhöfe auf der Piekarer Straße war
s schon wie⸗ aufr 2 ven Gi.p.
Automobile asstellung Prag vom 22. bis 29. Olto
er Die Wanderer Werke werden in Prag die
leichen Modelle zeigen, die bereits auf dem Paxiser
utsSalon allseitige Anerkennung gefunden haben
eben dem 10/50 Pô Wanderer 6 gylinder, der wefsent⸗
iche Verbesserungen und neue Karofferien aufweist, wird
zuch hier der neue, schöne und preiswerte 6/30 PB
gZylinder gusgestellt. Das fabelhaft schön gearbeitete
chaffis des 10/80 P8 Wanderer, das sich hoch über einer
piegelscheibe dreht, während Motor uͤnd Getriebe in
ůtigkeit sind, wird auch in Prag sicher die gleiche Be⸗
vunderung finden wie in Paris und Zeugnis vor der
octanntenꝰ ersttlassigen Präzisions · und Qualitätsarbeit
dex Wonderer⸗Moerke ablegen.
anerlaubter ünterricht
iim Bubilop⸗grisieren
duartalsversammlung der Friseur⸗ und Perückenmacher ⸗gwangs!nnung
sEigener Berichn
Beuthen, 22. Oktober.
Die hiesige Friseur⸗ und Perücken
nacherZwangsFInnunng hat das Oktober
Quartal unter Vorsitz des Obermeisters J a weo⸗
zek abgehalten. Der vom Kassierer Hannig er—
tattete Haushaltsplan für das Jahr 1931
chließt mit 18500 Mark Einnahme und mit
98200 Mark Ausgabe ab. Ende 1930 scheiden
vegen Ablaufs ihrer Wahlperiode aus dem In—
rungsvorstand aus: Kaffierer Hanmn'ig und die
Beisitzer Stefainski, Gundlach und Frau
Nepute. Hannig und Stefainsti wurde wieder—
ewählt, für die anderen beiden wurden Pilar-
k'ir und Adler neu in den Innungsvorstand
ewählt. Zu Kassenxebisoren wurden K lonefk und
Zeiffert gewählt. Zu Prüfungsmeistern bezw
au deren Stellvertretern murden gewählt Groß
Morawa, Hans Fitzek und Stibleski.
Die Wahl eines stellpertretenden Fachlehrers in
er Berufsschule fiel auf Adler. Auf eine Be
chwerde der Inmung an die Reichseisen—
ahns Gesellschaft · wegen des Offenhaltens des
Früeurgeschäfts auf vem hieigen HYauptbahnho
an den Sonn- und Feiertagen ist der Innung
mitgeteilt worden, daß die Arbeitszeit beim Bahn⸗
vofsfriseur an den Sonn- und Feiertagen auf die
Situnden von 728—12 Uhr beschränkt worden iĩt
durch den unerlaubten Unterricht im
damenfrifieren ist den steuerzahlenden
Neistern eine größere Konkurrenz erwachien
Wohrend jettt won den männlichen Lehrlingen nach
Ibsolpierung ihrer 88jährigen Lehrseit die Ab—
egung einer Vollprüfung verlangt wird,
saben bei dem merlaubten Unterricht im
damenfrisieren die Schülerinnen nur einen
echswöchigen Kurfsus durchzumachen. Um
das Pfuschertum zu bekämpfen, hat sich die In
nung beschwerdeführend an die Handwerkslbamme!
ewandt. —
Obermeister Jawore!l brachte dann eir
Schreiben des Kreishantwerker-Verbandes zuxr
denntnis, nach dem vom Verbande die Err risch⸗
ung von Innungskrankenkassen an—
geregt wird.
afsungen verschiedener Gräber die einec ändige Vertreter des Polizeipräsidenten
erausgerissen waren. Eines Tages konnten die der Stagtlichen Polizeiperwaltung Gleiwitz⸗ Beu⸗
eiden Maurer Kapitza und Palusschka dabe' hen⸗Hindenburg.
bgefaßt werden, wie sie wieder solche Steine vow
riedhof tragen wollten. Wie sich bald darauf * 25jähriges Dienstjubiläunm. Der Oberbuch
erausgestellt hat, haben beide die gestohlenen halter Otto Rack feierte sein 25jähriges
teine aufgefrischt und zu neuen Grabein⸗ Dienstjubiläum, hei der Firma A. Dan—
iungen ent, din acne ee ane sy5 ziger; Mühlwerke Gleiwitz.
ohlenen Steinen von den beiden hergestellte * Vaterländischer Frauenverein vo Roten
Brabeinfassung hatten sie sich 110 Wart bezahlen Kreuz. der wiche reanente am —E
iassen. Jetzt standen die beiden Friedhofsschünder dem 10. November, im Stadttheater sein Wohl
wegen Diebstahls angeklagt vor dem Straf tigkeitsfest. das einen hohen künstleri
richter. Beide wurden an Stelle einer an sich ver schen, Genuß verspricht. Zur Darstellung gelan
wirkten Gefängnisstrafe von 10 Tagen zu fünf den lebende Bilder „Engel in der Kunst“, nad
rig Mark Geldstrafe verurteilt. Zaerken alter, Meister. (In Szene gefetzt von
*Den Freund aus Leichtsinn angeschoigen. Vor . Spfielberg, und FE. v. Bojanowfki
»em Schöffengericht hatte sich am MNittwoch Weimar, die die hiesige Aufführung selbst leiten
er Arbeiter Marek wegen fahrlässiger Körper⸗ d den Die Engelsbilder eines aiseg. —
erlehung zu verantworten. Der Augeklagte wil oli, Stefan Lochner, della Robbia, Murillo,
d nngere Zei n Seerüest norbeda nten Lucas Cranach u a. werden sich anseren Augen
rage haben und hatte sich zu diesein Zwege nstilvoller Gewandung zeigen Die musata
nen“ Reoolbber angeschafft · Am 8September issche Umrahm umng der Bilder steht unter
eigte er die Waffe senen Freunde Mika, der sick eitung von Karl, Mapuid Irl. Else Dae⸗
Gefellschaft eines jungen Madchens befand. viich, denen sich bereitwilligst im hiesigen Mu⸗
urch unvorsichtiges Umgehen mit der ikleben bekannte und sehr geschätzte Kräfte zur
schußwaffe entlud sie sich, und Mika stürzte mit Lerfügung gestellt haben, um zu dem guten Er—
inene iauten Aufschrei zi Boden. Das Geschoß volg des Abends beizutragen.
var ihm von vorn in den Unterleib gedrungen *Quartalsversammlung der Buchbinder. Die
ind am Rücken wieder herausgetreten. Mika liegt Buchbinder-Zwangsinnung hielt die
eunte noch krank im Lazarett. Das Urteil laus 8. Quartalsversammlung ab. Vor Eintritt in die
ete auf drei Monate Gefängnis. Mit Rücksicht Tagesordnung gedachte Obermeister Breuer des
nuf sein reumütiges Gestänszdnis „und Ablebens von Brzdik sen. Nach Verlesung des
eine bisherige Unbescholtenheit erbielt er rotokolls der Ongrtalspersammslunge ded die
ine dreitiährige Bewährunasfrist. zreisprechung der ehrlingengen beßzti
Vo jty mie ke Spawdbo wsta und vleßzr
oor versammelter Innung statt. Der Obermeister
hielt ihnen eine Ansprache und überreichte ihnen
ie Gehilfenurkunde. Sodann hielt der
Ibermeister einen Vortrag über Arbeitsge,
rachtsentscheidungen. Er führte aus, daß
ie Mehrzahl der Handwerksmeister mit den ein—
chlägigen Bestimmungen nicht vertraut sei.
rfinmal für rechtsverbindlich erkhärte
Tarife könnten nicht umgestoßen werden, dahe
nüßten Leistungen den Arbeitnehmer gegenübe
rfuͤllt werden. Bald in jedem Falle erfahre der
Irbeitgeber vor den Gerichten Entscheidungen zu
einen Ungunsten. Während einer Probezei
on längstens drei Monaten müijse sich der Mei
ser daruber schlüssig sein, ob er den Lehrling be
alte. Spätere Entlassungen ohne be
ondere Gründe gebe es nicht. Schließlich warnt
er Redner, bei Abschluß von Verträgen vorlichtit
u sein. Stirr;
*Beratungsstelle für die Osthite. . die⸗
jenigen KLand'wirte, die die Osthilfe in An—
pruch nehmen wollen, hat der Flüchtlings
berbande Heimattrener Oberschle
ser eine Beratungsstelle im Stadttei'
Zetersdorf, Tarnowitzer Landstraße 2, eingerich
cet. Diese Stelle gibt bekannt, daß die Anmel—
efrist'anf Umschuldung, Betriebssicherung und
Zinserleichterung aus der Osthilfe am 831. Oktv
er abläuft. Anträge können nur, berücksichtigt
verden, wenn sie vor dem 31. Oktober angemeldet
dorden find. Es genügt, wenn der Antraögsteller
ur die Bpranmeldunag bis 31. Oktober ein—
eicht. Die amthichen Fragebogen können
As zum 28. Februqr 1981 mit, Unterlogen einge
eichi werden. Die Vordrucke können bei der zu—
tandigen Gemeinde, beim Landratsamt oder auck
n der Beratungsstelle abgeholt werden.
* Aufruhr gegen Schutzpolizei. Dienstac
bend bat ein Gastwirt von der Hegenscheidt
rraße um polizeilichen Schuztz, da er von
inigen jungen Leuten täthich angegriffen
onrde. Als die Beamten erschienen und die Per—
nalien feststellen wollten, ging man auch gegen
e bor. Etwa 100 Personen, die sich angesammelt
atten, wurden von dem Arbeiter Koinke zu
cätlichkeiten gegen die Polizei aufgefordert. Mit
ilfe des Ueberfallabwehrkommandos wurde die
Renge zerstreut. Zwei Täter wurden festgenom
en.“ Auf der Wache des 3. Polizeireviers grif⸗
en die beiden Festgenommenen die Be—
miten an und wurden daher nach der Wach—
es Polizeipräsidinms gebracht und in das Po
izeigefangnis eingeliefert. Zur Brechune
es Widerftandes mußte vom Polizeiknüp
del Gebrauch gemacht werden. Eine Stunde spä
er wurde das Ueberfallabwehrkommando noch
inmal in dieselbe Gastwirtschaft zur Schlichtung
iner ESchlagerei gerufen. Beim Eintreffen des
ommandos hatten Beamte des 3. Polizeireviers
creis geschlichtet. Eine Person wurde nach der
dache des 3. Polizeireviers gebracht und nach
Feststellung der Personalien wieder entlassen. —
yin der gleichen Nacht wurde das ——
Hmmando in ein Gasthaus auf der Plesser Straße
* Staatl. Klaffenlotterie. Die Zie hungeder 1. Kl.
6./262. Lott. findet diesen Freitag und Sonnabend nach
oem wesentlich verbesserten Gewinnplane sttatt.
6da. Der Mannschafts abend der Fußballeꝛ
indet von jetzt ab jeden Donnerstag und nicht wie üb.
ich Freitag im Heim, Kluckowitzerstraße 17, statt. Vom
reitag ab findet jede Woche das Hallenturnen
att, nur für Männer, und zwar im Hindenburggymna—
ium, am Kaiserplatz, jeden Freitag von 8—10 Ühr.
*Fußballelub oß8. Donnerstag, 19,30 Uhr, Jugen d
tdannschaftsabend. Vortrag.
Mannerchor im OshV. Heute, Donnerstag, 20, 18
ihr, Probe für die Fahrt nach Ziegenhals.
Sauptversammlung der Turnergilbe im OsV. Am
eutigen Freitag, 20 Uhr, findet im „Haus der Kauf ⸗
nannsgehiifen“ die Hauptversammlung der!
Turnergilde im OsV. statt.
*Palucca⸗Tanzabend in Beuthen. Ein nie zu ver⸗
gessendes Erlebnis vermittelt uns das Wunder des Tan⸗
des, Palucéa, eine der berühmtesten deutschen Tän
serinnen. Der Vorverkauf für den einzigen oberschlesi⸗
scchen Tanzabend in Beuthen am 7. November hat
bereits begonnen.
*Freie Volksbühne Beuthen. Am Freitag gelangt
für Gruppe Wenn ich Königware, am Won-
tag für Gruppe Reund ebenfalls als Sonderveranstaltung
für alle anderen Gruppen die „Dollarprinzei—
din“ und am Sonnabend, dem 1. November, das er⸗
olareiche Zeitstück „Amnestie“ zur Aufführung.
Niechowitz
* Stromsperre. Infolge dringender Arbeiten
im Lichtkabei wird die Strompersorgung
der BGemeinde in der Nacht von Donnerstag au'
Freitag in der Zeit von 126 Uhr gesperrt.
* Kath. Gesellenverein. Sonntag, nachmittags
Uhr, findet im Brollschen Vereinszimmer die
zeneralverfammlung und, um 7 Uhr
bends im Brollschen Saale ein Herbstver—
znügen sratt.
Bleiwit;
Oberregierungsrat Kroschewki versetzt
Der ständige Vertreter des Polizeipräsidenten
Iberregierungsrat Kroschewsti⸗ Gleiwitz, wurd
nit Wirkung vom 1. November unter Beförde
rung zum Regierungsdirektor als Leiter des
Iberverficherungsamtes nach Hildesheim versetzt
Regierungsdirektor Kroschewski wurde am
23. 10 18866 in Konigsberg geboren. Nach der
Reifeprüfung am Realghmnasium und nach
üniversütaisstudien, in Königsberg be—
fiand er die beiden juristischen Staatsprüfungen.
Am Weltkriege nahm er von 1914/18 teil. Er
wurde durch das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse
sgezeichnet und als Reserveoffizier aus dem
Rifstardienft entlassen. Danach ließ er sich als
kechtsanwalfein Königsberg, nieder und
par gleichzeitig Leiter eines Gemeinnützigen
Ziedlungsunternehmens. Nach Aufgabe des An⸗
baltsberufes war er im Staatsdienst, bei den Re—
sijerungen in Königsberg und Oppeln als Re—
derüngsrat sätig. Vom September 1926
kß jeßi war er als Oberregierungsrat der
2 * — 2
die Kosten des Gemeinde⸗
wohnhauses in Gᷣymberg
—“Eiaener Berschta
Schomberg. 22. Oktober.
Wie berichtet, ist das von der Gemeinde
zchomberg an der Dorfangerstraße errichtete
VLohnhaus soweit fertiggestellt, daß eine Zu—
ammenstellung der Kosten für dieses
urchgeführte Bauvorhaben erfolgen konnte.
Ddanach stellen sich die Baukosten auf ins⸗
esamt rund 130 000 Mark. Belastet istdie—
es Wohnhaus mit 50 000 Mark zu 7 Prozent
zinsen, Hauszinssteuer 19 000 Mark zu 33 Pro⸗
ent und rund 60 000 Mark zu 10 Prozent, so daß
Zer Zinsendienst rund 10 000 Mark vpro Jahr er⸗
»rdert.
Großlampflegeln
Etagener Bericht.)
Oppeln, 22. Oktobex.
Auf den Bahnen des Keglerhei ms wurde
ie Meisterschaft um den Eugen⸗Weiagt—
Vokal ausgetragen. Hieran beteiligten sich die
eglerherbände aus Oppeln, Beuthen, Co—
l, Gleiwitz, Hindenburg, Neißze, Kreuzburg,
reslau, Goͤrliß, Waldenburg, Frankenstein und
trehlen. Die 12 Mannschaften setzten sich aus
6 Teilnehmern zusammen. Unter Leitung des
erbandssportwarts Roche nahmen die Kämpfe
inen schönen Verlauf. Dem' Oppelner Verband
elang es, mit einer Gesamtzahl von 3259
dolz den Pokal vor Görlitz zu erringen. Hinter
zörlitz folgten sodann Co sel und Breslau.
—
sende Punkte: Nitsche 560, Liebisch 5688,
zallus 552, Muschkiet 542, Scheinert
29, Skawran 523 Holz. In dem Endkampf,
ztädtekampf· zwischen Cosel und Oppeln, wobei je
O Herren und 5 Damen starteten, ging gleichfalls
)ppeln als Sieger hervor. Nach Beendigung der
dämpfe fand bei Form die Preisverteilung
tatt. Der Vorsitzende des Oppelner Verbandes,
Sob ich, dankte den Verbänden für das rege In—
eresse, und Bundessportwart Kiersch mann nahm
die Siegerehrung und Preisverteilung vor. Ein
zemütliches Beisammensein vereinigte Kegelbrü—
der und Kegelschwestern.
gerufen, weil dort eine Hochzeitsfeier von
em Arbeiter Josef G. aus Sosnitza gestört wurde.
8. wurde nach der Wache des Polizeipräsidiums
gebracht und nach Feststellung der Personalien
entlassen.
* Unachtsamkeit im Verlehr. Ein Radfahrer
aus Landzmierz, der das Haltezeichen des
Zerkehrsbeamten nicht beachtete, stieß an der Ecke
»er Wilhelm- und Kiederwalstraße mit einer
adfahrerin aus Gleiwitz zusammen. Beide stürz-
en, blieben jedoch unverleßt. Ein Fahrrad wurde
eicht beschäbiat. Der Sachschaden beträat etwa
9. Mark...
Mit dem Motorrad in ein Lastauto. In der
dacht zum Mittwoch fuhr der Schlosser Georg A.
us Beuthen mit feinem Kraftrade auf der Berg⸗
verkstrahe. in Höhe des Rohrwerkes, beim Uebex—⸗
olen. gegen einen Lastkrafiwagen. A. und sein
Zeifahrer blieben unversetzt. Das Kraftrad
vurde leicht beschäditt.
* Wohnhaus niedergebrannt. In den frühen
Norgenstunden des Mittwoch brannte. auf, der
zohnhofstraßze das einstöckige massive Wohnhaus
des Eisenbahners Mular'ezik vollständig nie—
— DD
eitet werden. Der Besitzer befand. sich zur Zeit
es Feners bei einer Hochzeitsfeier in Tost.
die Braudur fache ist noch nicht festaestellt
onrbhen.
geuer in Deutsch-Zernik. Dienstag abend
rannten in Deutsch⸗Zernitz das Wohnhaus die
Stallung und der, Schuppen des Landwixts Zosef
Ruschin vollständig nieder. Die Feuer
wehxren von Schönwald und Ostroppa waren
————
Rark. Die Gebäude waren mit 4800 Mark ver-
ichert. Es wird Brandstiftung vermutet.
ersonen sind nicht zu Schaden gekommen.
* Unentwegte Streitgesellen. Das Ueberfall⸗
bwehrkommando wurde, nach einer Vorstadtkan⸗
ine gerusen, wo ein Grubenarbeiter und ein
dausdiener in Streit geraten waren. Der Streit
har inzwischen von Beamten der Bezixrkswache
geschlischtet worden. Als sich die Beamten
ntfernt hatten, gerieten die beiden Parteien er⸗
tent aneinander. Der Grubenarbeiter isse den
Zansdiener tätlich an und bedrohte ihn mit Tot-
chlag. Zur Verhütung weiterer strafbarer
dandlungen wurde er in Schutzhaft genommen und
n das Polizeigefängnis eingeliefert.
* Volkstanztreffen. Die im Oberschlesischen
Folfksfanzring zusammengeschlossenen Volks-
anzkreise sandten ihre Vertreter, zu einem Tref⸗
en nach Tost, wo Volkstänze dusonghet wurden.
Inschließend fanden Beratungen statt.
ßeiskretscham
* Caritasarbeit. Im Fathol. Caraa⸗
Setretariat, Kirchstraße, fand eine Cari—
as⸗Sitz unsg statt, zu der die Förderinner
es Müttervereins, Mitglieder des Vin-
enzvpereins und Helferinnen der Caritac—
pferwoche eingeläden waren. Es wurde ern
Bericht über die Opferwoche gegeben und der
Frlös an Geld, Sachen und Lebensmitteln auf-
geführt. Darauf wurde über die Verteilung der
Mitiel beraten. — Im Jugendheim fand eine
NMitgliederversammkunge, des Cari—
asperbandes statt. Caäritas-Sekretärin
erger gab den Tätigkeits- und Kassenbericht.
farrer Pogaminuch verlas den Entwurf der
»ahßungen des Caritas-Verbandes, die einstimmig
ngenommen wurden. In den Vorstand, wurden
ewählt: Pfarrer Poganinch, Vorsißtzender,
Jürgermeisster Tschander Schriftführer, Mit-
telschullehrer Bartelt stelly. Schriftführex,
dankbeamter Klink Rechner, Justizobersekretär