Ostdeutsche Morgenpost 1930
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W Deutsch-Zernitz doszło do pożaru, w wyniku którego całkowicie spłonęło gospodarstwo rolnika Josefa Ruschina
Pożar w Deutsch-Zernitz
We wtorek wieczorem w Deutsch-Zernitz całkowicie spłonęły dom mieszkalny, stodoła oraz szopa należące do rolnika Josefa Ruschina. Straż pożarna z Schönwald i Ostropa była na miejscu. Straty materialne oszacowano na 5300 marek. Budynki były ubezpieczone na 4800 marek. Podejrzewa się podpalenie. Nie odnotowano żadnych ofiar.
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„der lleine 2 a Pazifisten⸗diltator“ Friedensgesellschaft⸗Vortrag in Beuthen Beuthen, 22. Oktober. Am Mittwoch hielt in Beuthen im Voilks— jaussaale der „Kleine Pazifistendiktator“ wie die jewiß nicht vporeingenommene „Frantfurter Zei— ung“ Herrn Küster von der Deutschen Frie— »ensgeselljchaft, getauft hat, einen Vortrag, über en „Verrat am Frontisldaten“. Herrn Küster assierte das peinliche Mißgeschick, seine wahren Unschauungen durch ein Versprechen — in Wirk— ichkeit gibt es bekanntlich ein Versprechen nicht, ondern derartige Zungenfehler enthüllen die virklichen unterdrückten Gedanken des Redenden zu senthüllen. Er sagte nämlich, daß „Deutsch ind keinen Anlaß hobe, den Versailler Vertrag u verurteilen,“ um sich dann erst dahin zu ver essern, „zju beschönigen“. Auf einen Zwischenruf, arum er mit seinen Friedensreden nicht liebet ach Frankreich'ginge, meinte er, daß die Zazifisten in Deutschland, in dem der Wehrwille — ——— igen französischen Militarismus ließ er sebenso aͤberücksichtigt, wie er es auch an dieser gewif eeigneten Stelle vermied, auf die eidlichen Aus agen einzugehen, daß die Deutsche Friedensgesell Hhaft' von Frankreich, Polen und der Tschecho— owakei Regsierungsgelder bezogen habe im das deuntsche Volk weiterhin bereitwillig zu nachen, den Friedensvertrag mit seinen sinan— iellen und politischen Belastungen zu ertragen Nach Künters Ansicht ist der ganze Krieg nur ein Beschäft der Rüstungsindustrie und nahe— tehender Kreise gewesen, und wenn in Deutsch and jetzt der Geist des Widerstandes neu er⸗ vache, so stecke dahinter auch nichts anderes als „olitisch⸗geschäftliche Propaganda. Zu empfehlen wäre Herrn Küster übrigens ine gewisse Abwechslung in seiner Phraseologie Daß in den Reden pazisistischer und marristischer reise vor dem Wort „Geneval“ das Wort „eng— tirnig“ steht, ist nun allmählich so bekannt, daß m Interessfe des Interesses an solchen Vorträgen ier vielleicht doch einmal nach einer Abwechslune esucht werden sollte. Adlich einen niedrigen Ausmahlungsgrad des doggens von höchstens 60 Prozent vor, so daß der zerbraucher eine gewisse Vurg de für eine sohe Quaälität des Roggen- und Roggenmisch rotes erhält. Der Ruf gehe dahin, im Haus „alt mehr Roggengebäck zu essen und mehr doggenmehl Zu verbrauchen. Diese Frag erühre auch die oberschlesische Heimat. Die dinge lägen so, je Kopf der Bevölkerung täg ich d0 Gramm Weizen zu viel und 509 Gramm doggen zu wenig verbraucht werden. Der ge undheitsiche Wert des Roggenbrotes se— ⸗ꝛrwiesen. Der —— X den Appel in die Hausfrauen, oggenmehl überall da z31 erwenden, wo dies nur möglich sei. * Frau Studienrat Sich oel z dankte dem? Redner ind gab bekannt, daß dein Wunsche nach Einrich ung noch eines Fasch koch Lehrgan gesstatt egeben werden an Der nächste Hausfrauen⸗ Kaͤchmittag findet am 12. November, statt. Es vurden dann zwei heitere hauswirtschaft; iche Filme vorgeführt. J zQuten dr. Fox tommissarischer Gerichtsurzi Die Vertretung des in Urlaub befindlichen Berichtsarztes, Netizinalrats Dr Spiecker, an Medizingl-Afsessor Dr For, der zu gleicher Zeit auch die Geschäfte des beurlaublen Kreis Arztes, Medizinalrats Dptr. Saalmann, führt horläufig übernommen * Silberne Hochzeit. Am Freitag feiert det Fhepaar Holzkaufmann Stasch, Parallelstr. 9 as Fest der Silbernen Hochzeit..— *WVom Gericht. Gerichtsassessor Ferob wanndus Reichenbach i. Schles, ist zum 1. No- hember an Stelle des als Oberlandesgerichtsrat nach Breslau versetzten Landgerichtsrats Fribe um Lend- und Amtsgerichtsrat in Beuthen er⸗ nannt. Aenderung der Autobuslinien. Die Gleis perlegungZarbeiten vor dem Empfangs ebaͤude des Bahnhofs machen für 2 Tage eine ZSinausverlegung der Autohuslinien aut er“ Bahnhofstrahe notwendig. Die Auto, zusse werden ab 28. Oktober vom Bahnhof aut siber die Hohenzollernstraße verkehren und dann zen gewöhnlichen Weg fortsetzen. * Vom Katholischen Leo⸗-Verein. Der Katho lische Leo-Verein blickt auf ein 48jähriges Bestehen zurück. Der Vizepräsis dankte dem Präfes, Pater Kempig, der den Katholischer Zep⸗Verein zu großer Blüte gebracht hat. Aus der Vorftandswahl sind hervorgegangen: Josei Macha, Senior, Nikolaus BrzSOza, erster Doftalet zweiter Schriftführer, Wa tz Ja w Zyferster, Marche waͤc zweiter Kassierer eorg Muschd Ordner, Piersalssty Thed⸗ derseiler und Liedermeister, Pajontk und Sirominfty, Duda unt Mildeé, Ehren— mitglieder. Boöhm und KubainstinEhren— Zeisser mit beratender Stimme. —5, *Friedhofsschünder. Dem Verwalter der ka— holischen Friedhöfe auf der Piekarer Straße war s schon wie⸗ aufr 2 ven Gi.p. Automobile asstellung Prag vom 22. bis 29. Olto er Die Wanderer Werke werden in Prag die leichen Modelle zeigen, die bereits auf dem Paxiser utsSalon allseitige Anerkennung gefunden haben eben dem 10/50 Pô Wanderer 6 gylinder, der wefsent⸗ iche Verbesserungen und neue Karofferien aufweist, wird zuch hier der neue, schöne und preiswerte 6/30 PB gZylinder gusgestellt. Das fabelhaft schön gearbeitete chaffis des 10/80 P8 Wanderer, das sich hoch über einer piegelscheibe dreht, während Motor uͤnd Getriebe in ůtigkeit sind, wird auch in Prag sicher die gleiche Be⸗ vunderung finden wie in Paris und Zeugnis vor der octanntenꝰ ersttlassigen Präzisions · und Qualitätsarbeit dex Wonderer⸗Moerke ablegen. anerlaubter ünterricht iim Bubilop⸗grisieren duartalsversammlung der Friseur⸗ und Perückenmacher ⸗gwangs!nnung sEigener Berichn Beuthen, 22. Oktober. Die hiesige Friseur⸗ und Perücken nacherZwangsFInnunng hat das Oktober Quartal unter Vorsitz des Obermeisters J a weo⸗ zek abgehalten. Der vom Kassierer Hannig er— tattete Haushaltsplan für das Jahr 1931 chließt mit 18500 Mark Einnahme und mit 98200 Mark Ausgabe ab. Ende 1930 scheiden vegen Ablaufs ihrer Wahlperiode aus dem In— rungsvorstand aus: Kaffierer Hanmn'ig und die Beisitzer Stefainski, Gundlach und Frau Nepute. Hannig und Stefainsti wurde wieder— ewählt, für die anderen beiden wurden Pilar- k'ir und Adler neu in den Innungsvorstand ewählt. Zu Kassenxebisoren wurden K lonefk und Zeiffert gewählt. Zu Prüfungsmeistern bezw au deren Stellvertretern murden gewählt Groß Morawa, Hans Fitzek und Stibleski. Die Wahl eines stellpertretenden Fachlehrers in er Berufsschule fiel auf Adler. Auf eine Be chwerde der Inmung an die Reichseisen— ahns Gesellschaft · wegen des Offenhaltens des Früeurgeschäfts auf vem hieigen HYauptbahnho an den Sonn- und Feiertagen ist der Innung mitgeteilt worden, daß die Arbeitszeit beim Bahn⸗ vofsfriseur an den Sonn- und Feiertagen auf die Situnden von 728—12 Uhr beschränkt worden iĩt durch den unerlaubten Unterricht im damenfrifieren ist den steuerzahlenden Neistern eine größere Konkurrenz erwachien Wohrend jettt won den männlichen Lehrlingen nach Ibsolpierung ihrer 88jährigen Lehrseit die Ab— egung einer Vollprüfung verlangt wird, saben bei dem merlaubten Unterricht im damenfrisieren die Schülerinnen nur einen echswöchigen Kurfsus durchzumachen. Um das Pfuschertum zu bekämpfen, hat sich die In nung beschwerdeführend an die Handwerkslbamme! ewandt. — Obermeister Jawore!l brachte dann eir Schreiben des Kreishantwerker-Verbandes zuxr denntnis, nach dem vom Verbande die Err risch⸗ ung von Innungskrankenkassen an— geregt wird. afsungen verschiedener Gräber die einec ändige Vertreter des Polizeipräsidenten erausgerissen waren. Eines Tages konnten die der Stagtlichen Polizeiperwaltung Gleiwitz⸗ Beu⸗ eiden Maurer Kapitza und Palusschka dabe' hen⸗Hindenburg. bgefaßt werden, wie sie wieder solche Steine vow riedhof tragen wollten. Wie sich bald darauf * 25jähriges Dienstjubiläunm. Der Oberbuch erausgestellt hat, haben beide die gestohlenen halter Otto Rack feierte sein 25jähriges teine aufgefrischt und zu neuen Grabein⸗ Dienstjubiläum, hei der Firma A. Dan— iungen ent, din acne ee ane sy5 ziger; Mühlwerke Gleiwitz. ohlenen Steinen von den beiden hergestellte * Vaterländischer Frauenverein vo Roten Brabeinfassung hatten sie sich 110 Wart bezahlen Kreuz. der wiche reanente am —E iassen. Jetzt standen die beiden Friedhofsschünder dem 10. November, im Stadttheater sein Wohl wegen Diebstahls angeklagt vor dem Straf tigkeitsfest. das einen hohen künstleri richter. Beide wurden an Stelle einer an sich ver schen, Genuß verspricht. Zur Darstellung gelan wirkten Gefängnisstrafe von 10 Tagen zu fünf den lebende Bilder „Engel in der Kunst“, nad rig Mark Geldstrafe verurteilt. Zaerken alter, Meister. (In Szene gefetzt von *Den Freund aus Leichtsinn angeschoigen. Vor . Spfielberg, und FE. v. Bojanowfki »em Schöffengericht hatte sich am MNittwoch Weimar, die die hiesige Aufführung selbst leiten er Arbeiter Marek wegen fahrlässiger Körper⸗ d den Die Engelsbilder eines aiseg. — erlehung zu verantworten. Der Augeklagte wil oli, Stefan Lochner, della Robbia, Murillo, d nngere Zei n Seerüest norbeda nten Lucas Cranach u a. werden sich anseren Augen rage haben und hatte sich zu diesein Zwege nstilvoller Gewandung zeigen Die musata nen“ Reoolbber angeschafft · Am 8September issche Umrahm umng der Bilder steht unter eigte er die Waffe senen Freunde Mika, der sick eitung von Karl, Mapuid Irl. Else Dae⸗ Gefellschaft eines jungen Madchens befand. viich, denen sich bereitwilligst im hiesigen Mu⸗ urch unvorsichtiges Umgehen mit der ikleben bekannte und sehr geschätzte Kräfte zur schußwaffe entlud sie sich, und Mika stürzte mit Lerfügung gestellt haben, um zu dem guten Er— inene iauten Aufschrei zi Boden. Das Geschoß volg des Abends beizutragen. var ihm von vorn in den Unterleib gedrungen *Quartalsversammlung der Buchbinder. Die ind am Rücken wieder herausgetreten. Mika liegt Buchbinder-Zwangsinnung hielt die eunte noch krank im Lazarett. Das Urteil laus 8. Quartalsversammlung ab. Vor Eintritt in die ete auf drei Monate Gefängnis. Mit Rücksicht Tagesordnung gedachte Obermeister Breuer des nuf sein reumütiges Gestänszdnis „und Ablebens von Brzdik sen. Nach Verlesung des eine bisherige Unbescholtenheit erbielt er rotokolls der Ongrtalspersammslunge ded die ine dreitiährige Bewährunasfrist. zreisprechung der ehrlingengen beßzti Vo jty mie ke Spawdbo wsta und vleßzr oor versammelter Innung statt. Der Obermeister hielt ihnen eine Ansprache und überreichte ihnen ie Gehilfenurkunde. Sodann hielt der Ibermeister einen Vortrag über Arbeitsge, rachtsentscheidungen. Er führte aus, daß ie Mehrzahl der Handwerksmeister mit den ein— chlägigen Bestimmungen nicht vertraut sei. rfinmal für rechtsverbindlich erkhärte Tarife könnten nicht umgestoßen werden, dahe nüßten Leistungen den Arbeitnehmer gegenübe rfuͤllt werden. Bald in jedem Falle erfahre der Irbeitgeber vor den Gerichten Entscheidungen zu einen Ungunsten. Während einer Probezei on längstens drei Monaten müijse sich der Mei ser daruber schlüssig sein, ob er den Lehrling be alte. Spätere Entlassungen ohne be ondere Gründe gebe es nicht. Schließlich warnt er Redner, bei Abschluß von Verträgen vorlichtit u sein. Stirr; *Beratungsstelle für die Osthite. . die⸗ jenigen KLand'wirte, die die Osthilfe in An— pruch nehmen wollen, hat der Flüchtlings berbande Heimattrener Oberschle ser eine Beratungsstelle im Stadttei' Zetersdorf, Tarnowitzer Landstraße 2, eingerich cet. Diese Stelle gibt bekannt, daß die Anmel— efrist'anf Umschuldung, Betriebssicherung und Zinserleichterung aus der Osthilfe am 831. Oktv er abläuft. Anträge können nur, berücksichtigt verden, wenn sie vor dem 31. Oktober angemeldet dorden find. Es genügt, wenn der Antraögsteller ur die Bpranmeldunag bis 31. Oktober ein— eicht. Die amthichen Fragebogen können As zum 28. Februqr 1981 mit, Unterlogen einge eichi werden. Die Vordrucke können bei der zu— tandigen Gemeinde, beim Landratsamt oder auck n der Beratungsstelle abgeholt werden. * Aufruhr gegen Schutzpolizei. Dienstac bend bat ein Gastwirt von der Hegenscheidt rraße um polizeilichen Schuztz, da er von inigen jungen Leuten täthich angegriffen onrde. Als die Beamten erschienen und die Per— nalien feststellen wollten, ging man auch gegen e bor. Etwa 100 Personen, die sich angesammelt atten, wurden von dem Arbeiter Koinke zu cätlichkeiten gegen die Polizei aufgefordert. Mit ilfe des Ueberfallabwehrkommandos wurde die Renge zerstreut. Zwei Täter wurden festgenom en.“ Auf der Wache des 3. Polizeireviers grif⸗ en die beiden Festgenommenen die Be— miten an und wurden daher nach der Wach— es Polizeipräsidinms gebracht und in das Po izeigefangnis eingeliefert. Zur Brechune es Widerftandes mußte vom Polizeiknüp del Gebrauch gemacht werden. Eine Stunde spä er wurde das Ueberfallabwehrkommando noch inmal in dieselbe Gastwirtschaft zur Schlichtung iner ESchlagerei gerufen. Beim Eintreffen des ommandos hatten Beamte des 3. Polizeireviers creis geschlichtet. Eine Person wurde nach der dache des 3. Polizeireviers gebracht und nach Feststellung der Personalien wieder entlassen. — yin der gleichen Nacht wurde das —— Hmmando in ein Gasthaus auf der Plesser Straße * Staatl. Klaffenlotterie. Die Zie hungeder 1. Kl. 6./262. Lott. findet diesen Freitag und Sonnabend nach oem wesentlich verbesserten Gewinnplane sttatt. 6da. Der Mannschafts abend der Fußballeꝛ indet von jetzt ab jeden Donnerstag und nicht wie üb. ich Freitag im Heim, Kluckowitzerstraße 17, statt. Vom reitag ab findet jede Woche das Hallenturnen att, nur für Männer, und zwar im Hindenburggymna— ium, am Kaiserplatz, jeden Freitag von 8—10 Ühr. *Fußballelub oß8. Donnerstag, 19,30 Uhr, Jugen d tdannschaftsabend. Vortrag. Mannerchor im OshV. Heute, Donnerstag, 20, 18 ihr, Probe für die Fahrt nach Ziegenhals. Sauptversammlung der Turnergilbe im OsV. Am eutigen Freitag, 20 Uhr, findet im „Haus der Kauf ⸗ nannsgehiifen“ die Hauptversammlung der! Turnergilde im OsV. statt. *Palucca⸗Tanzabend in Beuthen. Ein nie zu ver⸗ gessendes Erlebnis vermittelt uns das Wunder des Tan⸗ des, Palucéa, eine der berühmtesten deutschen Tän serinnen. Der Vorverkauf für den einzigen oberschlesi⸗ scchen Tanzabend in Beuthen am 7. November hat bereits begonnen. *Freie Volksbühne Beuthen. Am Freitag gelangt für Gruppe Wenn ich Königware, am Won- tag für Gruppe Reund ebenfalls als Sonderveranstaltung für alle anderen Gruppen die „Dollarprinzei— din“ und am Sonnabend, dem 1. November, das er⸗ olareiche Zeitstück „Amnestie“ zur Aufführung. Niechowitz * Stromsperre. Infolge dringender Arbeiten im Lichtkabei wird die Strompersorgung der BGemeinde in der Nacht von Donnerstag au' Freitag in der Zeit von 126 Uhr gesperrt. * Kath. Gesellenverein. Sonntag, nachmittags Uhr, findet im Brollschen Vereinszimmer die zeneralverfammlung und, um 7 Uhr bends im Brollschen Saale ein Herbstver— znügen sratt. Bleiwit; Oberregierungsrat Kroschewki versetzt Der ständige Vertreter des Polizeipräsidenten Iberregierungsrat Kroschewsti⸗ Gleiwitz, wurd nit Wirkung vom 1. November unter Beförde rung zum Regierungsdirektor als Leiter des Iberverficherungsamtes nach Hildesheim versetzt Regierungsdirektor Kroschewski wurde am 23. 10 18866 in Konigsberg geboren. Nach der Reifeprüfung am Realghmnasium und nach üniversütaisstudien, in Königsberg be— fiand er die beiden juristischen Staatsprüfungen. Am Weltkriege nahm er von 1914/18 teil. Er wurde durch das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse sgezeichnet und als Reserveoffizier aus dem Rifstardienft entlassen. Danach ließ er sich als kechtsanwalfein Königsberg, nieder und par gleichzeitig Leiter eines Gemeinnützigen Ziedlungsunternehmens. Nach Aufgabe des An⸗ baltsberufes war er im Staatsdienst, bei den Re— sijerungen in Königsberg und Oppeln als Re— derüngsrat sätig. Vom September 1926 kß jeßi war er als Oberregierungsrat der 2 * — 2 die Kosten des Gemeinde⸗ wohnhauses in Gᷣymberg —“Eiaener Berschta Schomberg. 22. Oktober. Wie berichtet, ist das von der Gemeinde zchomberg an der Dorfangerstraße errichtete VLohnhaus soweit fertiggestellt, daß eine Zu— ammenstellung der Kosten für dieses urchgeführte Bauvorhaben erfolgen konnte. Ddanach stellen sich die Baukosten auf ins⸗ esamt rund 130 000 Mark. Belastet istdie— es Wohnhaus mit 50 000 Mark zu 7 Prozent zinsen, Hauszinssteuer 19 000 Mark zu 33 Pro⸗ ent und rund 60 000 Mark zu 10 Prozent, so daß Zer Zinsendienst rund 10 000 Mark vpro Jahr er⸗ »rdert. Großlampflegeln Etagener Bericht.) Oppeln, 22. Oktobex. Auf den Bahnen des Keglerhei ms wurde ie Meisterschaft um den Eugen⸗Weiagt— Vokal ausgetragen. Hieran beteiligten sich die eglerherbände aus Oppeln, Beuthen, Co— l, Gleiwitz, Hindenburg, Neißze, Kreuzburg, reslau, Goͤrliß, Waldenburg, Frankenstein und trehlen. Die 12 Mannschaften setzten sich aus 6 Teilnehmern zusammen. Unter Leitung des erbandssportwarts Roche nahmen die Kämpfe inen schönen Verlauf. Dem' Oppelner Verband elang es, mit einer Gesamtzahl von 3259 dolz den Pokal vor Görlitz zu erringen. Hinter zörlitz folgten sodann Co sel und Breslau. — sende Punkte: Nitsche 560, Liebisch 5688, zallus 552, Muschkiet 542, Scheinert 29, Skawran 523 Holz. In dem Endkampf, ztädtekampf· zwischen Cosel und Oppeln, wobei je O Herren und 5 Damen starteten, ging gleichfalls )ppeln als Sieger hervor. Nach Beendigung der dämpfe fand bei Form die Preisverteilung tatt. Der Vorsitzende des Oppelner Verbandes, Sob ich, dankte den Verbänden für das rege In— eresse, und Bundessportwart Kiersch mann nahm die Siegerehrung und Preisverteilung vor. Ein zemütliches Beisammensein vereinigte Kegelbrü— der und Kegelschwestern. gerufen, weil dort eine Hochzeitsfeier von em Arbeiter Josef G. aus Sosnitza gestört wurde. 8. wurde nach der Wache des Polizeipräsidiums gebracht und nach Feststellung der Personalien entlassen. * Unachtsamkeit im Verlehr. Ein Radfahrer aus Landzmierz, der das Haltezeichen des Zerkehrsbeamten nicht beachtete, stieß an der Ecke »er Wilhelm- und Kiederwalstraße mit einer adfahrerin aus Gleiwitz zusammen. Beide stürz- en, blieben jedoch unverleßt. Ein Fahrrad wurde eicht beschäbiat. Der Sachschaden beträat etwa 9. Mark... Mit dem Motorrad in ein Lastauto. In der dacht zum Mittwoch fuhr der Schlosser Georg A. us Beuthen mit feinem Kraftrade auf der Berg⸗ verkstrahe. in Höhe des Rohrwerkes, beim Uebex—⸗ olen. gegen einen Lastkrafiwagen. A. und sein Zeifahrer blieben unversetzt. Das Kraftrad vurde leicht beschäditt. * Wohnhaus niedergebrannt. In den frühen Norgenstunden des Mittwoch brannte. auf, der zohnhofstraßze das einstöckige massive Wohnhaus des Eisenbahners Mular'ezik vollständig nie— — DD eitet werden. Der Besitzer befand. sich zur Zeit es Feners bei einer Hochzeitsfeier in Tost. die Braudur fache ist noch nicht festaestellt onrbhen. geuer in Deutsch-Zernik. Dienstag abend rannten in Deutsch⸗Zernitz das Wohnhaus die Stallung und der, Schuppen des Landwixts Zosef Ruschin vollständig nieder. Die Feuer wehxren von Schönwald und Ostroppa waren ———— Rark. Die Gebäude waren mit 4800 Mark ver- ichert. Es wird Brandstiftung vermutet. ersonen sind nicht zu Schaden gekommen. * Unentwegte Streitgesellen. Das Ueberfall⸗ bwehrkommando wurde, nach einer Vorstadtkan⸗ ine gerusen, wo ein Grubenarbeiter und ein dausdiener in Streit geraten waren. Der Streit har inzwischen von Beamten der Bezixrkswache geschlischtet worden. Als sich die Beamten ntfernt hatten, gerieten die beiden Parteien er⸗ tent aneinander. Der Grubenarbeiter isse den Zansdiener tätlich an und bedrohte ihn mit Tot- chlag. Zur Verhütung weiterer strafbarer dandlungen wurde er in Schutzhaft genommen und n das Polizeigefängnis eingeliefert. * Volkstanztreffen. Die im Oberschlesischen Folfksfanzring zusammengeschlossenen Volks- anzkreise sandten ihre Vertreter, zu einem Tref⸗ en nach Tost, wo Volkstänze dusonghet wurden. Inschließend fanden Beratungen statt. ßeiskretscham * Caritasarbeit. Im Fathol. Caraa⸗ Setretariat, Kirchstraße, fand eine Cari— as⸗Sitz unsg statt, zu der die Förderinner es Müttervereins, Mitglieder des Vin- enzvpereins und Helferinnen der Caritac— pferwoche eingeläden waren. Es wurde ern Bericht über die Opferwoche gegeben und der Frlös an Geld, Sachen und Lebensmitteln auf- geführt. Darauf wurde über die Verteilung der Mitiel beraten. — Im Jugendheim fand eine NMitgliederversammkunge, des Cari— asperbandes statt. Caäritas-Sekretärin erger gab den Tätigkeits- und Kassenbericht. farrer Pogaminuch verlas den Entwurf der »ahßungen des Caritas-Verbandes, die einstimmig ngenommen wurden. In den Vorstand, wurden ewählt: Pfarrer Poganinch, Vorsißtzender, Jürgermeisster Tschander Schriftführer, Mit- telschullehrer Bartelt stelly. Schriftführex, dankbeamter Klink Rechner, Justizobersekretär