Stockacher Tagblatt
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Dokument zawiera wiadomości o różnych wydarzeniach, takich jak próba lotu sterowca Graf Zeppelin czy sytuacji kościelnej w miejscowości Ostroppa, gdzie parafianie sprzeciwili się decyzji władz kościelnych odnośnie ich księdza.
W miejscowości Ostroppa doszło do konfliktu związane z postępowaniem lokalnego księdza, który miał niewłaściwe relacje z młodą dziewczyną z wioski. Oto szczegóły tej sytuacji:
- Papież zdecydował o usunięciu księdza ze stanowiska po interwencji kardynała z Wrocławia, który zgłosił podejrzane działania duchownego.
- Lokalni mieszkańcy Ostropy nie zgodzili się z tą decyzją. W proteście przeciwko próbie zabrania księdza z wioski, obalili samochód, który miał go przewieźć i użyli przemocy kiedy ich protesty nie zostały wysłuchane.
- Ksiądz był obserwowany i mieszkający pod strażą w swoim domu, mógł jedynie uczestniczyć w nabożeństwach. Ostatecznie, za sprawą podstępu, udało się przenieść go do tymczasowego miejsca pobytu w klasztorze w Pilchowitz.
- Mimo prób mieszkańcy Ostropy ponownie porwali księdza jednak ostatecznie zostaje on usunięty ze stanowiska przez papieża, ale na razie nie przewiduje się nowego mianowania na tę parafię.
- Ksiądz na ochotnika opuścił Ostroppa pod eskortą policji, aby zakończyć tę niezadowalającą sytuację.
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der erste Proheflug „Das Luffschiff „Graf Zeppelin“ ist am Samstag rüh um 6 Uhr zu seiner erften Probefahrt aufgestie- jen. Die Führung des Luftschiffes hat Dr. Ecener elbst übernommen. Die Faährt erstreckt sich gquf das Bodenseegebiet und dürfte elwa 425 Stunden dauern. Außer der 42 Mann starken Besatzung befinden sich noch ungefähr 25 Fahrgäste an Bord. „Graf Zeppelin“ gelandeltl. w Friedrichshafen, 27. Juli. (R) Das Luftde Graf Zeppelin“ ist noch seiner heure früh erfolglen ersten Probefahr! um 8.50 Uhr wieder gelanden. Die Lemdung gestabtete sich ziemlich schwierig, da starke ꝛLuftböen auftraten. Man war gegwungen, sämtlichen Wasserballast abzuwersen. Während der Fahrt, war das Webler sehr regnerisch und das Luftschiff dadurch tark belastet worden. Die Motoren waren während der ganzen Fahrt bis auf Höchstietstung eingestell und arbelteten vorzüglich, ohne irgend einen Zwischenfoll. Dr. Eckener äußerle sich wach Becadigung der Fährt ahin, es sei möglich, daß bereits morgen früh zwiͤschen JAnd 8 Uhr die nächste Probefahrt, die etwa 12 Sbitn⸗ en dauerre soll, angetreten werden. Aufruf des Deulschen Sludenlenverbandes. Berlin, 27. Juli. (R) Der Vorstand des Deutschen Studentenverbandes songenden Aufruf: „Des deutsche Volk rüstet sich, den 10. Jah— resbeig der Schöpfumg der Verssassung der deub⸗ chem Republik in ernster und würdüger Form zu begehen. Wir erachten es als unsere vor—⸗ aehmste Pflicht — zumoll“‘ in einem Augenblick, vo Kreise der deutschen Stundenten ermeut zur Mißachtung des neuen Staates u. seiner Sym— bole ausffordern — die uns angeschlossenen Or— ganisationen an allen deutschen Hochschulen, die Besamlheit der versassungstreuem Studemten⸗ choaft auftzurufen, sowohl am den akademischen Feiern wie an den sonstigen Verfassungsfeilerm —V—— wunehmen, um die besondere Verbundenheit mit en bweiten Massen der Republik zu bekunden.“ Das Ende einer Kirchenrevolulin. w Breslau, 27. Juli. (R) Wie aus Gleiwitz ge⸗ nelder wird, ist durch den Machtspruch des Papstes etzt die Kirchenrevolution in dem Orte Ostroppa bei— zelegt worden. Der katholische, von den Gläubigen ehr verehrte Pfarrer des Dorfes, war beim Breslauer Kardinal denungiern worden, ein sträfliches Verhältnis u eirnem jungen Mädchen des Ortes zu unterhalten. Der Fürstbischoß versügte die vorläufige Amtssuspensierung es Pfarrers. Damit waren aber die Einwohner von vroppa nicht einverstanden u. sie gebrauchten schließ⸗ .H, als sie mit ihren Vorstellungen kein Gehör fanden, Bewalt. Sie stürzten das Auto das den Pfarrer ab— yolen sollle, in den Straßengraben. Dier Pfarrer, der »er erregtken Menge zuredete, erreichte auch nichts. Er vurde —— im Pfarrhaus bewacht. Nur der Sang zur Kirche war ihm erlaubt, doch wurde er auch zierbei streng überwacht. Schließlich konnte die Kir— henbehörde durch eine List den Pfarrer in sein vor— üufiges Exil im Kloster Pilchowitz bringen, von wo zber die Dorsbewohner von Ostroppa den Pfarrer wie— der entführten. Nunmehr verfügte der Papsft die Amtsentsetzung des Pfarrers, doch wird vorläufig beine Neubesetzung der Pfarrei erfolgen. Unter Geleit von 80 Schupobeamtesn hat der —6 freiwillig Ost⸗ coppo verlassen, um den unerquicklichen Zuständem ein Ende zu machen. Verurleilung wegen Beleidigung des früheren Reichs fluanzmministers Dr. Köhler. — meKarlsruhe, 27. Juli. (R) Vom Amäisgerich vurde der verantwortliche Schriftleiler der im Harls- uhe erscheinenden nationglsoztalistischen Wochenschrift — ——— es Reichsfinanzministers a. O. Dr. Koöͤhler zu 100 4 Seldstrase bezw. 10 Tagen Gefängnis verurleilt. Der Beklagte hatte einen Auikol veröffentlicht, der sich mit den 95 000 Al beschäftigte, die Dr. Köhler, als er noch Minister war, für die Ausstattung der Finanzmimister diersiwohnung cu wandte. In ddesem ZJusammenhang varen für den Privetkläger beleidigende Leußerungen zebraucht warden. Dr. Köhler würde das Recht zu zesprochen, das Urteil auf Kosten des Beklagten in den Karlsruher Heitungen zu veröffentlichen. VDen Eine Erklärung der badischen Regierung in der DTongauversickerungsfrage. Der Interessenverband Donauversickung Immendingen hatte bekanntlich eine Entschließung angenommen, in der die Haltung der badischen Regierung in der Frage der Donauversiclexung kritisiert wurde. Gegen diese Kritik vendet sich die badische Regierung und erklärt, daß die Behauptung, die badische Regierung habe nichts im Sinne es Ausgleichs getan, unrichtig sei. Schon im Mai 1928 ei bei einer Konferenz der Regierungsvertreter von ba— discher Seite ein Vergleichsvorschkag gemacht worden, wßerdem habe der badische Staatspräsident dem würt— embergischen Staatspräsidenten persönlich einen bestimm— en Vergleichsvorschlag möglich gemacht und diesen unter dinzuziehung der Referenten Badens und Württembergs aim 16. Januar 1929 in Stuttgart besprochen. Das Er— gebnis sei die schließliche Uebereinstimmung gewesen, dem Ztaatsgerichtshof namens beider Länder mitzuteilen, daß ins andere als die gerichtliche Erledigung des Rechts treites mit Rücksicht auf die beiderseitigen Interefsen As gusdeschslossen »2pscheine Das Neueste im Vild Der Mzeanflugverkehr kommt Das neuue Rirsenflugboot der Rohrboach-Werle. 3 Am Freitag wurds das im Auftaga der Deutschen Luft— hanse von den Rohrbachwerken erbaute Riesenflugboot übernommen, das nichts Gexingeres als die wirtschaft— liche Ueberquerung des Ozeans in Etappenflügen er— möglichen soll. Das Boot hat denkbar größte Seetüchtig— keit und eine Reichweite von 4000 km. Das Boot ist durch Schotten in sechs Abteilungen unterteilt, von denen zwei »eim Leckwerden des Bootes voll Wasser laufen kön— nen, ohne daß die Schwimmfähigkeit des Bootes beein— trächtigt wird. Die Motoden sind auf besonders hohen Stützgestellen montiert, damit sie bei schwerer See vom Wasserschlag freigehalten werden, Das Boot vermag selbst einem Seegang 5 standzuhalten. Bei ihren Probeflü— gen hat die neue RohrbachKomar tatsächlich den Be⸗ weis erbracht, daß sie auch in der. Lage sein wird, den Atlantik in luftverkehrsmäßigen, wirtschaftlich un— terteilten Etappen zu überfliegen. Gedacht ist zunächß die Beförderung von Fracht und Post. Ein Verfassungstaler Aus Anlaß des 10jährigen Bestehens der Reichsverfap ung am 11. August ist im Auftrags der Reichsregierumg ine Gedenkmünze im Werte von 8 Mark gevräat wor Kriegstreibereien in Moskau den, die auf der Vorderseite den Kopf des Reichspräsiden— ten und auf der Rüchseite das Treugelöbnis zur Verfas— sung zeiat. Radio in der Westentasche Der amerikanische Erfinder William Lesch hat einen Radioapparat konstruiert, der zweifellos an Kleinheit alles übertrifft, waß je in dieer Hinsicht geleistet wurde, und dex, wie unser Pild zeigt, datsöchlich in einen Westen- tasche transportiert zu werden vermag. —R J Cin Flugzeug der Besatzungsarmee abgeftürzt. — Der Vilot gelötet Einer noch unbestätigten Meldung von englischer Seite zufolge haben in Tschangtschung, dem füdlichen Endpunk! der chinesischen Ostbahn vorbereitende Besprechungen zwi⸗ schen Tschanghsueliang und dem bisherigen russischen Ge— neralkonsul in Charbin, Melnikow, begonnen, die der dlärung des Streites um die chinesische Ostbahn den Weg bnen sollen. Inzwischen geht auf russischer Seite die hinesenfeindliche Propaganda weiter. Die ausgewiesenen Zowjetbeamten sind jetzt in Moskau eingetroffen, wo hnen ein stürmischer Empfang bereitet wurde. Unser Bild zeigt den ausgewiesenen Direktor der Ost hinabahn Jemtschanow bei einer Ansprache auf den Jahnhof in Moskan. we Oberingelheim, 27. Juli. (R)y Gestern nachmmit tog kom ein Flugzeug der Besatzungsarmee in betrücht licher Höhe über ei eeee ins Trudeln, man soh wie einer der Insassen aͤus dem Flugzeug sprang und sich mit dem Fallschirim zu retden versuchte. Der Pilo— des Flugzeuges bemühte sich, die Maschine wieder in⸗ Gleichgewicht zu bringen, konnte abep den Absturß nicht verhiidern. Das Flugzeug prallte mit großet Heftigkeit aquf dem Boden F und wurde vollständin ertrummert. Der Pilot honnte nur noch als Leich Zeborgen werden. Der zweite Insasse, der mit dein Follschirm abgesprungen war, kam mit leichten Haup Anchürfumgen danon.