Stockacher Tagblatt

Rok: 1929 Strona: 173 Słowa kluczowe: Pilchowitz Oryginał

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Podsumowanie treści

Dokument zawiera wiadomości o różnych wydarzeniach, takich jak próba lotu sterowca Graf Zeppelin czy sytuacji kościelnej w miejscowości Ostroppa, gdzie parafianie sprzeciwili się decyzji władz kościelnych odnośnie ich księdza.

Tłumaczenie szczegółowe

W miejscowości Ostroppa doszło do konfliktu związane z postępowaniem lokalnego księdza, który miał niewłaściwe relacje z młodą dziewczyną z wioski. Oto szczegóły tej sytuacji:

  • Papież zdecydował o usunięciu księdza ze stanowiska po interwencji kardynała z Wrocławia, który zgłosił podejrzane działania duchownego.
  • Lokalni mieszkańcy Ostropy nie zgodzili się z tą decyzją. W proteście przeciwko próbie zabrania księdza z wioski, obalili samochód, który miał go przewieźć i użyli przemocy kiedy ich protesty nie zostały wysłuchane.
  • Ksiądz był obserwowany i mieszkający pod strażą w swoim domu, mógł jedynie uczestniczyć w nabożeństwach. Ostatecznie, za sprawą podstępu, udało się przenieść go do tymczasowego miejsca pobytu w klasztorze w Pilchowitz.
  • Mimo prób mieszkańcy Ostropy ponownie porwali księdza jednak ostatecznie zostaje on usunięty ze stanowiska przez papieża, ale na razie nie przewiduje się nowego mianowania na tę parafię.
  • Ksiądz na ochotnika opuścił Ostroppa pod eskortą policji, aby zakończyć tę niezadowalającą sytuację.

Tekst źródłowy

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            der erste Proheflug 
„Das Luffschiff „Graf Zeppelin“ ist am Samstag 
rüh um 6 Uhr zu seiner erften Probefahrt aufgestie- 
jen. Die Führung des Luftschiffes hat Dr. Ecener 
elbst übernommen. Die Faährt erstreckt sich gquf das 
Bodenseegebiet und dürfte elwa 425 Stunden dauern. 
Außer der 42 Mann starken Besatzung befinden sich noch 
ungefähr 25 Fahrgäste an Bord. 
„Graf Zeppelin“ gelandeltl. 
w Friedrichshafen, 27. Juli. (R) Das Luftde 
Graf Zeppelin“ ist noch seiner heure früh erfolglen 
ersten Probefahr! um 8.50 Uhr wieder gelanden. Die 
Lemdung gestabtete sich ziemlich schwierig, da starke 
ꝛLuftböen auftraten. Man war gegwungen, sämtlichen 
Wasserballast abzuwersen. Während der Fahrt, war 
das Webler sehr regnerisch und das Luftschiff dadurch 
tark belastet worden. Die Motoren waren während 
der ganzen Fahrt bis auf Höchstietstung eingestell und 
arbelteten vorzüglich, ohne irgend einen Zwischenfoll. 
Dr. Eckener äußerle sich wach Becadigung der Fährt 
ahin, es sei möglich, daß bereits morgen früh zwiͤschen 
JAnd 8 Uhr die nächste Probefahrt, die etwa 12 Sbitn⸗ 
en dauerre soll, angetreten werden. 
Aufruf des Deulschen Sludenlenverbandes. 
Berlin, 27. Juli. (R) Der Vorstand des Deutschen 
Studentenverbandes songenden Aufruf: 
„Des deutsche Volk rüstet sich, den 10. Jah— 
resbeig der Schöpfumg der Verssassung der deub⸗ 
chem Republik in ernster und würdüger Form 
zu begehen. Wir erachten es als unsere vor—⸗ 
aehmste Pflicht — zumoll“‘ in einem Augenblick, 
vo Kreise der deutschen Stundenten ermeut zur 
Mißachtung des neuen Staates u. seiner Sym— 
bole ausffordern — die uns angeschlossenen Or— 
ganisationen an allen deutschen Hochschulen, die 
Besamlheit der versassungstreuem Studemten⸗ 
choaft auftzurufen, sowohl am den akademischen 
Feiern wie an den sonstigen Verfassungsfeilerm 
—V—— 
wunehmen, um die besondere Verbundenheit mit 
en bweiten Massen der Republik zu bekunden.“ 
Das Ende einer Kirchenrevolulin. 
w Breslau, 27. Juli. (R) Wie aus Gleiwitz ge⸗ 
nelder wird, ist durch den Machtspruch des Papstes 
etzt die Kirchenrevolution in dem Orte Ostroppa bei— 
zelegt worden. Der katholische, von den Gläubigen 
ehr verehrte Pfarrer des Dorfes, war beim Breslauer 
Kardinal denungiern worden, ein sträfliches Verhältnis 
u eirnem jungen Mädchen des Ortes zu unterhalten. Der 
Fürstbischoß versügte die vorläufige Amtssuspensierung 
es Pfarrers. Damit waren aber die Einwohner von 
vroppa nicht einverstanden u. sie gebrauchten schließ⸗ 
.H, als sie mit ihren Vorstellungen kein Gehör fanden, 
Bewalt. Sie stürzten das Auto das den Pfarrer ab— 
yolen sollle, in den Straßengraben. Dier Pfarrer, der 
»er erregtken Menge zuredete, erreichte auch nichts. Er 
vurde —— im Pfarrhaus bewacht. Nur der 
Sang zur Kirche war ihm erlaubt, doch wurde er auch 
zierbei streng überwacht. Schließlich konnte die Kir— 
henbehörde durch eine List den Pfarrer in sein vor— 
üufiges Exil im Kloster Pilchowitz bringen, von wo 
zber die Dorsbewohner von Ostroppa den Pfarrer wie— 
der entführten. Nunmehr verfügte der Papsft die 
Amtsentsetzung des Pfarrers, doch wird vorläufig beine 
Neubesetzung der Pfarrei erfolgen. Unter Geleit von 
80 Schupobeamtesn hat der —6 freiwillig Ost⸗ 
coppo verlassen, um den unerquicklichen Zuständem ein 
Ende zu machen. 
Verurleilung wegen Beleidigung des früheren Reichs 
fluanzmministers Dr. Köhler. — 
meKarlsruhe, 27. Juli. (R) Vom Amäisgerich 
vurde der verantwortliche Schriftleiler der im Harls- 
uhe erscheinenden nationglsoztalistischen Wochenschrift 
— ——— 
es Reichsfinanzministers a. O. Dr. Koöͤhler zu 100 4 
Seldstrase bezw. 10 Tagen Gefängnis verurleilt. Der 
Beklagte hatte einen Auikol veröffentlicht, der sich mit 
den 95 000 Al beschäftigte, die Dr. Köhler, als er noch 
Minister war, für die Ausstattung der Finanzmimister 
diersiwohnung cu wandte. In ddesem ZJusammenhang 
varen für den Privetkläger beleidigende Leußerungen 
zebraucht warden. Dr. Köhler würde das Recht zu 
zesprochen, das Urteil auf Kosten des Beklagten in 
den Karlsruher Heitungen zu veröffentlichen. 
VDen 
Eine Erklärung der badischen Regierung in der 
DTongauversickerungsfrage. 
Der Interessenverband Donauversickung Immendingen 
hatte bekanntlich eine Entschließung angenommen, in der 
die Haltung der badischen Regierung in der Frage der 
Donauversiclexung kritisiert wurde. Gegen diese Kritik 
vendet sich die badische Regierung und erklärt, daß die 
Behauptung, die badische Regierung habe nichts im Sinne 
es Ausgleichs getan, unrichtig sei. Schon im Mai 1928 
ei bei einer Konferenz der Regierungsvertreter von ba— 
discher Seite ein Vergleichsvorschkag gemacht worden, 
wßerdem habe der badische Staatspräsident dem würt— 
embergischen Staatspräsidenten persönlich einen bestimm— 
en Vergleichsvorschlag möglich gemacht und diesen unter 
dinzuziehung der Referenten Badens und Württembergs 
aim 16. Januar 1929 in Stuttgart besprochen. Das Er— 
gebnis sei die schließliche Uebereinstimmung gewesen, dem 
Ztaatsgerichtshof namens beider Länder mitzuteilen, daß 
ins andere als die gerichtliche Erledigung des Rechts 
treites mit Rücksicht auf die beiderseitigen Interefsen 
As gusdeschslossen »2pscheine 
Das Neueste im Vild 
Der Mzeanflugverkehr kommt 
Das neuue Rirsenflugboot der Rohrboach-Werle. 
3 
Am Freitag wurds das im Auftaga der Deutschen Luft— 
hanse von den Rohrbachwerken erbaute Riesenflugboot 
übernommen, das nichts Gexingeres als die wirtschaft— 
liche Ueberquerung des Ozeans in Etappenflügen er— 
möglichen soll. Das Boot hat denkbar größte Seetüchtig— 
keit und eine Reichweite von 4000 km. Das Boot ist durch 
Schotten in sechs Abteilungen unterteilt, von denen zwei 
»eim Leckwerden des Bootes voll Wasser laufen kön— 
nen, ohne daß die Schwimmfähigkeit des Bootes beein— 
trächtigt wird. Die Motoden sind auf besonders hohen 
Stützgestellen montiert, damit sie bei schwerer See vom 
Wasserschlag freigehalten werden, Das Boot vermag selbst 
einem Seegang 5 standzuhalten. Bei ihren Probeflü— 
gen hat die neue RohrbachKomar tatsächlich den Be⸗ 
weis erbracht, daß sie auch in der. Lage sein wird, 
den Atlantik in luftverkehrsmäßigen, wirtschaftlich un— 
terteilten Etappen zu überfliegen. Gedacht ist zunächß 
die Beförderung von Fracht und Post. 
Ein Verfassungstaler 
Aus Anlaß des 10jährigen Bestehens der Reichsverfap 
ung am 11. August ist im Auftrags der Reichsregierumg 
ine Gedenkmünze im Werte von 8 Mark gevräat wor 
Kriegstreibereien in Moskau 
den, die auf der Vorderseite den Kopf des Reichspräsiden— 
ten und auf der Rüchseite das Treugelöbnis zur Verfas— 
sung zeiat. 
Radio in der Westentasche 
Der amerikanische Erfinder William Lesch hat einen 
Radioapparat konstruiert, der zweifellos an Kleinheit 
alles übertrifft, waß je in dieer Hinsicht geleistet wurde, 
und dex, wie unser Pild zeigt, datsöchlich in einen Westen- 
tasche transportiert zu werden vermag. 
—R J 
Cin Flugzeug der Besatzungsarmee abgeftürzt. — Der 
Vilot gelötet 
Einer noch unbestätigten Meldung von englischer Seite 
zufolge haben in Tschangtschung, dem füdlichen Endpunk! 
der chinesischen Ostbahn vorbereitende Besprechungen zwi⸗ 
schen Tschanghsueliang und dem bisherigen russischen Ge— 
neralkonsul in Charbin, Melnikow, begonnen, die der 
dlärung des Streites um die chinesische Ostbahn den Weg 
bnen sollen. Inzwischen geht auf russischer Seite die 
hinesenfeindliche Propaganda weiter. Die ausgewiesenen 
Zowjetbeamten sind jetzt in Moskau eingetroffen, wo 
hnen ein stürmischer Empfang bereitet wurde. 
Unser Bild zeigt den ausgewiesenen Direktor der Ost 
hinabahn Jemtschanow bei einer Ansprache auf den 
Jahnhof in Moskan. 
we Oberingelheim, 27. Juli. (R)y Gestern nachmmit 
tog kom ein Flugzeug der Besatzungsarmee in betrücht 
licher Höhe über ei eeee ins Trudeln, man soh 
wie einer der Insassen aͤus dem Flugzeug sprang und 
sich mit dem Fallschirim zu retden versuchte. Der Pilo— 
des Flugzeuges bemühte sich, die Maschine wieder in⸗ 
Gleichgewicht zu bringen, konnte abep den Absturß 
nicht verhiidern. Das Flugzeug prallte mit großet 
Heftigkeit aquf dem Boden F und wurde vollständin 
ertrummert. Der Pilot honnte nur noch als Leich 
Zeborgen werden. Der zweite Insasse, der mit dein 
Follschirm abgesprungen war, kam mit leichten Haup 
Anchürfumgen danon.