Unser Oberschlesien
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Dokument przedstawia publikację dotyczącą obchodów, poszukiwań osób oraz funkcjonowania organizacji związanych z Oberschlesien, przede wszystkim skupiając się na działalności i historii niemieckich mieszkańców tego regionu.
W dokumencie wspominane jest o różnych imprezach i działalności związanej z Oberschlesieniem, w tym o spotkaniach i kwestiach związanych z miejscowością Pilchowitz.
Josef Piekulla (Pilchowitz) - Jego nazwisko zostało wymienione w kontekście wyborów do rad różnych organizacji. Josef Piekulla z Pilchowitz został jednogłośnie wybrany jako jeden z doradców.
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UNSER OBERSCHLESIEN Werk t sie? Er KENNT SIES 1 In der Sowietunion gestorbene und zurückgehaltene Zivilverschleppte „men“ verorfentlicht regelmäßig an dieser Stelle fortlaufend Namen c-anion gestorbenen und zurückgehaltenen Zivil ind von Heimkehrern innen) aus russischer Internierung odeı wi worden, Sollten Sie, lebe Landsleute, über diese Ver- machen können oder etwas von dem Verbleib der Ange -, lieses uns mitzuteilen. In Ihrer Zuschrift beziehen Sie sich “77 gen: ... 7'Mfer ......, Angabe des Namens und Vornamens des Ge- 2 -e, wie er in unserer Zeitschrift veröffentlicht steht!). Mi.le” ung an uns, die diese Personengruppe angeht, bietet allein sowie des Namens und Vornamens des Internierten die Gewähr, ısgewertet wird, . «-»Tr Zuschrift auch alle bekannten und ergänzenden Personalien zu - Angehörigen, Ebenso können Sie Berichtigungen zu den von JCien, da der Heimkehrer zumeist nur noch Namenbruchstücke "pz geblieben sind. Über sich selbst machen Sie, bitte, am Schluß a. N: name, Geburtsdatum, Heimatanschrift, jetzige Anschrift: 7 Internierung gewesen? Ja / Nein? Bis wann? In welchem ‚a, wenn wir Ihnen anf Ihre Zuschrift nicht sofort antworten! Wir « mit Hilfe von Rot-Kreuz-Suchdienststellen sorgfältig auswerten und “--egangenen Zuschriften vergleichen müssen, . über nachstehend Aufge- Für den Nachweis meiner früheren Dienst- ınnpt ist, werden um: Mit- zeit benötige ich dringend die Anschriften fol- "nn „Unser Oberschlesien“, gender ehemaliger Vorgesetzten und Mit- -armainkal 31. arbeiter: 'vybnik Uhden (etwa 1898 geboren), zuletzt in Mäh: *hnik risch-Trübau ” Bewer, Bernhard von (etwa 1897 geboren), zu- = letzt Teschen erci aus Beuthen . Weumann, Karl (1908 geboren), Stabsfeldwebel „„uthen in Teschen :e- früher Neustadt O0/S ha Herbert (geboren 1911), Stabs- ; feldwebe. ; vetr ‚rbereinigung icholz, Walter (geboren 1908 in Oppeln), Ober- xne- 1 Äiher Sekretär beim Land zahlmeister at _ttkau, etwa 67 Jahre und Eh& /rban, Erich (geboren 1910), Zahlmeister ran Agnes 'treckbein, Ernst, geboren 1913, bis 1945 in Koziol, Wilhelm, Walzwerkmeister in Jedlitze Oels ) Dei Malapane, etwa 55 Jahre, K. stammt Xoinkis, Kurt (geboren etwa 1915), Oberfeld- aus Thüringen, ; webel xessor Max, Rodolf, aus Bielitz, geb, 19. 10. J3rehmer (geboren 1914), Stabszahlmeister 1888, Wer war 1945 mit M. in einem Lager Verner (geboren 1914), Stabszahlmeister in Warschau? Mitteilungen an Frau Alina Lotzott (geboren etwa 1896), Gastwirt aus Max, Herbede über Witten, Feldstr. 2 zn Gleiwitz $ ‚rzebellus, Roman, Schneidermeister aus Hin- denburg, Kronpr.-Str. 243, seit 43 bei der Wellx Beeren Weg 10 amseh Hi.-Pol., ‘Mitte Jan, 45 ist G.' beim An- treten nach einem Anfall zurückgeblieben "PEUDUNASAKCNDNUNUKRUUTDUNSERE " AEPADKNNNUNUUUDEKEETUNTAKKKRERUUUUUNTLNEREE Wer hat G. gesehen oder betreut? Mittei- lungen an Frau Berta Kocem, Frankfurt a. M., NO 14, Preungesheimer Str. 7 j‚egert, Max, geb, 1. 9. %, letzter Wohnori Katscher, S. war Ziegeleiverwalter i. Fa Schmack, Katscher O/S. ; Ir, Piesker, Joachim, geb, 1. 12, 95 in Breslau und Frau Piesker, Friedel, geb, 4. 9, d8 mit Kindern Detlef, Henning und Dagmar , Familie P, war bis Januar 45 in Tschecho- witz-Dzieditz, Nordstraße wohnhaft, au Berta Hainke, geb. Ratal, Aurich/Ost- "rnesld., Kirchstr. 8, Postleitz. (23) Angehörige gesucht Vir erhielten Nachricht .., Uber nachstehend aufgeführte Landsleute jegen Nachrichten vor. Mitteilungen — auch von Nachbarn der Genannten, — mit Angabe der Aennziffer an Verlag „Unser Oberschlesien“, Frankfurt a. M., Untermainkai 31, erbeten, Barton, Karl, geb. 14. 8. 28 Angehörigen-Anschrift: B., Eduard, Kattowitz, Friedrichstr. 64 Benedikt, Heinrich, geb. 26, 4. 12 A.-A,: B., Angela, Kattowitz, Grund- mannstr.; 29 ; Bienek, Roman, geb. 21. 7, 26 A,-A: B., Thomas, Kattowitz, Roonstr. 20 Bittner, Gerhard, geb. 18. 5. 14 A.-A.: B., Klara, K.-Domb, Kreuzstr. 9 Biela, Herbert, geb, 7..11. 14 5 A.-A.: B., Bernhard, Kattowitz, Friedrich- str. 46 * ; 3iela, Erich, geb. 30. 7. 21 A.-A,: Fam, B., Kattowitz, Zinnhütten- Weg 110c ) + 3ayer, Rudolf, geb. 22. 5. 27 ) A.-A.: Bayer, Johannes, Kattowitz, Hin- denburgstr, 5 ; 3esik, Hugo, geb. ? E A Frau H. Besik, Kafttowitz, Danziger- ichewior, Johann, geb. 24, 6. 21 8 A.-A.: Ignatz Bainczyk, K.-Zalenze,. Dan- ziger Str. 41 « # 3Zartodziej, Gerhard, geb, 3, 9. 24 . A.-A.: Josef B., Kattowlitz, Königshütter str. 26b . Biela, Bernhard, geb. 12, 8. 20 „A,-A,: Bernhard B., Kattowitz, Freili- grathstr. 5 . 3Sargil, Josef, geb. 24. 7, 08 4 A.-A,: Leopoldine B., Kattowitz, Freili- grathstr. 17 . + ; 3anditt, Joachim, geb, 24, 7. 08 A,-A.: Käthe B., Kattowitz, Holteistr. 29 .anger, Max, früher Bahnhofswirt in.Oppelr wird gesucht von Dietrich, Max, früher Bahnhofswirt in Illnau, jetzt (13a) Winds- bach, Krs, Ansbach, Hauptstr. 38 Wolf, Richard, Vermessungsrat, Oppeln, Gile- selstr., geboren in Groß Döbern Aorczinietz, Richard, geb. 21. 12, 23 in Gro- „Schowltz ; A.-A.: M., Paul, Groschowitz, Sandstr, 1 Geler, Richard, geb. 7,9, 99 in Gleiwitz . A.-A.: G., Marg., Gleiwitz, Raudenerstr. SE Jrantzizek, Karl, geb. 16. 11. 18 in Lubau Kr$. Ratibor : AA: ? Ganz, Josef, geb, 13, 9. 26 A,-A.: G., Sofia, Tanowitz, Industriestr. 13 Garozarek, Paul, geb. 8.7. 22 in Ruda A,-A.: Familie G., Hindenburg, Kronprin- zenstr. 494 Schmidt, Wolfgang, geb. 8, 1, M in Leipzig‘ A.-A.! Sch., Annemarie, Leobschütz, Klostergasse 31 Anglisch, Fr-st, N . A.-A.: E, Maria, Pudlau (od. Pudlan) bei Oderberg Kreisverband Bechum. Oberschlesische +emütlichkeit herrschte. im Bochumer zatskeller, wo der Bochumer Kreisver- band sein einjähriges Bestehen feierte Wie der erste Vorsitzende, Dipl.-Ing. Hans danke, in den Begrüßungsworten schil- lerte, wuchs die Vereinigung seit der äründung (Weihnachten 1951) um das ‘Ofache seiner Mitglieder, Familienange- ıÖörige nicht gerechnet. Das war auch deı Anlaß dieser Feierstunde. Landsmanr Rechtsanwalt Dr. Neumann-Wede- :ind unterstrich den Zweck und das Zie: ler landsmannschaftlichen Vereinigung las kulturelle Erbe pflegen, daß deut- ;ches Kulturerbe nicht, wie die. Polen )ehaupten, polnischer Herkunft sei. Hier rtümer auch in. Westdeutschland zu be jeitigen, sei die Aufgabe gerade der ober- ichlesischen‘ Landsmannschaft. Es dürfe iberhaupt keine Streitfrage sein, ob Ober- schlesien ein Teil Deutschlands sei, Ein 40 Jahre Kammerdienst A Würdigung seiner mehr aıs Vvierzıg- äahrigen Tätigkeit im Kammerdienst wurde Handwerkskammerinspektor Jo- hann Gothardt der Titel „Handwerks- kammeroberinspektor“ verliehen: Ldsm jothart war vor 1945 an der Hand- werkskammer Oppeln tätig. Nach dem Kriege .‚versieht er - in gleicher Kammer in Frankfurt a. Main seinen Jienst. ; “ Zu seinem 60. Geburtstage am 27. 2. 1953 gratulieren wir nachträglich aufs herzlichste, heimatliches Essen (Schlachtschüssel mit Schlachtfleisch und Schlachtwurst — ein „andsmann hatte dafür gesorgt!) leitete ;ber zum gemütlichen Teil des Abends. Die fällige Jahreshauptversammlung sol! srst einberufen werden, wenn sich die Viesbadener Beschlüsse ausgewirkt 2aben. Kreisverband Hagen. Am 20. Februar and in Hagen im Restaurant „Zur Xanne“ die Gründungsversammlung der Irtsverbandes Hagen der Landsmann: schaft der Oberschlesier statt. Der Ein jerufer Landsmann Alois: Cygan be zrüßte die zahlreich erschienenen Lands- ‚eute und gab nach einem kurzen Hinweis ıuf den Zweck dieser Zusammenkunft da: Wort an Landsmannn Jarosch, der ir nem Referat die Dringlichkeit und Not- vendigkeit. des Zusammenschlusses der Jberschlesischen Menschen zu einer Lands: nannschaft der Oberschlesier heraustellte sein oft von Beifall unterbrochener Vor. ‚rag war getragen von dem Gedanken aı lie Schicksalsgemeinschaft aller Oberschle jer, der unter Fremdherrschaft sowie de: m Exil lebenden. In brüderlicher Ver Jundenheit mit den übrigen Landsmann chaften wollen wir-an dem großen Ziele ler Wiedervereinigung mit deı ‚stdeutschen Heimat arbeiten. Letzter indes kanı aber nur der Oberschlesier jelbst sein Brauchtum und Volkstum jeine geistigen und sittlichen sowie kultu. ellen Werte pflegen. Die Landsmann- ‚chaft der Oberschlesier fühlt sich daher voll verantwortlich für die Heimat unc lie Menschen diesseits und jenseits de) irenzen. Landsmann Rose, der als Ver. ireter des örtlichen BVD herzlich begrüß, wurde, zeigte den Weg und die bisher ge ‚eistete Arbeit der Heimatvertriebenen: verbände auf, wobei er betonte, daß gerade >berschlesische Menschen di« 4‘ktivsten Helfer waren. Er dürfe leshalb hoffen, daß auch eine Landsmann- chaft der Oberschlesier, wenn sie sich in las gemeinsame Ziel aller Heimatvertrie- ‚jenen einschalte, einen Aktivposten dar tellen wird. Landsmann Assessor Stanowsk ıberbrachte die Grüße der im Landesver. »and Nordrhein-Westfalen zusammenge 'aßten Landsleute. Sein Vorschlag, auch ir lagen die Landsmannschaft‘ der Ober: chlesier zum Tragen zu bringen, fand leb. .aften Beifall und einstimmige Annahme 3ei der anschließenden Wahl ginger ‚andsmann Alois Cygan als 1. Vor ‚itzender, Landsmann Edmund Alexo- witz als 2. Vorsitzender, Frau Klär: ?awlig als Schriftführerin, Sept <lingberg als Kassierer hervor. Mi' inem herzlichen Glückauf für die Weiter- ‚rbeit der Landsmannschaft der Oberschle äer in Hagen wurde der Abend. beendet Kreisverband Herne. Am 21. Februar and in der Westfalenschenke in Herne die ällige Moanatsversammlung des Kreisver- »andes der Landsmannschaft statt. De: „ Vorsitzende, Landsm. Ing. Gonsio owski, begrüßte die zahlreich erschie- ‚enen Landsleute sowie die Vertreter de: -resse und .den vom Bundesverband an: vesenden Geschäftsführer Jarosch aw 'rankfurt (Main). Nach Ausgabe von übeı 30 neuen Mitgliedskarten überbrachte ‚andsmann Assessor Stanowski die 3rüße des Landesverbandes Nordr-hein- Vestfalen. Landsmann Jarosch gak .inen geschichtlichen Überblick über Ober- ichlesien und sagte u. a., daß dieses Gebiel ieit 1335 Grenzland sei, und daß lieses Land Menschen besonderer Ar! eprägt habe, Die Sonderart der Ober- cChlesier hat die Volksabstimmung vor 321 auch dem Landesunkundigen bewie- en, Der sinnfälligste Beweis für die ‚igenart der Oberschlesier war der Selbst- »ehauptungskampf der Ostoberschlesie) nter polnischer Herrschaft, Im Auslanc ;£ Oberschlesien seit 1920 ein politischer er übrige Teil Schlesiens dagegen ein geo- raphischer Begriff. Die Landsmannschafi ıer Oberschlesier, die sich im Herbst 195 u Frankfurt/M. auf Bundesebene konsti niert hat, ist im ständigen Wachsen be- riffen und hat ihre besondere Daseinsbe- 'echtigung durch die Fürsorge für die n der Heimat verbliebenen vielen Hun- lerttausenden unter Beweis zu stellen. Er Cchloß seine von Beifall unterbrochenen \usführungen mit den Worten: Wenn wir ınsere oberschlesische Heimat nicht auf- ‚eben und immer für sie eintreten, wird ie für uns und für Deutschland niemalr erloren sein, Kreisverband Groß-Dortmund. Für der us beruflichen Gründen aus Dortmund cCheidenden 1. Kreisverbandsvorsitzen- ıen, Landsmann Dr.-Ing. Georg Dresner, vurde in der Jahreshauptversammlung techtsanwalt Dr. jur. Fritz Hollunder ‚um ersten Vorsitzenden gewählt. Der Po- ;ten des Schriftführers wurde Landsmann \nton Schaller übertragen. Anfang Pebruar trafen sich die Landsleute zu nem Wintervergnügen im „Deutschen Hof“, Der. 1. Vorsitzende begrüßte die \nwesenden, worauf das Oberschlesier- -ied gesungen wurde. Die Gesangsdarbie ungen unserer Landsmännin, Frau \pelt, fanden gebührenden Beifall. Mi: lem Steigerlied „Glückauf, Glückäuf' vurde der offizielle Teil beschlossen unc -‚anach das Tanzbein geschwungen. Die nächste Zusammenkunft der Lands eute findet am 6. 3, „Zum Wicküler“ Iumboldistr. 15, statt, An diesem Abent zird die seit Jahrzehnten bestehende Ver- ‚undenheit des Ruhrreviers mit dem ober- chlesischen Industriegebiet aufgezeigt und user westfälisches Gastland mit Land und ‚euten, Geschichte und Kultur unsereı Ieimat näher gebracht werden. Die neue \nschrift des Kreisverbandes lautet: Kreis- erband Groß-Dortmund, z. Hd. v. Dr /ritz Hollunder, Dortmund, Gold- traße 14, Wie uns aus Nordrhein-West- 'alen berichtet wird, ist die Lands. mannschaft der Oberschle- ;ier im ständigen Wachsen begriffen, Durch die Neuerrichtung einer Anzahl Kreis- und Ortsverbände gehört sie in Jliesem Raum zu den führenden lands- nannschaftlichen Verbänden. Landesverband Bayern . Kreisverband Hof/Saale. Am Don- ıerstag, dem 26. Februar fand im Feld- ‚chlößchen die fällige Monatsversamm- 'ung statt, ; Der 2. Vorsitzende Dr. Paul Krömer eitete die Versammlung, Nach einem von Uschi Meyer vorgetragenen Prolog: Zichendorff-Gedanken von Lands- nann Helmut Meyer wurde das schöne Lied: „Wer hat dich, du schöner Wald“ jemeinsam gesungen, Mit dem Gedicht: Sehnsucht“ erfreute uns Horst Jarosch Jie Gesangsgruppe brachte das schöne -jed: „Wem Gott will rechte Gunst er- veisen“ klangvoll zu Gehör. . Darauf hielt Landsmann Studienra. Telmut Meyer seinen vorzüglichen Vor- ;rag über Oberschlesiens Sänger unc Jichter Josef Freiherr von Eichendorff ler am 10. März 1788 im Schlosse ıu Lubowitz das Licht der Welt erblickte Wie prächtig verstand es der Vortra- zende, uns die Schönheiten der Eichen- lorffschen Dichtungen vorzutragen und ıns immer wieder auf die Werke un- 'eres größten Sängers hinzuweisen, Wie ırfreuend waren die kurzen Zeilen au: lem „Taugenichts“, wie prächtig klan: das Märchen“. — Das Gedicht „Mond ıacht“ trug Gerda König vor. Wie er reuten die Gedichte: „Erinnerung‘ ‚Heimweh“, „Valet“; Nach einem Lebe: 7oll Reiselust, Heimat und Naturliebe and dieses Dichterherz seine letzte Ruhestätte am 26. 11. 1857. in der Resi- lenzstadt Neisse O./S. Der Chor sang ‚O Täler weit, o Höhen“, Mit dem ge neinsamen Lied:. „In einem kühlen ärunde“ war die erhebende Gedenk- 'eier beendet. Landsmann Stadtra! Schellwald wirbt für Gesangs- Iruppe. nn . Krsvbd, Oedelzhausen. Im Februar hielt ‚er Kreisverband Oedelzhausen seine rste Jahreshauptversammlung ab. De, <reisvorsitzende, Landsmann Knap- >itz, gab einen Überblick über das ver. jangene Geschäftsjahr und der Kassiereı iber den derzeitigen Kassenstand. Der Jorstand wurde für die geleistete Tätig- keit gedankt und Entlastung erteil: und dann zur Neuwahl geschritten Zum 1. Kreisvorsitzenden wurde Lands nann Wilhelm Knappitz, zum Schrift führer Gerhard Mitrenga, zum Kassie rer Landsmann Alois Th om as, zum Kas- jenrevisor Albert Watzke (Leobschütz) „um Kulturreferenten Richard Schimo« °ek (Leobschütz), zu Beisitzern Jose: "ekulla (Pilchowitz) und Rosa Rosen. ‚erger (Beuthen) einstimmig gewählt. Jes weiteren . wurde beschlossen, das jtiftungsfest Anfang Mai zu be- ;ehen. Mit dem Absingen des Steigerliedes ‚ahd die harmonische Versammlung .ihr Inde, Glückauf! UdO. Kreisverband Bonn: Abstimmungsgedenkfeier am Mitt- woch, dem 18. Mätz im Saale des Bun- lesrates (Bundeshaus). Es sprechen 3undesminister Kaiserund Dr. Ulitz. 3eginn 19.30 Uhr. LdO. Kreisverband Frankfurt/Main: Abstimmungsgedenkfeier am Donners- ;ag, dem 19. März, im großen Saale des <arlshauses (Seilerstraße). Es spricht Dr. Otto U1itz, der langjährige Führer les Deutschtums in Ostoberschlesien, Be- zinn 20 Uhr. LdO. Kreisverband Nürnberg: Am 21, März- veranstalten die Kreis- zerbände Nürnberg, Fürth und Erlangen der Landsmannschaft der Oberschlesier in Nürnberg eine Ab- sStimmungsfeier, zu der alle Heimatvertriebenen ‚eingeladen sind. LdO., Kreisverband Hof/Saale; Am 22, März findet in Hof eine Ab- stimmungsfeier statt, Die Festrede in Nürnberg und in Hof wird der aus dem Volkstumskampf bekannte Führer des Deutschen .Volksbundes Dr. Otto Jlitz halten. LdO. Kreisverband Hagen/Westf. - Die Landsmannschaft der Ober- schlesier, Kreis- und Ortsverband Hager in Westf., hält am 20. März 1953, 20 Uhr im Lokal „Eicker“, am Markt, ihre Mo natsversammlung mit einer Gedenk: 'eier zur Erinnerung an den Abstim- .nungstag in Oberschlesien ab. Es sprich! der Landsmann und frühere Direktor les Landesmuseums in Beuthen, Prof Alfons Perlick. „Unser Oberschlesien” gratuliert Am 25. März 1953 begeht Frau verw Agnes Burkert, in Schwarzenbach a Saale, Martinlamnitzerstraße 102, ihrer ‚6. Geburtstag. Frau Burkert wohnte vo! jer Vertreibung in Oppeln. Ausgabe Nr. 3, Seite 5 En Thomas Kafranke (1l.v.lks.) auf der Iserlohner Großkundgebung September 1952, Rechtsanwalt Kaffanke 70 Jahre Ein treuer Sohn seiner oberschlesischen Heimat! Am 18. 2. 1883 wurde Thomas Kaf- lanke als Sohn einer kinderreichen Yamilie in Schönwald bei Gleiwitz zeboren. Er besuchte das Kegl. Kath. jymnasium in Gleiwitz, an dem eı Auch seine Reifeprüfung ablegte. An- schließend studierte er Rechtswissen- ichaften und eröffnete nach bestande- ı1em Assessor-Examen eine Rechts- ınwaltspraxis in Kattowitz. Aus lem ersten Weltkrieg kehrte Kaffanke ‚erwundet als Brigade-Adjutant zurück. „920 ließ er sich in. Gleiwitz als Rechtsanwalt und Notar nieder. Seit „919 war er als Zentrumsabgeordneter Mitglied der Gleiwitzer Stadtverord- netenversammlung und längere Zeit stadtverordnetenvorsteher. Nach der 3esetzung Oberschlesiens durch die Al- .lierten wurde er zum Plebiszit- Kommissar für den Stadt- und Landkreis Gleiwitz ernannt. Im Juli ‚921 mußte sich Rechtsanwalt Kaffanke einem Verfahren vor dem französischen Kriegsgericht unterziehen. Da man ihm ıber nichts vorwerfen konnte, schlief lieses Verfahren ein. Vor der Abstim- mung in O/S geriet Kaffanke in eine jolnische Propagandaversammlung, auf ler er von bewaffneten Polen mil Knüppeln geschlagen wurde. -— Im Kampf um den Annaberg inden wir Rechtsanwalt Kaffanke in vorderster Front. Die Stadt Gleiwitz Arte ihren um Oberschlesien verdien- ten Sohn dadurch, daß sie eine Straße sach ihm benannte. Im Dritten Reich nat man öfter versucht, Rechtsanwalt Kaffanke an der Ausübung seiner Praxis zu behindern — es ist aber nie- mals gelungen. Im Februar 1945 wurde Kaffanke. von den Russen ver- schleppt und kehrte erst 1950 un- gebrochen aus der Gefangenschaft zu- rück, Drei Söhne von seinen sechs Kin- ern sind im letzten Krieg gefallen. Heute lebt Rechtsanwalt Kaffanke in Wuppertal. Die „Landsmannschaft der Oberschle: ;ier“ wünscht diesem tapferen und be- währten Kämpfer für unsere Heimat ?#inen geruhsamen Lebensabend, vor ıllem aber, daß sein heißester Wunsch n Erfüllung gehen und er ein be- Preites deutsches Ober- ichlesien wiedersehen möge! Auskünfte für Flüchtlingslehrer und deren Hinterbliebene werden durch die Zentralstelle für Flücht- lingslehrer, Hannover, Ar- chivstraße 3, erteilt. Die Schriftleitung Jakob Kaiser wurde 65 Jahre Jakob Kaiser war vor dem Kriege Funktionär der christlichen Gewerk schaftsbewegung und bis 1933 Mitglieo der Zentrumspartei. Während der Hit- lerzeit lebte er in Berlin in Kellern ver- steckt vor den Häschern der Gestapo. Ein Mann des 20. Juli, ein deutscher Pa- criot, bei dem die nationale Prägung stets ebenso stark ausgesprochen war wie lie soziale und die christliche. Nach 1945 rang er mutig gegen die Sow- jetisierung der Ostzone, bis er, der stetsfürFreiheitundEinhei{l Deutschlands eintrat, den Sowjet- bereich verlassen mußte, um fortan in der freien Bundesrepublik sich für die Einheit ‚der deutschen Gewerkschafts- bewegung einzusetzen und als Bun- desminister für gesamtdeutsche. Fra- gen zu wirken als die personifizierte Hoffnung der 18 Millionen in der Ost- zone lebenden Deutschen, Neben dem Bundespräsidenten, Ober - Kirchenrat Ehlers, ist Jakob Kaiser zweiter Vor- sitzender der CDU und zudem Führer der christlichen Gewerkschaft. ÖBERSCHLESIER Besucht die Abstimmungsfeiern unserer Landsmannschaft in den Städten der Bundesrepublik!