Unser Oberschlesien

Rok: 1958 Strona: 80 Słowa kluczowe: Pilchowitz Oryginał

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Podsumowanie treści

Dokument omawia kwestie kulturalne i społeczne dotyczące Górnego Śląska w kontekście niemieckiej i polskiej historii, z naciskiem na wydarzenia propagandowe oraz sytuację lokalnych mieszkańców.

Tłumaczenie szczegółowe

Tłumaczenie kluczowych fragmentów dotyczących Pilchowitz:

  • Kulturalne plany polskie:
    • W Pilchowitz (Pilchowicach) niedaleko Gliwic (red. mimo, iż oryginalny dokument wspomina wprost Pilchowice obok Gliwic, to jednak bardzo prawdopodobne, że jest to pomyłka i chodzi tu jednak o Pilchowice z woj. Dolnośląskiego i tamtejszą fabrykę tektury) produkowana jest oryginalna seria podkładek pod piwo w lokalnej fabryce kartonaży.
    • W tekście wspomniano również anegdotyczne wydarzenie: Cygan Milosz Kierpacz został tysiącznym gościem izby wytrzeźwień w Katowicach. Z tej okazji został udekorowany biało-czerwoną szarfą i wręczono mu pakiet pilchowickich podkładek pod piwo.

Tekst źródłowy

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            Nr. 10 vom 16. Mai 1958, Seite 4 
Das deutsche 
Oppelner Propaganda-Woche 
uwohl in Breslau als auch in Oppeln 
werden seit nunmehr zwei Jahren mit 
ıroßem propagandistischem Aufwand So- 
senannten Festwochen durchgeführt, die — 
lem Ausspruch eines ihrer Initiatoren zu- 
'olge — in der Hauptsache „der kulturellen 
Jurchdringung und der Einigung aller Be- 
rölkerungsteile im Geiste der urslawischen 
Traditionen des Landes dienen“ sollen. 
Während die diesjährigen „Breslauer Fest- 
age“, die hauptsächlich von studentischen 
Zräften getragen werden, ohne sonder- 
iche Ereignisse in der ersten Maiwoche 
abliefen, schlagen die Vorbereitungen zur 
Dppelner „Kulturwoche“, die vom 1. bis 
zum 7. Juni d. J. stattfindet, gegenwäruig 
ım so höhere Wellen. Um eine Wieder- 
aolung des im vergangenen Jahr von der 
»berschlesischen Presse vielkritisierten 
Mißerfolges zu vermeiden, werden dies- 
nal zur Ausgestaltung des Programm: 
Künstlergruppen aus ganz Polen in Op- 
deln zusammengezogen; ja, selbst die 
Ippelner Garnison spielt in dem Ver- 
ınstaltungskalender eine gewichtige Rolle. 
Von weit größerem Interesse jedoch als 
ler Oppelner Festplan sind für uns die 
Betrachtungen der oberschlesischen Presse 
ınd des Rundfunks, die in diesen Tagen 
auf die kulturelle Situation Westoberschle- 
siens im allgemeinen sowie auf die Ver- 
aältnisse in der Wojewodschaftshauptstadt 
Dppeln im besonderen eingehen. 
Bekanntlich gehört der Oppelner 
Raum zu jenen Gebieten „Volkspolens“, 
N denen wir heute noch die größte 
Zahl von Alteingesessenen 
5inden. Von der polnischen Verwaltung 
werden diese Einheimischen als Auto- 
Ahithone“ bezeichnet und völlig unmotiviert 
als dem Dolnischen Volkstum zugehörig 
zlassifiziert. 
In seltsamem Gegensatz zu dieser offi- 
ziellen Einstellung umriß nun kürzlich in 
nem Bericht über „Die Bevölkerungsbe- 
wegung in Oberschlesien“ der Sender 
Zattowitz die Volkszugehörigkeit von 
nehr als einer halben Million Menschen 
n der Wojewodschaft Oppeln mit den 
Norten „verworren und ungeklärt“. Ein 
Jeutlicheres Eingeständnis der wirklichen 
Vationalitätenverhältnisse im  Oppeheı 
Iberschlesien ist vonjpolnischer Seite kaum 
u erwarten. Selbst unter Berücksichti- 
jung des Umstandes, daß die Bilanz des 
jenders Kattowitz auch eine größere 
Zahl von Ukrainern sowie einige tausend 
‚uden, Tschechen und Griechen umfaßt, 
/erbleiben mindestens 400000 Westober- 
;chlesier, deren angeblich „ungeklärte“ 
Volkszugehörigkeit sehr viel besser und 
»indeutiger mit „deutsch“ zu identifi- 
:jeren ist. 
Oberschlesier wollen Karl May lesen 
Von sehr düsterer, pessimistischer Art 
;ind auch die Betrachtungen ‚eines Leit- 
ırtikels in der Breslauer Wochenzeitung 
‚Odra“, die den „Oppelner Festtagen“ vor- 
ıngestellt werden. Westoberschlesien wird 
ıls ein „kulturelles Brachland“ bezeichnet 
n dem man bestenfalls „Phänomen“ solcher 
Art entdecken könne, daß „Feinde Volks- 
‚olens“ zu der Ansicht kommen müßten, 
s handele sich um ein „völlig profilloses 
zebiet mit einer bunt zusammengewürfel- 
en Bevölkerung“, der jedes Kulturbe- 
vußtsein abgehe. Empört registriert deı 
Autor die Mitteilungen einer Tarnauer 
3ibliothekarin, denen zufolge deutsche 
3Zücher aller Art, insbesondere aber 
ler einzige vorhandene Winnetou-Band 
‚on. Karl May am meisten gefragi 
‚eien. Das gleiche gelte für den Empfang 
leutscher Rundfunksender und selbst für 
"heater- und Laienspiel-Aufführungen, 
‘ür die in Ermangelung anderen, zugkräf- 
igen Materials alte deutsche Textbücher 
‚erangezogen und oft genug sehr schlecht 
(bersetzt würden. 
Der Artikel schließt mit einem Appell 
an alle zuständigen Kultur-Institutionen 
ınd Verwaltungsorgane des Oppelner 
Landes, ernsthafte Bemühungen „ZUm 
ındlichen Nachweis der Zusammenge- 
ıörigkeit Oppelns und Volkspolens zu un- 
ernehmen“, Spontane, unüberlegte Aktio- 
ıen könnten keine Besserung auf dem 
zulturellen Sektor herbeiführen, auf eine 
durchdachte, weitgespannte Konzeption“ 
<omme es an. 
Ob die bevorstehenden „Oppelner Fest- 
‚age“ auch nur als Ansätze einer solchen 
Zonzeption gewertet werden können, ist 
angesichts des eindeutig propagandisti- 
schen Charakters dieser Veranstaltung 
ehr zu bezweifeln, Peter Aurich 
‚Nebel über den Jahrtausend-Feiern“ 
(hvp) Bekanntlich wird in den nächsten 
Tahren eine Serie von Festlichkeiten aus 
Anlaß des tausendjährigen Bestehens des 
polnischen Staates abgewickelt werden, 
wobei besonders die „wiedererrungenen 
Westgebiete“, also die polnisch verwalte- 
‚en. deutschen Ostprovinzen, im Mättel 
yunkt der Feierlichkeiten stehen sollen 
Die Festlichkeiten «allen sich über meh- 
Jerdienr* ı > Steuben-Societv 
Wir lesen im „Ostpreußenblatt“. 
„Die verdienstvollen Bemühungen der gro- 
3en politischen Organisation der Amerikane: 
leutscher Abkunft, der ‚Steuben-Society‘, be 
er Aufklärung des amerikanischen Volke: 
’)er alle wichtigen Fragen der deutschen Wie- 
ervereinigung und vor allem auch der ost 
leutschen Angelegenheiten sind im Ostpreu: 
s‚enblatt schon wiederholt gewürdigt worden 
inde vergangenen Jahres berichteten will 
iarüber, daß dank des Einsatzes von Deutsch- 
ımerikanern endlich auch eine Änderung je: 
ıer Verfügung des Washingtoner Paßamte: 
m Außenministerium erreicht wurde, nact 
ler in den Pässen der aus den deutschen Ost- 
'ebieten stammenden amerikanischen Staats- 
‚ürger hinter den deutschen Geburtsorten die 
rreführende Bezeichnung ‚Polen‘ bzw. ‚So: 
vjetunion‘ stand. In solchen Fällen wird nur 
aufend hinter den Namen ostdeutscher Städte 
ınd Landgemeinden unserer Heimat die Be- 
aichnung eingefügt: ‚Oder-Neiße-Gebiet, zuı 
eit unter polnischer bzw. sowjetischer Ver- 
valtung.‘ Auch der Vermerk ‚Ostpreußen, zur 
‚eit unter polnischer bzw. sowjetischer Ver- 
valtung‘, wird verwendet, 
Wir wurden inzwischen von Washington 
Jjarüber informiert, daß auch in diesem Fall 
rührige Persönlichkeiten aus den Kreisen der 
S3teuben-Society den Anstoß zu dieser wich- 
igen Korrektur gegeben haben. So hat sich 
jeispielsweise der aus Oberschlesier 
stammende amerikanische Staatsbürger Maxi- 
nilian Opolony persönlich und durch die 
Presse für die Abschaffung der irreführenden 
3ezeichnungen eingesetzt. Im März 1957 und 
;päter haben Mitglieder des ständigen Unter- 
ausschusses der Steuben-Society für Gesetz- 
sebungsfragen gleichfalls in Washington bei 
lien Politikern und im Staatsdepartemeni 
aachdrückliche Vorstellungen erhoben, wobei 
sie auch Senatoren und Ahgeanrdnete unter- 
3jnht+a tan 
Buch i i 1 
uch ist am meisten gefragt! 
— Polnische „Kulturpläne“ 
vohnungen. Und manche Familie sei nur 
ıntergekommen, weil sie von Bauern ir 
leren Gehöfte aufgenommen worden sei 
der polnische Sender fuhr fort: „Nun isi 
s aber allerhöchste Zeit, daß dieser 
chwelende. Kampf einem Ende zugeführ! 
7ird. Die Autochthonen haben viele kon- 
‚.rete Klagen vorzubringen. Die Verwal- 
ung kann diese Klagen nicht aus der Well 
chaffen, indem sie die Kritiker mit einen: 
topp des Wiederaufbaus bestraft, Viel: 
ıechr muß die Verwaltung nach Weger 
uchen, um das Vertrauen der Einheimi: 
chen zu gewinnen und sie davon zu über- 
eugen, daß man nur gemeinschaftlich die 
;puren des Krieges tilgen kann. Um dieses 
el zu erreichen, wird es vielleicht nich! 
u umgehen sein, daß Umbesetzungen ir 
\er Verwaltung Kranstädts vorgenommer 
verden. Es ist ein unhaltbarer Zustand, 
laß die Autochthonen Kranstädts in völlig 
ınzureichender Weise an der Verwaltung 
‚eteiligt sind. Unter ihnen gibt es aber 
jele schöpferische und einsatzfreudige 
Aenschen, deren Kenntnisse und Tatfreude 
un nicht genutzt wird. Wir sind der Über- 
eaugung, daß die einheimischen Einwohne:i 
-hon längst gangbare Wege gefunden hät. 
:n, den Wiederaufbau zu organisieren 
Jer Stopp jeglichen Wiederaufbaus abeı 
vird die Gegensätze zwischen Autochtho- 
en und den Neubürgern nur vertiefen 
ind Kranstädts Wiederauferstehung auf 
ange Zeit unmöglich machen, Es sollte 
jemanden in der gegenwärtigen Verwal- 
ung geben, der für diese Folgen verant- 
vortlich sein und dafür _einstehen 
aÖöchte!“ bpd 
energisch zu Leibe (Wie oft haben wir 
diesen schönen Satz schon von anderen 
5berschlesischen Kreisen gehört?) Noch in 
liesem Jahre werden in Leobschütz der 
linwohnern 200 Wohnungen übergeben 
„eider wird uns nicht mitgeteilt, wie grof 
lie einzelne Wohnung ist. Ein Wohn- 
lock hat drei Aufgänge und verfügt übe! 
2 Wohnstuben, Ein anderes Haus enthäl| 
0 Wohnstuben. Da auch in Neustadt O/S 
mmer nur von Wohnstuben berichtet wird 
mtsteht bei uns der ketzerische Verdacht 
aß jede Wohnung nur aus einer Stube 
‚esteht. „Ja mit Gewalt . . .“, würde der 
.Antek sagen. 
Goldstrom durch Oberschlesien? 
Wenn man so.die „Trybuna Opolska“ liest 
‚fürchtet man mit Recht, daß in Kürze 
jur noch Millionäre aus Oberschlesien ir 
‘je Bundesrepublik abwandern werden 
veil sie den unermeßlichen Reichtum nich‘ 
sehr ertragen können. Die überall be- 
tehenden Konsumgenossenschaften haber. 
„icht nur ihre finanziellen Verpflichtunger 
‚rfüllt, sondern darüber hinaus erhebliche 
tücklagen für Saatgut und Steckkartoffeln 
‚en Banken übergeben. So wurden in 
inem einzigen Dorfe im Kreis Leobschütz 
‚014 Zloty bar zurückgelegt. 
Die Mitglieder der Konsumgenossen- 
haften wechseln jedes Jahr die Anbau. 
Aätze. Eigentum gibt es natürlich nicht 
ınd doch steigt der Reinertrag von Jahı 
'u„ Jahr 
ım Juni unter düsterem Vorzeicher 
ere Jahre erstrecken, aber schon heute 
verden polnische Stimmen laut, die von 
iner solchen Ausdehnung der Festlichkei- 
an abraten: In der Warschauer Zeitschrifi 
Nowa Kultura“ schreibt z. B. ein Autor 
ınter der Überschrift „Nebel über dem 
Aillenium“: „Ich bemühe mich zu erraten, 
sie sich schließlich der einfache Landes- 
‚ewohner fühlen und verhalten wird 
/enn er jahrelang mit Umzügen, Vor- 
xiern, Durchschneiden von Eröffnungs- 
ändern. und Dutzenden von Ansprachen 
vaktiert werden wind. Ob nicht jedermann 
:tzten Endes das Andenken des ersten 
/olenkönigs Mieszko verfluchen wird? 
;jechs Jahre Weihrauch und Pomp — 
velche menschliche Kraft kann soviel er- 
ragen!“ 
Xranstädt vom „Aufbau“ vergessen 
Das durch die Kämpfe schrecklich ver- 
‚üstete Kranstädt im Kreise Ratibor 
it von der Wiederaufbaukommission „ver- 
essen worden“. Das geht aus einem pol- 
‚ischen Rundfunkbericht hervor. Der 
lommission wird vorgeworfen, sie küm- 
nere sich nicht um das kleine Städtchen 
7eil dort „überwiegend Autochthone an- 
ässig sind“, In der Vergangenheit hätte es 
‚wischen den deutschen Bewohnern und 
‚er polnischen Verwaltung ständig Aus- 
inandersetzungen gegeben. Seitdem hät- 
en sich die Polen an den Einheimischen 
ladurch gerächt, daß sie in dem mehr als 
ur Hälfte vernichteten Kranstädt jeg- 
ichen Wiederaufbau verhindert hätten 
/iele Deutsche lebten heute noch in Not- 
Eine feucht-fröhliche Angelegenheit 
In Pilchowitz bei Gleiwitz stell‘ 
ine Kartonagenfabrik originelle Bier- 
leckel her, und in Kattowitz wird der 
Zigeuner Milosz Kierpacz, voll wie 
ne Biene, in die Ernüchterungszelle ein- 
seliefert. Doch er hatte Glück, denn er waı 
ler tausendste Besucher dieser Zelle. Die 
Dolen benutzen jede Gelegenheit, um eir 
/ubiläum zu feiern, und wenn es im Ge- 
‘ängnis ist. Doch Glück und Pech wohner. 
licht beieinander. Es war gerade eir 
lkoholfreier Tag. Da der gute Milosz vor 
ıer unheimlich getrunken hatte, tat er e. 
etzt mit dem Gefängnispersonal heimlich 
Ir wurde mit einer weiß-roten Schärpe ge- 
chmückt und erhielt eine Bockkappe aul 
einen alkoholisierten Schädel gesetzt, Als 
ler so Gefeierte noch eine Packung Pilcho- 
vitzer Bierdeckel bekam, wurde er so ge- 
Ührt, daß er ein Zigeunerlied durch die 
‚eheiligten Jubiläumsräume gröhlte. 
So berichtet uns die Kattowitzer „Pan- 
rama“ 
Oßerschlesien im 
Z ) : ( 
A VOESCSPICHE 
jer Tag kommen, an dem die Einwohner 
nerken, daß sich auch Kioskholz zum 
zZrennen eignet. Das alles nennt sıch pol- 
Lischer Wiederaufbau in Oberschlesien. 
Angenehmer Besuch 
Man sage mir nichts gegen die kultura 
Oolska! Kürzlich besuchte die Oppelner 
dusikschule unter Leitung von Professor 
» Wisniowski die Jugend der Kolchose 
TrTiewodnik (Wolfsgrund) im Kreise 
alkenberg O/S. Ein besonderes Risikc 
ingen weder der Herr Professor noch 
eine Schüler ein, denn Niewodnik ist eir. 
Jleines, sehr kleines Dorf, dessen jugend- 
.che Einwohner sich in ihren musikali- 
chen Übungen auf ein Pfeifen mit dem 
‚junde oder, wenn noch aus deutscher Zeil 
orhanden, auf ein Spielen einer arg ver- 
‚immten Mundharmonika (Schnutenorgel) 
eschränkten. Die jungen wie die aıven 
‚uhörer waren nun wirklich keine ge- 
trengen Kritiker, wen man auch hoch- 
:abende Bezeichnungen wie „Arbeuter- 
‚erband des Kolchosenrates der Kolchose 
Niewodnik“ (lt. Trybuna Opolska) führte. 
elbstverständlich erschien die Jugend 
;Ollzählig und ebenso selbstverständlick 
fiel das Konzert allen sehr gut. Wehe 
‚er geschnauft hätte! Und jetzt kommli 
ndlich Leben in das Jugendheim Niewod- 
ik. Man bildet einen Kreis von Musik- 
ıteressenten und plant die Anschaffung 
on Musikinstrumenten, u. a. eines Fern- 
ehgerätes. Uns war noch nicht bekannt, 
aß letzteres zu den eigentlichen Musik- 
nstrumenten zählt, aber der Trybuna 
‘nolska wollen wir nicht widersprechen 
Wohnungsprobleme werden gelöst 
In den Kreisen Leobschütz und Ne u- 
tadt geht man jetzt der Wohnungsnol 
Wege zur Verständigung 
Es ist ein schönes, ein wahrhaft christ- 
:hes Beginnen, Versöhnung und Frieden 
orzubereiten. Aber so, wie es die „Ge- 
aeinschaft evangelischer Schlesier“ une 
‚er evangelische Oberkirchenrat (lt. Nord- 
vestzeitung) in Oldenburg beginnen, gehl 
Ss beim besten Willen nicht. Man 1äß1 
ichallplatten über musikalisches Schaffen 
ı Polen hören, man zeigt Filme über Po 
ın und vergißt dabei die Todesschreie der 
equälten deutschen Menschen bis herab 
um Säugling, die noch Jange nicht ver 
ıallt sind. Man vergißt vor überschäumen: 
er einseitiger Versöhnungsbereitschaft. 
ı welcher grausamen Weise uns die Polen 
on den Höfen und aus den Wohnunger 
epeitscht haben. Man spricht von „Ach: 
ung und gegenseitiger Verständigung zwil 
:hen Schlesiern und Polen“, und zur sel: 
en Stunde schießen die Polen zwei jungt 
)berschlesier wie tolle Hunde zusammen 
ıur weil sie als Deutsche es ablehnten, die 
jyolnische Staatsangehörigkeit anzunehmer 
nd sich weigerten, in polnischen Regi- 
ıentern zu dienen, Andere junge Deut- 
he, die zu ihrem angestammten Volks- 
ırband streben, werden zu langjährigen 
uchthausstrafen verurteilt, Ist angesichts 
eser Tatsachen, die wegen Gefährdung 
eutscher Menschen im Augenblick noch 
‚ıcht mit Namen belegt werden dürfen, 
er Wille zur Verständigung nicht sehr 
ınseitig? Wo bleibt das christliche Mit- 
jefühl mit den gemordeten und gequälten 
deutschen in Schlesien? 
Rund um einen Kiosk 
in Kiosk ist bekanntlich das, worin man, 
venn man ihn hat, etwas verkaufen kann 
‚ B. Zigaretten, Drops oder auch Zeitun- 
‚en. In Dambrau, Krs. Falkenberg 
‚ B. die inzwischen verstorbene „Odra‘ 
der die „Trybuna Opolska“, Aber Dam: 
rau hatte eben keinen Kiosk. Doch ir 
Jezember 1957 erschien ein Lastkraft- 
ragen und brachte einen. Er wurde ab- 
eladen, der Wagen fuhr davon — aus! 
fun stand der Kiosk mit offener Tür auf 
einem Platze. Kinder und Erwachsene 
ieben darin allerlei Unfug und benutzten 
ın im Notfalle für Zwecke, denen er 
ıgentlich nicht dienen sollte Bald wrird 
Groß-Strehlitz im Jahre 1958 
„Der Aufbau im polnisch besetzten Ober- 
chlesien ist in vollem Gange“, posauner 
ie polnischen Gazetten Woche über Woche 
ın Groß-Strehlitz aber scheint er vorbei- 
Jjegangen“ zu sein. Der Ring, der bis au! 
nen kleinen Teil vollständig nieder- 
ebrannt war, wurde nicht wieder auf- 
ebaut. Und doch haben die Polen fül 
roß-Strehlitz viel getan. Zuchthaus und 
efängnis sind derart überfüllt, daß die 
‚ahl der Strafgefangenen der Einwohner- 
ahl gleichkommt, wenn sie die nicht gaı 
.Dersteigt. Die Gefangenen werden vol 
‚lem in der Schuhfabrik der Strafanstal! 
aschäftigt. Es wird angestrebt, die Pro- 
ıktion von Ottmuth zu erreichen. Andere 
‚äftlinge arbeiten im Steinbruch oder ir 
er Landwirtschaft. Außerdem werden die 
rährend des Krieges von Deutschen be- 
onnenen Kasernen im Schneckentempc 
veitergebaut, Ein Bataillon Soldaten führt 
jese Arbeiten aus. Zuchthäuser, Gefäng- 
isse und Kasernen, das nennt man „Pol- 
isches Paradies“. 
Peter Zande) 
Frankreich und Europa. Gegen die Ein- 
‘ührung des Deutschunterrichts im Elsaß 
sperren sich abermals die französischen 
'nspektoren der dortigen Schulen. Man 
jegründet diese Haltung mit „technischer 
Zründer“ 
_ An Lori 
+ ıns hmerzen hilf AM 
das bewä&.ırte Hausmittel - 
%, X ıl nerlich und äußerlich wirks- 
N —————— Wr“ 
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Ya 7 "— 8) | von/-7) 
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Landsleute! Sagt es euren westdeutschen 
Freunden und Bekannten bei jeder sich 
bietenden Gelegenheit: „Oberschlesien war 
niemals polnisch! Es ist deutsches Land 
das jedem Deutschen gehärt!“ 
Heimatkreis Schwientochlowitz berichtet 
Alle Einsendungen an den Leiter der Heimatortskartei Schwientodhlowitz 0/S Ldsm. Georg Pospiech, Weende bei Göttingen, Brauweg 29 
52 Jahre am 27. 5. 58: Robert Tloka 
;chwient., Falvastraße 5f, heute in Würz. 
‚urg, Hartmannstraße 26. . 
51 Jahre am 2. 5. 58: Gertrud Schneider, 
geb. Bonk, Eintrachthütte, heute in Heek- 
\hle, Kreis Ahaus, Moorbachsiedlung 131; am 
5, 5. 58: Josef G1l1o de k, Schwient., heute in 
Veidenau/Sieg, Glück-auf-Straße 3, 
53 Jahre am 18. 5, 58: Helene Malowny, 
eb. Jeronminek, Piasnik, heute in Bremen: 
'slebshausen, beim Industriehafen 39. 
51 Jahre alt am 21. 6. 58: Emmi Pelka, geb. 
vVeiner, Schwient,, Langestraße, heute ir 
ındelsbrünn über Passau, Nd.-Bay. 
50 Jahre am 1. 5. 58: Alfons Sch y ma, Ing. 
‚chwient., Falvastraße 5e, heute in Salzgitter- 
ad, Engeroder Str. 36; am 3. 5. 58: Elisabetk 
‚arach, Schwient., b. Koeppe, heute in 
‘öln-Junkersdorf, Am Frankenhain 30; an 
5. 58: Günther Juretko, Ing., Schwient. 
‚eutschlandgrube, heute in Dortmund-Hörde 
:«urgunderstraße 2 
Freude am deutschen Lied 
Wie schon berichtet, feierte Landsmann 
»rinsa, früher Lipine O/S, heute in Wolfs- 
ırg, kürzlich sein 25. Chorleiter-Jubiläum., 
Er ist heute Leiter des Quartett-Vereins 
Volfsburg, welchem 45 begeisterte Sänger an- 
ehören. Sein großes Können um die Pflege 
nd Erhaltung des deutschen Liedes brachte 
s mit sich, daß der Norddeutsche Rundfunk 
m 29. 3.58 eine Tonbandaufnahme von Ma- 
‚rigalen alter Meister und zeitgenössische] 
/ondichter machte; u.a. wurden auch dre 
tännerchöre, und zwar: „Tamburgesell“, 
Trost“ und „Matrosen-Shanty“, von unserem 
>’rofessor Lubrich, aufgenommen. 
Diese Bandaufnahme wird in einer Sendung 
‚es Norddeutschen Rundfunks Mitte Juni zu 
‚ören sein. . 
Zur 100-Jahr-Feier des Kattowitzer MGV in 
alzgitter-Bad am 8. 6. 58 dirigiert Brinsa das 
astkonzert, 
Am 1.6.58 konzertiert Brinsa mit seinem 
zuartett-Verein beim Norddeutschen Sänger- 
st in Bremen. 
Am 14./15. Juli 58 fährt der Chor geschlosser 
.ber Stuttgart, (kleines Chorkonzert) Salz 
‚urg, Linz nach Wien zum österr. Sängerfest 
/o ebenfalls unter seiner Leitung in Verbin 
ung mit einem Chor aus Düsseldorf-Ober- 
Aassel und einer Singgemeinschaft aus Bozen- 
udtirol ein Chorkonzert gegeben wird, wc 
eben Lubrich auch die Czajanek-(Bielitz)- 
höre: „Verlorene Heimat“ und „Die Erde‘ 
ım Vortrag gelangen, 
Es interessiert, daß Prof. Fritz Lubrich, 
benso wie Schulrat und Ober-Reg.-Rat a. D. 
‚ndreas Dudek, Ehrenmitglieder des von 
‘insa geleiteten Quartett-Vereins Wolfshurg 
nd. 
Wir wünschen unserem Landsmann Brinsa 
u allen seinen Konzerten recht viel Glück 
ınd gute Erfolge. Wir sind stolz, daß gerade 
ır, ein Sohn unserer oberschlesischen Hei- 
nat °o Großes zu leisten vermag. 
Wir gratulieren im Monat Mai 
80 Jahre am 17. 5. 58: Franz Machalica 
eute noch wohnhaft in Zalenze bei Katto- 
itz, ul. Lisa 14a. 
77 Jahre am 12. 5. 58: Paul Partusch, 
‚chwient., Vogtstr. 16, heute in (20a) Groß- 
‚ülten, Kreis Peine, Hauptstraße 9. 
76 Jahre am 11. 5. 58: Franz Pannok, 
schwient., Bahnhofstr. 27, heute in Altstätte, 
Kreis Ahaus, Friedhofstraße 12. 
74 Jahre ‚am 8. 5. 58: Stanislaus Bur- 
ynski, Schwient., Bahnhofstr., Friseur- 
neister, heute in München 25. Schmied- 
TOachel-Straße 91 
73 Jahre am 15. 5. 50: Sophie Kurzeja, 
‚intrachthütte, zuletzt in Schwient., Berg- 
verkstr., heute in Fürstenfeldbruck/Obb., 
’asewalkstraße bei Hedwig Krübler. 
72 Jahre am 29. 5. 58: Albert Koziol, 
Aat.-Verw., bei Rüttgerswerke in Bismarck- 
ıütte, Kollmannstr. 28, heute in Amberg, 
\bfr., Breslauer Straße 8. 
70 Jahre am 19. 5. 58: Elisabeth Paschek 
‚eb, Harwarth, Schwient., zuletzt Schlesien- 
rube, heute in Lübeck, Kronsdorfer Land- 
‚Traße 96—98; am 24. 5. 58: Gertrud Bialas, 
‚eb. Wottke, Schwient., Deutschlandgrube, 
eute in (13b) Vilsbiburg/Nd.-Bay., Pfrün- 
erstraße 29. 4 
69 Jahre am 19. 5. 58: Franziska Kolloch, 
eb. Gruschka, Schwient., Eisenbahnstr. 21 
eute in Jarstedt 10, bei Goslar. 
68 Jahre am 24. 5. 58: Anna Gonsior, geb. 
>Xittlik, Schwient., Pfarrstraße 22, heute in 
Viesendheid, Krs, Gerolzhofen, Sofienstr. 128 
m 31. 5. 58: Anna Ullmann, Schwient., 
eute in Naumburg-Kassel, Am Bahnhof 9, 
56 Jahre am 6. 5. 58: Maria Osadnik, geb. 
xania, Schwient., Peter-Paul-Str, 4, heute ir 
‘berhausen, Rolandstraße 63; am 29. 5, 58: 
lfiriede Sperber, Ehemann hatte Schlos- 
erwerkstatt in Schwient., Pfarrstr., heute ir 
'ttobrunn, Seligerstraße 81. 
ö3 Jahre am 10. 5. 58: Magda Struzyna. 
Chwient., Bahnhofstraße la, heute in Min- 
en/Westf., Stiftstraße 52. 
61 Jahre am 30. 5. 58: Hellmuth Werren 
)kergrat a. D., Schwient., Bergwerksdirektion 
eute in Hausberga a. d. Porta, Kempstr. 23. 
59 Jahre am 6. 5. 58: Eduard Pawlitza, 
<önigshütte, Tempelstraße 50, heute in Würz- 
)yurg, Frauenlandstraße 8a; am 12. 5. 58: Max 
1oinkis, Schwient., Bergwerkstraße 32 
leute in Burgstädtel Nr. 1, über Dresden A 28. 
58 Jahre am 8. 5. 58: Wilhelm Schnura, 
ichwient., Bergwerkstraße 9a, heute in 
Altenessen, Karlstraße 99; am 11. 5. 58: Jo- 
ıannes Glodek, Malermeister, Schwient., 
lisenbahnstr. 9, heute in Weidenau/Sieg, Un- 
ere Friedrichstraße 84; am 12. 5. 58: Alfred 
Aende, Schwient., Malystr. 2/11, heute in 
3raunschweig, Donnerburgweg 7. 
55 Jahre am 29. 5. 58; Elfriede Schnei 
‚er, geb. Hoinkis, Schwient., Schwarzwald 
traße 22, heute in Groß-Gießen über Hasede 
Veststraße 12; am 30. 5. 58: Artur Wagner 
Schwient., Bahnhofstraße 4, heute in Hoya, 
Neser, Langestraße 113; am 7. 5. 58: Alois 
+;ratzla, Schwient., Langestraße 53, heute 
ı Ochsenfurt/’Main, Würzburger Straße 21. 
54 Jahre am 26. 5. 58: Hans Krafczyk, 
<attowitz, heute in Nachrodt, Ehrenmalstr 1: 
‚m 28, 5. 58: Wilhelm Sobik, Chwallowitz, 
Zreis Ruyhnik O/S heute in Klein. Vahlharaen 
Wieder mit uns vereint 
Konrad Polotzek mit Familie aus 
chwientochlowitz. 
Georg Wonschik (50) aus Königshütte 
rüher Schwientochlowitz, Falvastraße wohn: 
1aft. 
Geschwister Posor: Hans (50), Adelheia 
3), Ruth (41) aus Hohenlohehütte, frühe 
"ohnhaft in Schwientochlowitz, Falvastraße 
Elfriede Lewerenz, geb. Zehme (65) 
dolkereibesitzer, Schwient., Tochter Marga- 
ethe (35), Martha (52), Sohn Hans (35) mit 
‘rau Erika, geb. Bajura (33) und Töchtercher 
‘abine (4). 
Gowin, Johann (43), Frau Maria, geb 
Tiegel (42), Sohn Franz (18) und Josef (11). 
ochter Ilona (13), Elisabeth (10) und Barbara 
3) aus Deutsch-Piekar. 
Wir begrüßen unsere Landsleute herzlichst 
ind wünschen für die Zukunft alles Gute. 
Aussiedler schreiben 
Wir sind am 2. März 1958 mit dem Sonder- 
ug aus Büchen kommend hier in Friedland 
lücklich gelandet und freuen uns von gan- 
em Herzen, daß wir nach den langen Jahren 
ler Not und Einsamkeit nach Deutschland 
'ommen durften, 
Wir sind von allem sehr stark beeindruckt 
nd kommen uns vor, in eine andere Welt 
ersetzt zu sein. Wir sind von allem über- 
‚ältigt! Im Flüchtlingslager sind wir gut 
ntergebracht worden. ; E.L. 
Die Glocke von Friedland hat einen alten 
ertrauten Klang. Es klang „nach Hause“ 
"A was das herrlichste an allem ist mar 
UNSER OBERSCHLESIEN 
Schickt uns Heimatbildaz! 
Liebe Landsleute! 
Dank der Unterstützung aus unserem 
‚eserkreise konnten wir im Laufe der 
;eit unser heimatliches Bildarchiv recht 
rfreulich erweitern. Leider aber besitzen 
vir von einigen oberschlesischen Kreisen 
‚der von vielen ihrer kleineren Orte nur 
jehr wenig brauchbare Aufnahmen. Uns 
’ehlen besonders aus den Kreisen Leob- 
chütz, Cosel, Neustadt, Ryb- 
.ik, Falkenberg, Groß-Streh- 
.itz, Kattowitz, wie überhaupt aus 
Jen kleineren Gemeinden im östlichen 
veil unserer Heimat gute Bilder. Wir 
vollen auch diese Fotos gelegentlich gern 
ı unserem Heimatblatt veröffentlichen. 
Andererseits wissen wir aus Erfahrung, 
iaß oft in Kisten und Koffern, in alten 
\lben und Schubladen bei vielen unserer 
„eser derartiges Bildmaterial ungenutzt 
agert und aufbewahrt wird. Deshalb 
.ichten wir an alle Oberschlesier die Bitte, 
ıns Aufnahmen von markanten Stätten 
‚er Heimat, von Rathäusern, Kirchen, 
;chulen, Gaststätten, Mühlen, Bahnhöfen, 
Fabriken, Sägewerken, Förstereien, Aus- 
'lugsorten usw. zur Auswertung zu über- 
assen. Auch gute Gruppenaufnahmen von 
»esonderen Anlässen sind willkommen. 
Den Bildern geschieht nichts, sie werden 
— wenn es gewünscht wird — unbeschä- 
ligt zurückgesandt. Wichtig ist nur, daß 
jedes Bild am besten auf der Rückseite 
len Vermerk trägt, worum es sich handelt 
ınd wer der Einsender ist. 
Wer also heimatliches Bildgut besitzt, 
Jas wir durch unsere Zeitung allen Ober- 
ichlesiern wieder vermitteln wollen, der 
itöbere zu Haus einmal nach und sende 
»s uns zu. Je mehr Landsleute diesen 
Appell befolgen, desto größer wird der 
Zrfolg im Interesse unserer Heimat sein. 
Alle Sendungen sind nur zu richten: 
An die 
Schriftleitung von 
„Unser Oberschlesien“, =? 
Wiesbaden, 
Wilheim-Hauff-Straße 8. 
—— 
;pricht unsere Sprache un4 singt unsere alten 
jeder! Der Empfang in Friedland war groß- 
rtig; man war dieses Umsorgtsein und die 
)rganisation nicht mehr gewöhnt. A. P. 
Aus Leserbriefen 
Die Familie meines Schwagers P.B. und 
uch ich. lesen „Unser Oberschlesien“ sehr 
ern, und vor allem die Nachrichten vom 
[eimatkreis Schwientochlowitz. Wird die 
}jeitung zugestellt, dann möchte sie jeder zu- 
rst lesen wollen, M. Sch. 
Mit ganz besonderem Interesse verfolge ich 
Inser Oberschlesien“ und freue mich jedes- 
ıal über seine Berichterstattung. M. Sch. 
Ganz besonders danke ich für die freund- 
che Zusendung von „Unser Oberschlesien“. 
Dieselbe bedeutet mir sehr viel. Viele Be- 
tannte, Straßen und Gassen tauchen geistig 
‚or mir auf; ich werde versuchen, mit alten 
3ekannten in Kontakt zu kommen. Die Be- 
tellung für den Bezug „Unser Oberschlesien“ 
ı1be ich. weitergereicht. H-H. 
Anschrift-Anderungen 
Ruth Krupp e, geb. Ziolko, aus Schwient., 
isenbahnstraße 6, Baumeister, heutige An- 
;hrift: (16) Darmstadt, Riedeselstraße 35. 
Georg Kinder aus Friedrichsdorf, Kreis 
fattowitz, heute in Bremen, Hohenhauser 
‚andstraße 63, bei Ullmann, 
Adolf Randhofer (früher Zoporowski), 
schlowitz, Bergwerkstraße 6, heute in (16) 
lektro-Werkmeister i.d.Falvahütte, Schwien- 
“riedberg/Hessen, Kaiserstr, 189, wohnhaft. 
Unsere lieben Toten 
in Maria Wonschik, geb. Przybilla, 
zeb. 10. 10. 1874 in Laurahütte, Ehefrau des in- 
ıwischen verstorbenen Walzmeisters Josef 
Wonschik, Schwient., Falvastraße, zuletzt 
vohnhaft Eisenbahnstraße bei Bäckermeister 
Xuhnert, verstarb am 2.4.1958 in Schwien- € 
ıchlowitz, 
Unser Suchdienst 
Gesucht wird: 
Nr. 56: Frau Erna Kokott, geb. Babin, 
ıus Schwient., Bahnhofskolonie; soll heute im 
ziaume Düsseldorf leben und wird um drin- 
‚ende Meldung gebeten. 
Nr. 262: Anni Hannig oder auch Haning 
‚us Neunz bei Neisse 91, hielt sich auf der 
“"Jucht in Liebenau bei Patschkau, bei Latzel 
‚uf, 
Nr. 263: Schulleiter Galgon, bis 1945 tätig 
.n der Volksschule in Hohenlohehütte, Kreis 
Cattowitz. Lehrer Weidlich, bis 1945 an 
ler Volksschule in Hohenlohehütte; Lehrer 
Weiss, bis 1445 an der Volksschule in Ho- 
„‚enlohehütte; Lehrer Scholz, bis 1945 an 
ler Volksschule in Hohenlohehütte. 
Nr. 264: Frau Albine Wlotzko, geb. 
;pruhs aus Schwient.: Ehemann Wilhelm W. 
var Fördermaschinist auf der Deutschland- 
srube und verstarb 1942 in Schwient., nähere 
Angaben über Frau Albine W. fehlen, da sie 
cheinbar ohne Angehörige. im Altersheim 
;t.-Josef-Stift in Hamburg 20, Martinstr, 42, 
insam verstarb. Wer kennt die nächsten An- 
nhörigen? 
Nr. 265: Georg Kubitza, geb. 4. 9. 1919 in 
‚.chwient., Beruf Lok-Führer in der Falva- 
‚ütte, später Soldat bei der Luftwaffe (1935 
ıis 1940), seit dieser Zeit vermißt. Seine Mut- 
ar: Bronislawa Kubitza, geb. Wesoly, zuletzt 
‚ohnhaft in Schwient., Peterstraße 1a. Wer 
‚annte obigen Vermißten aus der Zeit seiner 
Cätigkeit in der Falvahütte, wer kannte ihn 
ıls Soldat? Meldung dringendst an Heimat- 
rtskartei Schwientochlowitz. 
Nr. 266: Tapezierermeister Ernst Mucha 
ıus Königshütte, Brückenstraße. Sein Vater 
ı1atte dort ein Geschäft und Werkstatt bis 
Kriegsende, Inzwischen ist Vater Mucha ge- 
:torben. Ernst Mucha war in den Kriegs- 
‚ahren bei der Polizei in Beuthen O/S, und 
joll heute im Raume Rheinland wohnen. 
Nr. 267: Aus Schwientochlowitz, Bahnhof- 
itraße 32, werden folgende Hausbewohner ge- 
jucht: Rochus Ogorzelski, Heinrich Kandziora, 
veofil Sladek, Bernhard Piwczyk, Wilhelm 
zlagla, Julie Bielonczyk, Artur Schmandra, 
"ranziska Pawlowski, Eduard Gregarczyk, 
Z*harlotte Juretzko, Eva Przybilla. Meldungen 
ın Heimatsortskartei Schwientochlowitz. 
Unsere Sucherfolge 
Nr, 226: Margarethe L ö f fer t, geb. Hauke, 
ichwient., Langestraße 55, heute in Köln- 
Neidenpesch, Friedrich-Karl-Str. 50 B, wohn- 
laft. 
Nr. 243: Frau Richter, geb. Thieling, 
‚chwient., Bahnhofstr, (Bergwerkdirektion), 
1eute in Herford, Schwarzenmoorstraße 49. 
Nr. 255: Familie Karl Schygulla aus 
sleiwitz O/S, Flugplatzstraße, heute in Lü- 
jeck, Nettelbeckstraße 6. 
Nr. 257: Kurt Krischker aus Schlesien- 
zrube-Guidotto, ist heute in Oker/Harz, Kup- 
erbergbau-Gesellschaft, wohnhaft. 
Nr. 220: Alice Klaputek aus Bismarck- 
‚ütte am Sportplatz, heute in Hannover, 
‚eisewitzstraße 51. 
Wer weiß es? 
Wo befindet sich die Abwicklungsstelle der 
’hem. deutschen Polizei und Gendarmerie? 
Wer war der letzte Polizeipräsident vorn 
Zattowitz bis 19451?