Unser Oberschlesien
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Podsumowanie treści
Artykuł opisuje życie i działalność Viktora Grzesika, który rozpoczął swoją karierę nauczycielską w Pilchowicach i miał znaczący wpływ na edukację w regionie.
Tłumaczenie szczegółowe
Viktor Grzesik i Pilchowice
- Viktor Grzesik urodził się w Raciborzu i w 1902 roku zdał swoją pierwszą nauczycielską egzaminację w seminarium nauczycielskim w Pilchowicach.
- Rozpoczął pracę jako młody nauczyciel w okolicach Raciborza, a później kontynuował edukację, uzyskując kwalifikacje na nauczyciela szkół średnich.
- Pilchowice odegrały kluczową rolę w kształtowaniu jego kariery, będąc miejscem, gdzie rozpoczął swoją drogę zawodową jako pedagog.
- Jego późniejsze osiągnięcia w edukacji, takie jak promowanie „szkoły pracy” i wspieranie nauczycieli w trudnych czasach powojennych, były inspirowane jego wczesnymi doświadczeniami w Pilchowicach.
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Nr. 10 vom 12. Mai 1960, Seite 4 UNSER OBERSCHLESIEN i -‚hütten‘“-K Die Entstehung des „Oberhütten“-Konzerns Der organische Aufbau der Produktionsstätten der „Vereinigten Oherschlesischen Hüttenwerke AG“ in Gleiwitz Durch, die Teilung Oberschlesiens im ir Bsehiprofil gezogen, das Er np lahre 1921 wurde der organische Werks- s der äußere Durchmesser des Rohres. vufbau der Eisenindustrie zertrümmert. ‚uf diese Weise verringerte sich die '5%% der Stahl- und Walzwerke fielen an ES ae Rohres En A Hessen >olen. Die Verhältnisse in der Eisenindu- . Dieser Prozeß wiederholte sich, bis ;strie waren weitaus ungünstiger als im :‚e bestimmte Dimension erreicht wurde. Sergbau, z. A hier der Fabrikations- We ohren gingen sodann noch durch eir 9rozeß auf mehrere, von einander ab- Ran « ıängige Produktionsstufen erstreckt. Die Donnersmarckhütte in Hin- ‚Oberbedarf“ verlor im wesentlichen ‚nburg. Steinkohlengruben und Kokerei De Bl und Roheisenbasis (Friedens- ‚anden in Konnex mit dem Hochofen: zru e- und Friedenshütte). Caro -He- ‚erk, das sein Roheisen der Eisengießere: et Obereisen . inder uführte. Diese bildete ein Werk für sich ; Alld onhütte und in der Silsesiahütte die ıt seiner Maschinenbau-Anstalt und der a Hindenburg blicb in ihrem Auibau or a Seh as ES Man alten, der zwar nicht als unorganisch an- oh BD CS ag Pa SE jesprochen werden konnte, dem indessen N Ummen. HectStent Nr Mestfen- al Kr , Ymmen, Hergestellt wurden Muffen- und dur TE das Fehlen der Stahl- und Walz- Janschenrohre bis zu 1000 mm 1. W. Der ee basis Ee EA EB SS PU DE aus mehreren Abteilungen war daher also im Sinne eines pro- ‚ämli ‚upolofenhalle, Röhrengießerei. luktionstechnischen Wiederaufbaues in utzerei, Abstecherei, Preßerei und Tee- West-Oberschlesien ganz folgerichtig, daß erei, sowie Lager. Außerdem Generato- ve Ara En NS trotz allem finanz- ananlage mit vier Drehrostgeneratoren :räftige Gesellschaft, der auf deutschem zebiet dieHuldschinsky Werkein +eiwitz (ein Qualitäts-Stahl- und Preß- werk), sowie die Stahlröhrenwerke in n Gleiwitz und die Zawadzkiwerke (Walz- verk) verblieben waren, die Donners- narckhütte AG, bzw. deren Werke, mit hren eigenen, zu einem Werksorganismus m Dezember 1926 vereinigte. Aus berg- virtschaftlichen Gründen wurde gleichzei- ig die Abwehrgrube der Donnersmarck- ıütte, die abseits von .der eigentlichen )onnersmarckhüttengrube (Cons. Concor- Kesselhaus, Maschinenhaus und Seilspin- nerei. Die Kupolofenhalle enthielt drei fen, 4 t pro Stunde je Ofen. Der Stapel- )latz für Roheisen und Gußbruch miif zunkern für Koks und Kalkstein wurde n seiner ganzen Länge von einer Hänge- rahn bestrichen. Das flüssige Eisen wurde ‚on einen: Kran den Gießstellen gzu- eführt. In der Form- und Gießhalle wa: en die Formkästen an sechs Drehgestel- en stehend aufgehängt. An diesen Dreh- 'estellen erfolgte das Stampfen, Trocknen ınd Einhängen der Kerne und der Rohre n Arbeitsgängen hintereinander. Jedes )rehgestell war mit einem rasch arbeiten- ‚en Laufkran ausgestattet. Das Lager ‚atte beachtliche Ausmaße und wurde in Xner ganzen Länge von einem elektri- ıen Kran bedient. Es muß zum Schluß. noch erwähnt wer- en, daß in späteren Jahren noch einige etriebe und Werke dem Konzern ange- hlossen wurden, Auch trugen Neu- und 'mbauten der Werksanlagen zu einer ver- esserten und erweiterten Produktion bei Jamit wurden die Vereinigten Ober- hlesischen Hüttenwerke AG immer mehr um Hauptfaktor der westoberschlesi- iıchen Eisenindustrie. N. K Schulrat Viktor Grzesik 7 Wieder einer unserer alten Getreuen ist eimgegangen. ' Schulrat ii. R. Viktor irzesik ist am Osterdienstag in seiner ‚euen Heimat Rüsselsheim/Main im Al- ‚er von 78 Jahren plötzlich verstorben. In Ratiborhammer O/S geboren, be- :tand er am Lehrerseminar Pilchowitz 902 seine erste Lehrerprüfung, wirkte als unger Lehrer in seinem Heimatkreis Ra- ibor, legte später in Breslau die Mittel- chullehrer- und Rektorprüfung ab -und var als Rektor in Kochlowitz, Krs. Sattowitz, und in Rydultau, Krs. Rybnik, tätig. Nach dem ersten Weltkriege vurde er 1921 als Schulrat in den Bezirk zeuthen 2 berufen, wo er bis zu seiner ‚orzeitigen Pensionierung im Jahre 1941 agensreich wirkte. Schulrat Grzesik war ein äußerst ge- chickter praktischer Schulmann. Er ıatte sich der damals im Vordergrunde itehenden „Arbeitsschule“ ganz verschrie- »jen und auf diesem Gebiete mit seinen ‚ehrern außergewöhnliche Erfolge erzielt. N seinem Bezirk wie auch bei den Regie- ungsstellen erfreute er sich des größten /ertrauens, und viele damalige Jungleh- '»r werden sich heute noch in Dankbarkeit zuch an seine materielle Hilfe in der Not- ;‚eit nach dem ersten Weltkriege gern er- aner:. Wegen seiner gegensätzlichen Einstellung ‚jur NSDAP wurde Schulrat Grzsik 1941 nit 59 Lebensjahren in den Ruhestand ‚ersetzt. Er verblieb in Beuthen O/S und zurde dort 1945 vom ARusseneinmarsch ıberrascht und zum Verbleiben in O/S ıoch 10 Jahre lang gezwungen. In dieser Zeit erwies er sich als ein großer Helfer ür die dort verbliebenen Deutschen, und ıls er endlich 1955 nach dem Westen ab- wandern konnte, setzte er seine Helfer- ätigkeit in selbstloser Weise hier wie auch weiterhin in der alten Heimat fort. Nun st er von uns gegangen, aber die Dank- yarkeit seiner getreuen Oberschlsier, und nsbesondere seiner Lehrer, wird über in Grab hinaus hestehen bleiben. Dudek. ournalisten und alle diejenigen, die von jer Gomulkaregierung fünanziert werden, nitarbeiten, keine freien Menschen sind. ;le müssen unter dem Kommando von 'olitruks schreiben, die von der Partei, on der Zensur und von der Polizei er- v‚annt sind. Den Journalisten in Polen, die ich nicht fügen, droht Entlassung. Aber in Journalist muß leben, er muß Lü- zen schreiben, weil er weiß, daß jas der einzige Weg ist, um sich und seine ramilie vor dem Hunger zu bewahren.“ Jas schrieb ein Pole in einer polni- schen Zeitung!! Jacek, was sagst du nun? Peter Zander em Gemeinschaftswerk. Er wanderte zu- ächst in den Glühofen, der nicht mit Gas, andern mit minderwertiger Grießkohle etrieben wurde, d. h. der Block liegt wiie eim Schmiedefeuer direkt in der glühen- en Kohle. Dies Verfahren war wohl bil- ig, aber doch schon veraltet und man „erkte hier, wie auch dem Walzwerk \esonders den Drahtstraßen) das ehrwür- ‚ge Alter mit dem früheren Entschluß 2 Abbruchs an. Gewalzt wurden Träger ‚Ss Normalprofil 24 und Stabeisen in je- ar Form, mit nicht weniger als 4000 Pro- ‚len. Ergänzt wurden diese Anlagen noch urch eine leistungsfähige Gesenkschmiede . mit Fallhämmern bis zu 6 t — und ne Konstruktionswerkstatt für den Bau ın Spezialwagen für die Eisenbahn. Der leisbau und die Herstellung von Weichen arvollständigten ıden Rahmen diese Ab- ilung. Die Leistungsfähigkeiıt des Wer- 2s betrug allein an Walzwerkserzeug- issen 150 000 t jährlich. Der kürzere Weg von der Julienhütte ihrt zur Herminenhütte inLa- and. Es war ein reines Walzwerk. Seine ;asis wurde später wesentlich erweitert esonders durch den Neubau zweier Fein- :recken und einer neuen elekrischen Zen- :ale. In dem Werk fanden wir außerdem in Warmwalzwerk für Bandeisen und eine irobstrecke, Gleichzeitig war dieses Walz- verk die Vorstufe für den Produktions- rozeß der Nachbarabteilung,. Es wurden ‚ort Bandeisen in allen Breiten kalt ge- valzt und blankgezogen. Auch Bandstähle an allen Dimensionen und ‚für die ver- hiedensten Zwecke wurden hergestellt. ‚ine Verzinkerei vervollständigte den Ver- -beitungsprozeß des Handelsmaterials, So hen wir bei der Herminenhütte ein in ich. abgerundetes Betriebsbild, ein Werk nit Qualitätscharakter. W In den Drahtwerken in Gleiwitz ‚urde der Verfeinerungsprozeß fortge- etzt. Die Produktion erstreckte sich über )rahtgeflechte aller Art. Eisenschrauben, Iuttern, Nieten, Holzschrauben (verkup- ert, vermessingt), Matrazenfedern, Draht. tifte in allen Dimensionen, Formerstifte, Jachpappen- und Schuhnägel, eine Abtei- ıng für die Kettenproduktion mit elektri- hen Schweißmaschinen. Die Stadtwerke in Gleiwitz waren in Siemens-Martinöfen-Qualitätsstahl- zerk mit drei Öfen. Man goß Stahlblöcke ‚is zu.30 t Stückgewicht. Die qualitative jehandlung Ides Stahls ‚erforderte die ‚eneratorgasbeheizung in Versenkgru- en, um eine bestimmte Temperatur zu alten. Nach späterem vollständigem Er- alten wamderten die Blöcke, je nach ihrer erwendung, in Grlühöfen und wurden von jer in mehreren Phasen dem Schmiede- nd Preßwerk mit seinen hydraulischen ressen und Maschinen zugeführt. Die nderstähle (Chromnickelstahl) erfuhrer och eine Sonderbehandlung in Gasver- enkglühöfen und elektrischen Vergüte- fen, die mit besonderen MeßBßinstrumen- an ausgestattet waren. Hergestellt wur- en Hülsenpuffer, Achsen- und Scheiben- ider, Wellen für Dieselmotoren und aus nem Stück geschmiedete und blank po- erte Schiffswellen bis zu 18 Meter Länge. ine Stahlformgießerei mit Nebenbetrie- ‚en schloß sich an, Ebenfalls eine Kon- ;ruktionswerkstatt in der #Schüttelrut- hen und Automobilrahmen hergestellt nurden. Außerdem eine Sauerstoffabrik ir den eigenen Konzernbedarf. - such dieStahlröhrenwer ke beim leiwitzer Stadtwald erhielten ihr laterial von der Julienhütte. Es wurden arm gewalzte und nahtlose gezogene Öhren hergestellt. Der Stahlblock wurde w3ı einer hydraulischen Presse ijn der ‚nkrechten gelocht. Der gelochte Block urde dann über einen Dorn in der ge- ünschten l]. W. des Rohres gewalzt. Die 7and von außen geglättet und das Rohr ırichtet, worauf es noch in der Säge und opretur weiter bearbeitet wurde. In der räzisionszieherei, einer Abteilung mit ‚eichem Umfang und noch größerer Be- eutung, erfolgte der Produktionsvorgang ı ähnlicher Weise. Das angespitzte Rohr urde mit einer Stange maschinell durch Jacek, was sagst du nun? 1 J Billige polnische Propaganda Lügen auf Befehl von Moskau Die rotpolnische Propaganda hat in ‚em Bestreben, die „Adenauer-Republik“ ‚ei den Völkern des Westens in Mißkredit ü bringen und gleichzeitig von der polni- hen Verwaltungsmisere abzulenken, inen Tiefstand erreicht, der sich nicht ıchr unterbieten läßt und nur noch Men- ;hen mit stark herabgeminderter Denk ihigkeit beeindrucken kann. Es geschieht nur im Interesse unsereı ser, denen wir einige fröhliche Minuten arschaffen wollen, daß wir uns mit die: en Menschen überhaupt noch beschäfti- en. Man höre und staune: In der deut- chen Bundesrepublik ist Hunger ausge- ‚.rochen und wenn Volkspolen den armen ‚otleidenden Bundesbürgern nicht tatkräf- ig helfen würde, könnten die unzähligen ‚eichen der Verhungerten nicht mehr ge- orgen werden. Diesen Aprilscherz leiste e sich der polnische Publizist Jacek Vendriniewicz im „DZIENNIK ‚ACHODNI“, der in Kattowitz erscheint. Wie der Name beweist, stammt deı Tann aus dem ‚Innern Polens und laubt in Oberschlesien die gleiche gläu- ie Zuhörergemeinde wie unter seinen -üheren Dorf-Analphabeten zu finden, die ’nst an seinen märchenerzählenden Lip- an mit schwachsinniger Andacht hingen. ıcek behauptet allen Ernstes, daß täg h eine riesige Schlange von Paketauf- :bern das Oppelner Postamt blok- ‚ere und damit eine geregelte Paketver- Nickung in Oberschlesien selbst unmög- Ah mache, Der „DZIENNIK ZACHODNI'‘ ‚ustriert die Ausführungen seines Pro- ıgandisten und will damit dessen Be- auptung, es gingen jeden Tag 200 Pakete ad mehr allein vom Oppelner Hauptpost- mi nach den deutschen Westgebieten ab, asonders unterstreichen. Aber auch mit otos kann man “fügen, und die kom: ıunistischen Polen sind, wıe an un ähligen Beispielen bewiesen werden kann, ie letzten, die von dieser Möglichkeit kei- en Gebrauch machen würden. Jacek hat eine allzu hohe Meinung von den gei- ıugen Fähigkeiten seines Leserkreises und ‚ertet diese Fotos in seiner Art propagan- istisch aus: Die bundesdeutsche Propa- anda mache ein gewaltiges Aufsehen von em angeblich so hohen Lebensstandard nd verbreite die Ansicht, sie wäre ein aradies, in dem Milch und Honig fließe. Jacek übersieht in seinem KEifer, sei- an Auftraggebern in Moskau und War- hau zu gefallen, daß wir in der Bundes- »publik keineswegs unseren Lebensstan- ard übertreiben, um Landsleute aus ;ppeln und Oberschlesien anzulocken. Yenn aber Oberschlesier aus der Heimat ‚uswandern, weil sie dien polnischen, Über- luß“ einfach nicht mehr verkraften kön- ven, bei uns eine „Hungerkur“ durchfüh- an wollen um ihre Spitzbäuche wenig- tens soweit zu reduzieren, daß sie end- ich ihre Fußspitzen wieder ohne Schwie- igkeiten sehen können, dann wird ihnen les von uns nicht verwehrt. Wir nehmen Js ständige Mitarbeiter der „revisionisti- chen Presse“ in Befolgung der Mahnung les p. Jacek auch gern zur Kenntnis, daß B. im Januar- 1960 „riesige Mengen‘ „‚ebensmittel aus Oppeln für die „hun- jernde westdeutsche Bevölkerung“ abgin- jen. Um unseren Lesern ein möglichst ein- 'ringliches Bild von der „riesigen“ Unter tützung durch Polen zu vermitteln, ha ‚en wir links die von Jacek ange- ührten Portionen und rechts die Menge ‚ufgeführt, die auf den Kopf der bundes. eutschen Bevölkerung entfällt. ‚auchfleisch: 3150 kg pro Kopf 0,06 £& ipeck: 2320 kg pro Kopf 0,04 zutter: 1820 kg pro Kopf 0,033 g ‚eflügel: 821 kg pro Kopf 0,015 - leisch: 321 kg pro Kopf 0,006 g chmalz: 290 kg pro Kopf 0,005 g uckerwaren: 140 kg pro Kopf 0,003 £ chnaps: 30 kg pro Kopf 0,0006 £ erschiedene Eßwaren: 100 kg pro Kopf 0,002 g Man erkennt auf den ersten Blick, „daß ve Menschen im bundesdeutschen ‚Para- .jes‘ polnische Wurst essen und ihr Brot ıit polnischer Butter streichen“, und daß je dadurch nur vom sicheren Hungertodt« "rettet werden — sagt Jacek! Um die Größe der polnischen „Hilfe echt deutlich demonstrieren zu können „‚ehme man 33tausendstel (!) Gramm But- er, bestreiche damit sein Brot und lege )6etausendstel Gramm Wurst darauf. Dazu enehmige man ‚sich einen „kräftigen‘ 'chluck von dem guten polnischen Wodk: on 6zehntausendstel: Gramm, Wer einer \potheker zum Freunde hat, kann sich das inmal abwiegen lassen. Gutten Appetit erderbt euch nicht den Magen, denn eı :;t vom vielen Hungern schon zu schwach | Tut gut-und Kindert 7 MO L Schmerzen! m diese Mengen verdauen zu können! Ind setzt euch nach diesem „unmäßigen“ \lkoholgenuß nicht etwa ans Steuer eures Vagens, sonst gibt es ein zünftiges Straf „andat! O Jacek, Jacek! „O si tacuisses. hilosophus mansisses! (Wenn du geschwie en hättest, wärst du ein Philosoph ge- lieben!) Aber Jacek kann nicht rechnen nd schweigt auch nicht, sondern schreibi benso lustig wie leicht angeblödet draut os: „Wollen wir (d. h. die Polen!) ir ‚Jleicher Weise auftreten wie die deutschen tevisionisten, so würden wir aus der Tat. ache, daß wir Pakete nach Westdeutsch- ınd senden, schließen, daß es der Bun: ‚esrtepublik nicht gut gehe, so daß mat. gar (!) aus Polen nach dort Pakete sen ‚en muß.“ — Und „Der Unterschied istder laß wir die Lüge als Propagandamitte, ıicht lieben (wer lacht da?), wie es die zundesrepublik tut.“ Aber was schreiben zu diesem Kapite, le polnischen Exilzeitungen? Hier sei ‚ur der polnische Publizist Zbyszewski im DZIENNIK POLSKI“ zitiert: „Man weiß ‚ehr gut, daß die polnischen Inlands- A "ate nach 0/8! Anschriften vermittelt die Landsmannschaft der Oberschlesier Bundesverband - Heimathilfe | Bonn, Kaiserstraße 173 1ia-Michelgrube) ihr Eigenleben führte, an lie mit ihr markscheidende Gewerkschaft )astellengo (Ballestrem) abgetreten. „Obereisen“ (Caro-Hegenscheidt) waren las Hochofenwerk Julienhütte mit Stahl- verk mund «Blockstraße in Bobrek bei 3Zeuthen —, die Herminenhütte in Laband ınd die Drahtwerke in Gleiwitz ver- »lieben. ) Die Werksanlagen von „Obereisen“ wur- len mit denen von „Oberbedarf“ — ein- iıchließlich der Donnersmarckhütte — zu ner Einheit unter dem Namen „Ver- *inigteOberschlesische Hüt- enwerke AG (Oberhütten)“ in zleiwitz verschmolzen. Damit waren m ‚Oberhüttenkonzern die meisten und »edeutungsvollsten Werke der Bisenindu- itrie des bei Deutschland verbliebenen Peils von ‘Oberschlesien | vereinigt. Das wurde aber (erst möglich, nachdem das zZeich‘ und Preußen ihre Verpflichtung, ür die politischen Schäden einen Aus- zZleich zu schaffen, anerkannt hatten. Es vurde dem neu entstandenen Konzern »in langfristiges Darlehen über 36 Mil- ijonen RM und ein Bankkredit von 10 VEllionen RM gewährt. Der organische Aufbau der Produktions- ‚tätten des Oberhüttenkonzerns mit ihren Produktionsstufen im einzelnen. Die Julienhütte bildete den Kri- tallisationspunkt des Konzerns. Sie hatte lie Aufgabe den Bedarf an Roheisen von Oberhütten“ zu decken. Das Werk wurde nit großen elektrischen Anlagen ausge- stattet. In einer Sinteranlage wurden die Pein- und Stauberze brikettiert. Die "ulienhütte hatte ‚sieben Hochöfen, 200 Coksöfen und ein Stahlwerk mit sieben Siemens-Martinöfen. Das Zawadzkiwerk wurde 1836 als Prischhütte gegründet. Später kam ein >uddelwerk hinzu und wurde dann durch Wn Walzwerk ergänzt. Das erforderliche Talbzeug, der vorgewalzte Block, rollte etzt von der Julienhütte in Bobrek zu Vertriebene in Baden-Württemberg (mid) Als bisher einziges Bundesland ıat Baden-Württemberg soeben ein 92- jeitiges, großformatiges Heft „Zur Lage ler Vertriebenen, Flüchtlinge und Kriegs- teschädigten im Weltflüchtlingsjahr“ her- usgegeben, das den Zweck verfolgt, vor ıllem der eingesessenen Bevölkerung ein- nal zusammenfassend darzulegen, was las Vertriebenen- und Flüchtlingsproblem ür das Land Baden-Württemberg bedeu- et, was geleistet werden mußte, um ıdie ‚oziale, wirtschaftliche und auch die gei- tige Eingliederung in die Wege zu leiten, velche immensen und allgemein wenig »jgachteten Veränderungen innerhalb des 3evölkerungsstatus eingetreten sind und vie groß die Aufgaben sind, die es noch ‚u bewältigen gilt, bevor eines Tages mit vollem Recht von einem Abschluß der Ein- liederung gesprochen werden kann F--*ahlung des Städtetages (hvp) Der Deutsche Städtetag hat seine .Gtgliedstädte in der Bundesrepublik er- ‚eut auf die Pflege ostdeutscher Kultur- zerte und auf die kulturelle Betreuung er Heimatvertriebenen hingewiesen. In eader Gemeinde, so heißt es in den „Mit- eilungen des Deutschen Städtetages“, soll venigstens eine bedeutsame Straße oder in bedeutsamer Platz oder ein öffentli- hes Gebäude i(nsbesondere Schulen) oder ‚in Teil eines öffentlichen Gebäudes (Säle) nen an Ostdeutschland erinnernden Na- nen tragen. Dabei könne es sich um Na - nen ostdeutscher Städte und .‚andschaften oder hervorragende Dersönlichkeiten handeln. Starke Verstimmung in Washington Wegen des polnisch-kubanischen Handelsabkommens lik Polen Düsenjäger an die kubanische egierung liefern will. Es wird in der 'auptstadt der Vereinigten Staaten darauf ingewiesen, daß Polen selbst keine Dü- nNnjäger produziert, so daß es sich also um ”wjetische Flugzeuge handeln werde, hnlich scheine es um die Lieferung an Maschinen für Textilfabriken und ir die Herstellung synthetischer asern bestellt zu sein, . da War- "hau selbst an diesen Maschinen Be- arf hat und sie erst kürzlich auf Kredit- asis aus den Vereinigten Staaten bezie en wollte. Aus alledem wird in Washing- ın geschlossen, daß es sich faktisch um N sowjetisch-kubanisches Abkommen ındelt, wobei Warschau allein :als der zur arnung vorgeschobene Partner fungiert. Beamte des amerikanischen Außenamts klärten hierzu, daß die Volksrepublik 'olen kaum noch weitere Hilfslieferungen ıs den Vereinigten Staaten erhalten ‚erde, sobald ıdas bisherige Lieferungs- rogramm abgewickelt ist. Ein eventuelles ntsprechendes Ansuchen Warschaus ‚erde auf jeden Fall „lange Zeit sehr 'narf geprüft werden“. Der stellvertretende polnische Minister- „äsident Jarosiewicz hatte sich nach merika begeben, um amerikanische Po- tiker zu einer Anerkennung der Oder- Teiße-Linie als polnische Westgrenze zu ewinnen. Sein Versuch ist geschei- ert. Jarosiewicz, der sich zehn Tage in „‚merika aufhielt und zahlreiche Ge- oräche mit Persönlichkeiten des öffent- chen Lebens in den USA führte, hatte ch bemüht, den „entschiedenen polni- ;hen Standpunkt“ in der Oder-Neiße- rage zur Geltung zu bringen. Nach seiner ückkehr mußte er seinen Genossen in /arschau mitteilen, daß die amerikani- :hen Politiker „eine starke Zurückhal- ung“ an den Tag gelegt und keinerlei ‚ositive Andeutungen im polnischen Sinn ‚macht hätten. . Jarosiewicz ist auch bei dem Versuch, ine politische Kampagne gegen Bonn zu ntfesseln, von vornherein auf die nach- ‘ückliche amerikanische Ablehnung ge- „ßen. (hvp) In Washington herrscht starke erstimmung wegen des polnisch-kubani- chen Handelsabkommens, das Anfang \pril zwischen dem kubanischen Außen- ninister Rau Roa und ıdem stellvertre- ‚enden polnischen Minister für Außen- ıandelsfragen, Franciszek Modrzewski, ‚bgeschlossen worden üst. Es handelt sich ım das zweite Abkommen, das Kuba mit :inem Ostblockstaat getroffen hat, nach- lem die Sowjetunion der kubanischen Re- zierung, im Februar die Abnahme von j Millionen Tonnen kubanischen Zuckers ;jowie die Gewährung eines Kredits in Xöhe von 100 Millionen Dollar zugesichert ıat. Bei der kubanisch-polnischen Vereinba- ung handelt es sich um ein Abkommen iber Kreditgewährung und den Waren- yustausch zwischen beiden Ländern, nach lem die Volksrepublik Polen u.a. Hoch- ‚eeschiffe, Fischereifahrzeuge, Hubschrau- »jer, Flugzeuge sowie Einrichtungen ‘ür Stahlwerke, für Zucker- und Textil- Straßenbaumaschinen an Kuba liefern vird, wohingegen sich die Lieferungen <ubas an Polen vornehmlich auf Zucker, Zaffee, Tabak, Fruchtkonserven sowie Mangan-, Nickel- und Eisenerz erstrecken ‚ollen. . In Washington hat es insbesondere gro- jes Aufsehen erregt, daß die Volksrepu- ‚Die wissen wenigstens, wo vozn und hinten ist...“ Eine oberschlesische Landsmännin besuchte die Heimat — Schickt Pakete an unsere Frauen! Zwei Wochen lang gab mir ein polni- hes Visum die Möglichkeit, mich in der lten Heimat umzusehen. Vor allem inter- ssierte mich, unter welchen Umständen lie Frauen in einem Gebiet leben, das ‚ach den Gesetzen des Kommunismus re- jert wird. Ich konnte mich mit vielen rauen jeden Alters unterhalten, mit deut- hen wie mit polnischen. Ihre Meinung ar einhellig: „Wir wurden mit der +leichberechtigung bestraft!“ Es stimmt: Vie im ganzen Ostblock haben es die rauen in Oberschlesien, obwohl von Ju- end an an harte Arbeit gewöhnt, heute chwerer den je. - Das Schlagwort von der „Gleichberechti- ung der werktätigen Frau“ dient heute in rster Linie dazu, Frauen planmäßig zu ‚rbeiten heranzuziehen, die bislang we- en der körperlichen . Anforderungen aus- chließlich Männern vorbehalten waren. ‚on Jahr zu Jahr wächst der Anteil der rauen in den ‚Industriebetrieben und jergwerken. Viele Frauen und Mädchen wischen dem 18. und 50. Lebensjahr wer- en sogar in den Kohlegruben eingesetzt. {indenburg zum ‘Beispiel hat den trauri- en Ruhm, 1000 weibliche Kräfte im Berg- au zu beschäftigen. Weibliche Maurer chlosser und Tischler gehören seit lange um Straßenbild der ostdeutschen Städte. s gibt kaum einen Arbeitsplatz ohne rauen. Die Polizistin mit der Pistole am .oppel ist genauso alltäglich wie die Stra- enarbeiterin, die schwere Sandsäcke \hleppt. Der Lebensstandard für die Durch- :hnittsfamilie ist heute noch so miedrig, aß selbst Frauen, die mehrere Kinder aben, gezwungen sind, eine Beschäfti- ung anzunehmen. Die Kinder müssen ach dem siebten Schuljahr schon Geld erdienen und mithelfen, den Lebens- ;andard der Familie etwas zu heben. Die ‚eisen Haushalte zehren, was Wäsche, ekleidung und Küchengeräte anbelangt m den Vorkriegsbeständen. Wenn etwas ‚brauchbar geworden ist, kann man es nur selten ersetzen. Die doppelt belastete Iausfrau und Mutter hat bei ihrer Arbeit seinerlei Hilfe, Alles muß sie selbst tun. Sie kann weder Wäsche zum Waschen veggeben noch Anzüge oder Mäntel reini- jen lassen. Die Kleidung für sich und die Cinder muß sie selbst nähen, dienn gute Sonfektion ist sehr teuer und auch kaum u.haben. Die Versorgung mit Lebensmitteln ist Joch ‘unterschiedlich, Knapp im eigent- ichen Sinne ist nur Fleisch, das vorwie- jen am Wochenende verkauft wird. Alle ‚brigen Nahrungsmittel sind meist zu ha- en. Gemüse und Obst werden auf den Vochenmärkten in reicher Auswahl ange- oten. Was fehlt, sind Zitronen und alle ‚üdfrüchte. Die größte Schwierigkeit in der Versor- ‚ung findet man bei den Gebrauchs- rtikeln. Hier herrscht ein erheblicher Zangel. Dankbar wird alles begrüßt, was us dem Westen geschickt wird und was teisende bringen. Von den in Westdeutsch and lebenden Vertriebenen und der \merikapolen &-mmen die meisten Ge: Cchenknakete. “ee rmıdere Läden kaufer ’en Inoalt auf "1 bieten ihn mit ziem- chem Arn/’scıla =. eder an. Einen ge- issen A Teickt die enorm hohen Le- enshaltı kos bieten die Mieten, die nwahrs. . nlirs. drig sind. Erstau:.ı. )h ist, daß die meisten Frauen ad Mädeuen in den Städten Ober- :hlesiens heute ‚schöne Nylonstrümpfe ragen, obwohl das Paar etwa 150 Zloty costet. Einen Haken hat die Sache mit den ‚trümpfen allerdings, Sie sind nämlich bei en meisten Frauen das einzige Elegante as sie anhaben. Die Masse ist nach west- ichen Begriffen genauso unzulänglich ge- leidet, wie es die westdeutschen Frauer or der Währungsreform waren. Sie be- itzen meist nur ein einziges „gutes Stück“ Zjelleicht wird dieser Zustand nicht mehr ilzu lange dauern, denn die Mädchen und “rauen werden neuerdings ganz offiziell "muntert, sich: schön zu machen. Deı "ippenstift ıst nicht mehr verpönt. Lak- tierte Fingernägel und sorgsam gepflegte Jlände haben sich wieder durchgesetzt. Es vird offen zugegeben: „Wir konnten €es ıns bisher nicht leisten, auf Kleidung be- jionderen Wert zu legen. Das wird jetzt ınders!“ In Breslau, Kattowitz, Danzig ınd Zoppot hat man schon mehrmals Mo- lenschauen veranstaltet. Es wurden nette, venn auch recht hausbackene Modelle ge- 'jeigt, die aber von den Frauen im Pupli- zum mit sehnsüchtigen Augen bestaunt verden, denn zu kaufen gibt es so etwas ‚och nicht. Die rote Propaganda verspricht jel. Mit dem Halten hat sie es nicht so Alig, Deutsche Frauen sind als Arbeitskräfte ehr begehrt. Viele leisten Pionierarbeit n den Städten, im zaghaft neu erstehen- len Handwerk, in der Heimarbeit. Sie aıähen für die Händler Hemden und 3lusen, Wäsche und Kinderkleider. Die ‚olnische Prominenz unternimmt ‚auch heu- & noch manche Anstrengung, um ein deut- ches Mädchen für, ihren Haushalt zu be- :‚oommen. Selbst Frauen zwischen 50 und ‚0 Jahren können mit vielen lohnenden \ngeboten rechnen. Ein Krankenhaus, das ine deutsche Schwester einstellen darf, Anetet ihr bestimmt das Monatsgehalt eines “acharbeiters, Arbeitseifer, Sparsamkeit ind Zuverlässigkeit der oberschlesischen leutschen Frauen werden allgemein gelobt. \ber auch in verantwortlichen Stellungen jitzen weibliche Arbeitskräfte. Deutsche Frauen und Mädchen sind als Chef- jekretärinnen und leitende Angestelle in len Industriebetrieben durchaus keine Sel- ‚enheit mehr. Trotz allem kann man je- loch von jeder einzelnen hören: „Dieses )berschlesien ist nicht mehr unser Ober- ‚chlesien. Die Polen werden mit den )ingen ganz einfach nicht fertig. Im irunde sind sie heute froh, daß vor allem m Industriegebiet noch so viele Deutsche urückgeblieben sind. Die wissen wenig- tens, wo vorn und hinten ist!“ (Helga Schneider im „Ost-West-Kurier‘ Nr. 17 — 4. Aprilausgabe 1960). Berichte an die Redaktion! Um unnötige Verzögerungen zu vermeiden, sind alle Einsen- dungen an „Unser Oberschle- sien“, die zur Veröffentlichung in unserer Zeitung bestimmt sind, stets nur an die Schriftleitung . Wiesbaden Wilhelm-Hauff-Straße 8 zu richten. Anzeigen und Bestel- lungen sollen weiter wie bisher dem Verlag zugeleitet werden.