Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt

Rok: 1970 Strona: 201 Słowa kluczowe: Stanitz Oryginał Dodano: 12.07.2025

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Obszerny artykuł o historii Gliwic. Tłumaczenie zawiera tylko część dotyczącą Stanicy.

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Czy ci niemieccy mnisi byli może oderwani od ludu, żyjąc pośród chłopstwa, które ledwie ich zauważało i którego duchowo nie rozumieli? Wręcz przeciwnie. Małorolni chłopi z części dawnych wsi byli Niemcami; podobnie duchowni. Spośród czterech proboszczów, którzy są znani w Stanitz w XIV wieku, tylko jeden nosił nieniemieckie imię, co jednak jeszcze niczego rozstrzygającego o jego pochodzeniu nie mówi. Nazywali się Theoderich, Nikolaus Brunink, Nikolaus Gurczicza i Lorenz.

Z procesu dziesięcinnego znamy imiona dużej liczby chłopów. Tylko przy dwóch wyraźnie zaznaczono, że byli przesłuchiwani po polsku; jeden rabuś o imieniu Cech i woźnica Jano. Natomiast mieszczanie byli przesłuchiwani po łacinie lub niemiecku (in vulgari), jak kilka razy wyraźnie powiedziano. Niemieccy duchowni odpowiadali na religijne potrzeby swoich słowiańskich parafian; rozumieli ich i mówili też ich językiem.

Jeszcze wyraźniej niż wszystkie dokumentalne dowody pokazują to zbiory kazań i nauk spowiednich, które odzwierciedlają duchową relację między mnichami a chłopami. Dzieła kaznodziejskie są niemal wszystkie stworzone jako wzorcowe kazania dla wygłoszenia przed gminą; tylko nieliczne powstały do użytku samych braci zakonnych.

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            Bände Bibeln, 2 Psalmenbände, Evangelien, Meßbuch, Gradualgesänge und Anti- 
phonen, auch ein Band Kirchenrecht besaß; man mag sagen, daß dies die gewöhnliche 
Ausstattung eines Klosters sei; doch wird darüber hinaus noch das Vorhandensein von 
12 weiteren Bänden bezeugt, von denen der eine im französischen Mutterkloster Mori- 
mund (bei Langres) gekauft worden war. Wenn ein solcher Kulturbesitz in so früher 
Zeit in Oberschlesien in einem einzigen Kloster vorhanden ist, dann darf man ruhig 
einen entsprechenden Schluß auf die geistige Lage der führenden Schicht des gesamten 
Landes wagen. Diese Mönche waren Künstler im Einbinden der Bücher. Die Bibel vom 
Jahre 1275 besitzt noch heute ihren alten Einband aus dem Anfange des 14. Jahrhun- 
derts. Ein Musterstück schlesischen Kunsthandwerks! Holzdeckel von nicht ganz 1 cm 
Dicke sind mit braunem Leder bezogen, das einst Metallecken und kräftige Buch- 
schließen besaß. Diese handfeste Sachlichkeit erhielt ihre besondere Zier durch den 
Lederschnitt; die ganze Fläche ist aufgeteilt durch Blattornamente und Rundbilder mit 
Löwe und Adler; die Tiergestalten sind mit der Punze herausgearbeitet. Eine Hand- 
schrift aus dem Jahre 1426, die unter dem Abte Nikolaus von Loslau entstand, zeigt 
einen ähnlichen Einband; diese Kunstübung ist also lange im Kloster beibehalten worden. 
Standen diese deutschen. Mönche etwa volksfern mitten unter einer Bauernschaft, die 
sie kaum beachteten und seelisch nicht verstanden? Das Gegenteil ist der Fall. Die 
Kleinbauern eines Teiles der alten Dörfer waren deutsch; ebenso die Geistlichen. Von 
den vier Pfarrern, die in Stanitz im 14. Jahrhundert bekannt sind, hat nur einer 
einen nichtdeutschen Namen, was über seine Herkunft auch noch nichts Entscheiden- 
des besagt. Sie heißen Theoderich, Nikolaus Brunink, Nikolarus Gurczicza und Lorenz. 
Wir kennen aus einem Zehntprozesse die Namen einer großen Zahl von Bauern. Nur 
bei zweien wird ausdrücklich vermerkt, daß sie polnisch verhört worden sind; ein 
Raudener mit Namen Cech, und der Kutscher Jano. Die Mönche und Geistlichen und 
die Städter werden dagegen lateinisch oder deutsch (in vulgari) vernommen, wie einige- 
male besonders gesagt wird. Die deutschen Geistlichen sind den religiösen Bedürf- 
nissen ihrer slavischen Pfarrangehörigen gerecht geworden; sie verstanden und spra- 
chen auch ihre Sprache. Deutlicher als alle urkundlichen Nachweise beleuchten die 
Predigtsammlungen und Beichtbelehrungen das seelische Verhältnis zwischen Mönchen 
und Bauern. Die Predigtwerke sind fast alle als Mustersammlungen für die Predigt 
vor der Gemeinde bestimmt; nur einige sind für den Gebrauch vor den Ordensbrüdern 
selbst geschaffen. 
Was erzählen sie von dem Volksglauben und dem Volksbrauche? Alles ist darin, 
wie wir sehen werden, Ausdruck des Denkens und Glaubens eines mitteldeutschen 
Bauerntums. Die wichtigste Unterweisung für den Geistlichen als Seelenführer seiner 
Bauern findet sich in dem drittältesten Buche der Raudener Klosterbücherei. Das 
Werk ist in Mitteldeutschland entstanden. Der Verfasser ist ein Zisterzienser, der in 
der Zeit nach der Heiligsprechung Elisabeths von Thüringen (1235) und vor dem 
Tode Kaiser Friedrichs II. (1250) schrieb; der Kaiser wird als Feind der Christenheit 
bekämpft. Der Verfasser heißt Bruder Rudolf; der Titel des Werkes lautet etwa: „Über 
die kluge Verwaltung des Beichtigeramtes“ (Summa fratis Rudolfi de confessionis dis- 
cretione). Der Mann, der diese Unterweisung schrieb, ist eine Kämpfernatur. Die gleiche 
Handschrift birgt auch Stücke einer siebenteiligen Predigtsammlung des Bruders Rudolf 
mit geschichtlich bedeutsamen Hinweisen.auf den Kampf zwischen Papst und Kaiser, 
Darin wird angespielt auf den alttestamentarischen Richter Aod (Jud. 3,15), der Rechts- 
und Linkshänder zugleich war. Der Prediger wirft dem Kaiser vor, daß er das Schwert, 
das ihm Gott verliehen habe, mit der linken Hand ebenso gewandt verwalte wie mit der 
rechten. „Welch seltene Kunst das ist“, so eifert er, „erkennt man daran, daß nun 
Juden und Ketzer in all ihrer Bosheit in Frieden leben; doch die Armen Christi wer- 
den durch Frondienst und Gewalt ausgeplündert und die Freiheit der Diener Gottes 
wandelt sich in Knechtschaft. Wucher und Trug finden vor Gerichte Schutz, die Un- 
schuld nicht. Wissenschaft und Religion sind aus der Welt verbannt, Unzucht und alle 
Unreinigkeit sind auf den Thron gestiegen ... Gott läßt die Heuchler herrschen, um 
die Sünden des Volkes zü strafen ... Die Welt ist voll von Räubern, Brennern, Fäl- 
schern, Mördern, Ehebrechern, Ketzern, Wucherern und Simonisten, von Geistlichen, 
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