Neisser Heimatblatt für den Stadt- und Landkreis Neisse
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Tekst opisuje życie i osiągnięcia Alfonsa Buchwalda, nauczyciela i społecznika, który pomimo trudnych czasów II wojny światowej i późniejszej przeprowadzki do Niemiec zachodnich, kontynuował swoją pracę pedagogiczną i zaangażowanie w lokalną społeczność.
Szczegóły dotyczące Alfonsa Buchwalda w Nieborowitz, powiat Rybnik
- Alfons Buchwald rozpoczął swoją pierwszą pracę nauczycielską w Nieborowitz, powiat Rybnik dnia 10 marca 1919 roku.
- Jako młody nauczyciel napotkał na początkowe trudności związane z brakiem znajomości języka polskiego, co sprawiało mu dużo problemów.
- Te trudności udało mu się przezwyciężyć dzięki intensywnym studiom językowym.
- Pierwsza praca nauczyciela w Nieborowitz była jedynie zastępstwem, które później przekształciło się w stałe zatrudnienie w Althammerze, gdzie Alfons zdał swoją drugą egzaminację nauczycielską 1 września 1920 roku.
Tekst źródłowy
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Seite 8 . Neisser Heimatblatt Hauptlehrer i.R. Alfons Buchwald 80 Jahre Zin bedeutender Sohn unserer Heimat feierte am 20. September d. J. seinen 80. Geburtstag. Mit Al- fons Buchwald kann ein Pädagoge von Berufung auf ein wechselvolles, erfülltes Leben zurückblicken. Viele seiner ehemaligen Schüler und Freunde im Kreis Neisse, sowie darüber hinaus im oberschlesi- schen Raum, werden sich seiner in Dankbarkeit er- innern. men mit dem dortigen Hauptlehrer Perl, der zu- gleich Organist war, brachte es mit sich, daß man Jemeinsam daran ging, für die sonn- und feiertäg- ichen Gottesdienste lateinische Messen mit Instru- nentalbegleitung einzuüben und aufzuführen. Die 7erien wurden häufig in seinem Heimatort Borken- dorf verbracht und so werden sich viele der Älte- "en noch seiner erinnern. 3ei Ausbruch des 2, Weltkrieges erfolgte für Buch- wald die Einberufung zu einer 4wöchigen Übung ı1ach Neisse, woran sich sein Einsatz am Westwall anschloß. Auf Betreiben des damaligen Schulrats Srossek wurde er am 13. 12. 1940 vorerst aus dem Nehrdienst entlassen. Am 1. 8. 1943 erfolgte seine Bestallung zum Haupt ‚ehrer_ an der Schule von Heinzendorf bei Patsch: kau. Das Ausheben von Gräben und Panzersper- ren im Herbst 1944 ließ den Schulmann Schlimmes ahnen und als am 19. 3. 1945 Heinzendorf evakuiert wurde, erfolgte sein erneuter Einsatz in Weidenau/ Sudetenland. Nach Kriegsende gelang es ihm, aut abenteuerlichen und nicht ungefährlichen Umwegen, ı1ach Heinzendorf zurückzukommen, wo er seine °amilie vollzählig wiederfand. Die Vertreibung für ihn und seine Angehörigen sam am 30. Mai 1946 und die Fahrt endete zunächst n Ochtersum bei Hildesheim. Am 15. 10. 1946 er- ‘olgte seine Wiedereinstellung als Lehrer in Hilke- rode bei Duderstadt, Ganz kurzfristig erhielt er dann einen Lehrauftrag vertretungsweise und auf Niderruf für den 11. 7. 1947 nach Gerblingerode. Aus dieser Vertretung wurde eine Daverstellung und Istern 1949 konnte die Familie wieder eine ge- meinsame Wohnung beziehen. 3is zu seiner Pensionierung im Jahre 1963 lehrte 3uchwald an der Volksschule in Gerblingerode., \uch im Ruhestand stellte er sich immer wieder für veitere Erziehungsarbeit zur Verfügung. Für einen Aann wie ihn war es einfach eine Selbstverständ- ichkeit, daß er sich auch kommunalpolitisch in sei- 1er Wahlheimat einsetzte, Dabei ging der Jubilar jeinen Ratskollegen mit gutem Beispiel voran, wenn ar selbst Hand anlegte, um einen Grundstock für die Ortsverschönerung zu schaffen. Die Begrünung les Ortes, die Einheimische wie Besucher heute so wohltuend erfreut, ist das Werk Alfons Buchwalds. )aneben blieb ihm noch Zeit, eine Chronik seines leimatdorfes zu erstellen, ein Werk, das auf vor- reffliche Weise einen Überblick über die Familien jeschichte hinaus über das ganze Dorf gibt. Ir suchform gebunden und durch Bilder und Skizzer »ereichert, schöpfen seine engsten Anverwandten ı1och heute und gewiß auch späterhin aus dieser authentischen Born: der Vergangenheit. Dem Ver 'asser dieser Zeilen war es anläßlich eines Besu hes vergönnt, Einblick zu nehmen. Aögen dem allseits geachteten und hochgeschätz en Pädagogen noch recht viele Jahre voller Ge wundheit beschieden sein. Diesem Wunsch, dem „Göttinger Tageblatt Aus- jabe Duderstadt” entnommen, schließen sich seine 3orkendorfer Heimatfreunde in vollem Wortlaut an. Walter Otte + n Borkendorf, Kreis Neisse, am 20. September 1897 als Sohn des Bauern Hildebert Buchwald geboren xam der junge Alfons mit 14 Jahren an die Präpa- randie und ‚anschließend an das Lehrerseminar in Ziegenhals, wo er am 1. und 2. Januar 1917 die erste Lehrerprüfung ablegte, eine Prüfung, die kurzfristig angesetzt wurde, damit er seiner Einbe- rufung zur Wehrmacht am 3. Januar 1917 folgen konnte. Beim 4. Garde-Feldartillerie-Regiment unter dessen Kommandeur Frhr. von Braun, diente er bis zum 18. 11. 1918 und übernahm dann anschließen den elterlichen Hof, der durch den Soldatentod sei- 1es Bruders Berthold, des Hoferben verwaist war Aber schon am 10. 3. 1919 trat Buchwald seine erste „ehrerstelle in Nieborowitz, Kreis Rybnik, an. Die Jnkenntnis der polnischen Sprache bereiteten dem ungen Lehrer anfänglich große Schwierigkeiten, die sich aber durch intensive Sprachstudien behe- ben ließen. Diese, seine erste Stelle, war eine Ver- tretung, ihr ‚folgte am 1. 9. 20 die feste Anstellung in Althammer, Seine 2. Lehrerprüfung legte er wäh- rend dieser Zeit am 1. 9. 20 ab. Am 21. 5. 1929 heiratete Alfons Buchwald die Toch ter des Althammer Hauptlehrers Rieger, zuvor aber. am 1. 8. 1928, erfolgte seine Versetzung nach Ka mitz {Grenztal, Kreis Neisse). Das junge Paar Heß sich in der Herz Jesu-Kirche zu Gleiwitz trauen, der engeren Heimat der Braut. Während der vielen Jahre in Kamitz wurden dem Ehepaar 3 Söhne und 1 Tochter geboren. Es waren Jahre des Glücks und der Zufriedenheit. Buchwalds gutes Einverneh Die vier Neisser Neumanns Die „Neisser Zeitung“ schrieb in ihrer Nummer 285 vom 17. Dezember 1916: „Die Eiserne Hochzeit feiern morgen, am 17. De- zember die Eheleute Musikdirektor a. D. Neumann Merr Neumann steht im 92. und seine Gattin im 85 Lebensjahr, Während bei Frau Neumann die Lei- den des Alters sich bemerkbar machen, unternimmi Aerr Neumann noch seine täglichen Spaziergänge und fehlt auch nicht im Kreise seiner Freunde, wo ar stets sich als ein über die neuesten Ereignisse in Politik und Krieg wohlunterrichteter und kritisch ver- anlagter Zeitungsleser bekundet, Dem Jubelpaare werden allseitig die besten Glückwünsche darge- bracht. Diese Mitteilung erweckt die Erinnerung an die vier bekannten Träger dieses nicht allzu seltenen Namens, die vor Jahrzehnten in den Mavern von Neisse lebten, und von denen der oben erwähnte Ehejubilar der letzte lebende ist. Der eine war der damalige Stadipfarrer und Ehrendomherr Nev- mann. Er hieß der Monstranzen-Neumann Neben ihm wandelte in derselben Stadt der Dichter Hermann Kunibert Neumann. Er wurde der Stan- zen-Neumann genannt. Der dritte war der Schanzen-Neumann, seines Zeichens Wall- meister, und der vierte der Musikdirektor, der Re - sonanzen-Neumann. Man sieht, der schlesische Ortswitz bringt Blüten 1ervor, die sich dem bekannten Berliner würdig an lie Seite stellen lassen.“ Pfarrer Otto Scholz ?+ Die kath, Pfarrgemeinde Herz-Jesu zu Nordenham- Zinswarden trauert um den Heimgang ihres Pfarrers Dtito Scholz. Am 28. Dez, 1908 wurde er in Neisse geboren. Nach jeinem Studium in Breslau und Innsbruck wurde er durch Kardinal Bertram am 27. Jan. 1935 im Hohen )om zu Breslau zum Priester geweiht. Seine prie- terliche Tätigkeit in der Lausitz, im. Spreewald, in 3reslau und Bohrau seines Heimatbistums wurde mil sarter Folterung und Vertreibung abgeschlossen. Sesundheitlich für immer gezeichnet, aber mit ıngebrochenem Herzen ging er seinen Schicksals- enossen nach in die Wesermarsch. Er baute in ıtollhamm die Christ-Königs-Kapelle und wurde 757 durch den Bischof von Münster zum Pfarrer in Nordenham-Einswarden ernannt, Dort wirkte er bis zur Neige seiner Kräfte im Jahre 1976 mit der Stille und Liebe, die ihm weit über die Grenze seiner Gemeide hinaus Entgegnung und Zuneigung orachte. In gläubiger Haltung im Leiden verbrachte ar seinen Lebensabend, gepflegt von seinen beiden reuen Schwestern, in Paderborn, wo seine sterb ‚che Hülle zur Ruhe gebettet wurde. Nr. 143 Jahresbeitrag 1978 wie bisher Dieser Zeitung liegt wiederum eine Zahlkarte für die Begleichung des Jahresbeitrages für 1978 bei. Es zah- jen nach den Sätzen, die von der De- legiertenversammlung im Herbst 1975 als verbindlich festgesetzt wurden, in diesem Jahr ; Mitglieder, die im Berufsleben ste- hen oder eine Pension oder höhere Rente beziehen DM 20,— jährlich, Sozialrentner DM 10,— jährlich, Das sind Mindestbeiträge, die für den Bestand unseres Neisser Kultur- und Heimatbundes lebenserhaltend sind. Wenn Sie die der heutigen Zeitung beigefügte Zahlkarte benutzen, so ent- hält ihr Quittungsteil auf der Rückseite sine Bescheinigung, die Sie Ihrer Einkommensteuererklärung beifügen ader für Ihren Lohnsteuerjahresaus- gleich verwenden können. Der Betrag gilt steuerrechtlich als Spende. Selbstverständlich dürfen alle Mitglie- der einer Heimatgemeinschaft ihren Beitrag auch bei ihrer Heimatgemein- schaft bezahlen. Wir hoffen sehr, daß Sie Ihren Neis- ser Kultur- und Heimatbund weiter- hin und vielleicht noch großzügiger als bisher unterstützen werden. Nur wenn alle Mitglieder die obengenannten Beiträge möglichst pünktlich bezah- len, wird es uns möglich sein, unsere ehrenamtliche Arbeit in der bisheri- gen Form weiterzuführen. Bitte denken Sie daran, daß mehr als 90% Ihrer Beiträge dazu verwandt werden, das „Neisser Heimatblatt“, verbunden mit dem „Bote aus dem Bieletal“ in der gleichen umfangrei- chen und stattlichen Form wie bisher herauszubringen. vielen ıNeIssern ıst der reimatpftarrer der St. Jakobuskirche, Prälat Dr. Carl Wawra noch in zrinnerung. Er fand vor 30 Jahren, am 24. 10. 45 ;jeine letzte Ruhe in Harsum bei Hildesheim. Das Srab wird seitdem liebevoll von seiner früheren >Marrwirtin Elisabeth Elsner, 3201 Harsum, St. Elisa- zethstift, betreut.