Neisser Heimatblatt für den Stadt- und Landkreis Neisse
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Dokument zawiera informacje o wydarzeniach i życiorysach osób związanych z niemieckim i polskim obszarem kulturowym, które zostały opublikowane w różnych biuletynach i nekrologach.
Urodzona 12 lutego 1894 roku w Koppendorfie (powiat Grottkau) Hedwig Tiffert, pochodząca z rodziny rolniczej, była nauczycielką z pasją. Jej pierwszy egzamin państwowy zdała w 1915 roku w Beuthen, a drugi w 1918 roku w N. Wilcza.
W 1920 roku rozpoczęła pracę jako młoda nauczycielka w Ritterswalde (powiat Neisse), gdzie główny nauczyciel, pan Paul Langner, nauczał religii, który był jej ulubionym przedmiotem. Wspólnie z księdzem Aloisem Kühnem, który od 1934 roku pracował w tej miejscowości, wprowadzili Frühkommunion w Ritterswalde.
Po wojnie, w 1946 roku, doświadczając wysiedlenia wraz z mieszkańcami swojej gminy, przeniosła się do Lichterfelda koło Finsterwalde (N/L), gdzie przez siedem lat pracowała jako pomocnicza duszpasterka, obsługując dziewięć wiosek. Mimo trudnych warunków, pełniła swoje obowiązki z oddaniem, nosząc pomiędzy nimi kuferek mszalny starego księdza Schuberta.
W 1952, z powodu niepewności emerytalnej, przeniosła się na zachód, do Schongau w Bawarii, gdzie przez osiem lat pracowała jako katechetka, prowadząc dzieci do Pierwszej Komunii oraz wykładając religię w miejscowej szkole rolniczej. Przez dziesięć lat opiekowała się również stoiskiem z pismami w kościele Mariä Himmelfahrt w Schongau.
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Seite 10 Zum Gedenken an Bischöflichen Rat Georg Lehnert t in einem Seniorenheim in Neckarsulm, das er sich zum Aiterssitz erwählt hatte, verstarb am 14. 8. 1986 wäh- rend der Feier der heiligen Eucharistie BISCHÖFLICHER RAT PFARRER I. R. GEORG LEHNERT. Der heimgerufene Priester wurde als Sohn oberschle- sischer Eltern am 3. 6. 1909 in Berlin geboren. Dort pesuchte er die Schule bis zum Abitur. Theologie stu- dierte er in Breslau, Am 29. 1, 1933, einen Tag vor Hit- lers Machtergreifung, wurde er von Kardinal. Bertram zum Priester geweiht. Danach war er ein Jahr als Alumnatssenior und Seelsorger eines Kinderheims in Breslau tätig. Von’ 1934 bis 1939 wirkte er als Kaplan in Schweidnitz. Von 1939 an war Georg Lehnert Prä- fekt des Erzbischöflichen Knabenkonvikts in Neisse mit zahlreichen Nebentätigkeiten. 1943 wurde er Pfar- rer der weitverzweigten Riesengebirgspfarrei Schrei- berhau, damals dem Standort von 18 Kriegslazaretten. Auch. über die Wirren des. Zusammenbruchs, während der Zeit sowjetischer Besetzung: und nach Errichtung polnischer staatlicher und kirchlicher Verwaltung blieb Lehnert seiner Gemeinde treu, bis er mit ihren Re- sten im April 1947 ausgewiesen wurde und nach Thü- ringen, gelangte. ... Von 1949 bis 1961 war Lehnert dann in der großen Propsteigemeinde zu Leipzig -priesterlich tätig. Von 1961 bis 1974 leitete er die Pfarrgemeinde Dresden- Striesen. Für seine Verdienste in dieser seiner „akti- ven“ Zeit wurde er mit dem relativ selten verliehenen Titel eines Bischöflichen Rates der Diözese Dresden- Meißen geehrt. Nach seiner Zurruhesetzung betreute Lehnert als Geistlicher Direktor das Krankenhaus der Neisser „Grauen Schwestern“ in Dresden, das einzige katholische Hospital dieser Stadt von 600 000 Einwoh- nern. , Mitbrüder. und Landsleute bereiteten ihm 1981 den Weg nach Neckarsulm, wo er schnell Wurzeln schlug, und von wo aus er unermüdlich und tatkräftig verschie- dene Gruppen „Ehemaliger“ betreute. Georg Lehnert gehörte zu jener schlesischen Priester- generation, die katholisches Erbe, Jugendbewegung und männliche Treue zu Gott, Kirche und Menschen aufrecht durch Nazizeit und Nachkriegsleid gehen jjeßen. Hochbegabt und hochgemut, als fröhlicher Sänger, poetischer Lehrer und Prediger und kundiger Seelenführer hat Lehnert sich auch in den Herzen zahl- reicher Neisser ein Denkmal gesetzt, vor allem als De- kanatsseelsorger der Mädchenjugend, als verständnis- voller „Spittelvogt“ und didaktisch versierter Katechet in Religionsunterricht und Seelsorgsstunden. Vergelte ihm Gott, was er bedeutet und erwirkt, vor allem aber: erbetet hat! R.ıi.p. Wolfgang Nastainczyk x Prälat Professor Dr. Wolfgang Nastainczyk, geb. 1. 1. 1932, früher Neisse, Marienstraße 6, ist Ordinarius für Praktische Theologie (Religionspädagogik und Kate- chetik) an der Universität Regensburg. Neisser Heimatbiatt Hedwig Tiffert t Nr. 179 Mitteilungen Fröhliches Wiedersehen in Werl Am 10/71. 5. 1986 traf sich zum vierten Male die Hei- mat- und Kirchengemeinde Deutsch Wette/ Winsdorf/Rothfest., Hubertus Langer konnte ‚und 150 Teilnehmer in der Stadthalle Wert begrüßen. Ganz besonders galt sein Willkommensgruß den Hei- matfreunden aus der DDR und Pater Josef Scheidler, der es doch noch ermöglichen konnte, aus Rom anzu- reisen. Manch neues Gesicht tauchte auf. Bei Kaffee und Kuchen lösten sich die Zungen und der heimatliche Dialekt war Umgangssprache, Der ganze Nachmittag und Abend stand im Zeichen des Gedankenaustausches durchbrochen von heimat- vezogenen Gedichten, Geschichten und sonstigen Ein- :agen. Großes Interesse fand der Lichtbildetvortrag von Manfred Rieger über unsere Heimatgemeinde, verbun- den mit der Vorstellung seines von ihm herausgegebe- ı1en Heimatbuches. Am Sonntag hielt Pater Josef Scheidier den Gottes- dienst in der Krypta der Wallfahrtskirche. Es waren zwei schöne Tage, die uns noch lange in Erinnerung oleiben werden, x Die liebe Verstorbene war am 12. 2. 1894 zu Koppendorf, Kreis Grottkau, geboren. Sie stammte aus einer alten 3auernfamilie. Sie wurde Lehrerin, und das mit Leib und Seele. Die erste Lehrerprüfung legte sie 1915 in 3euthen ab, die zweite in N. Wilcza 1918. Am 1. 11. 1920 kam sie als Junglehrerin nach Ritterswalde, Kreis Neisse. Hauptlehrer des Ortes war damals Herr Paul -angner, Religionsunterricht war ihr Lieblingsfach, ihr besonderes Charisma. Mit dem Pfarrer Alois Kühn, seit 934 am Ort, führte sie die Frühkommunion in Ritters- walde ein. Erstbeicht- und Erstkommunionunterricht 3ab sie mit voller Hingabe ihres Herzens. Rückblickend auf diese Zeit, schrieb sie 1977: „O seliges Ritters- walde! Dort war‘s schön. 25 Jahre war ich dort. Schöne zrinnerungen!“ Das kleine Fräulein mit der- ihr typi- schen Haartracht verstand sehr wohl, sich Respekt zu verschaffen. Auch sie traf mit ihrer Gemeinde 1946 das Los der Ver- treibung. Mit einem Teil der Ortsbewohner kam sie nach Lichterfeld bei Finsterwalde (N/L.). Hier war sie dann sieben Jahre lang als Seelsorgshelferin in der Diaspora tätig. Allein neun Dörfer gehörten zu ihrem Aufgabenbereich. Es war ein schwerer Dienst bei Wind und Wetter, abends noch durch den Wald zu Fuß oder der Rad. Sie war die ständige Begleiterin des alten >farrers Schubert, für den sie immer den Meßkoffer ‚on Gemeinde zu Gemeinde trug. . Negen der unsicheren Altersversorgung ging sie 1952 n den Westen. Das Angebot, als Lehrerin in einer Son- lerschule in Essen zu unterrichten, schlug sie aus und wurde lieber Katechetin in Schongau, Obb., wo sie acht Jahre segensreich wirkte, viele Kinder zur Erstkommu- nion führte und an der Landwirtschaftlichen Berufs- schule zu Schongau Religionsunterricht erteilte. Zehn Jahre lang betreute sie den Schriftenstand in der Kir- che Mariä Himmelfahrt zu Schongau. Aus ihren Schü- lern gingen mehrere Priester hervor, die sie in Opfer Und Gebet unterstützte. 1977 schrieb sie: „Von meinen ehemaligen Schülern wird der vierte dies Jahr geweiht und der letzte in. etwa zwei Jahren. Schön, gelt?“ Seit 1976 lebte sie im Altenheim. „Unsere Kapelle“, schrieb sie, „ist klein, aber der Heiland wohnt da, und man kann oft zu IHM gehen, besonders. wenn: es Sorger gibt.“ Gottergeben, wie sie gelebt, ist sie. am 5. Mai 1986 zum Herr gegangen. Wir haben auf unserem Heimattreffen beschlossen, nächstes Jahr mit einem Bus in die alte Heimat zu lahren.. Vorgesehen ist die Zeit vom 16. 4. bis 21. 4. 1987, also über Ostern 1987. Heimatfreunde, die sich bereits in Werl dafür angemeldet haben, habe ich ange- schrieben und um ihre schriftliche Zusage gebeten. Weitere Interessenten müßten sich unbedingt bis zum 10. Jan. 1987 bei mir schriftlich anmelden. Einzelheiten werden zu gegebener Zeit mitgeteilt. Ich hoffe, daß alles klappt und wir nächstes Jahr ein paar schöne Tage in unserer Heimat verleben ‚können, Hubertus Langer Königsberger Str. 31, 7850 Lörrach Telefon 07621 / 847 55 X Liebe Landsleute, zu unserem Annaberg in Oberschlesien dürfen wir nicht pilgern. Unser Kardinal darf im Hohen Dom zu 3reslau nicht ruhen. Dürfen wir da schweigen? Aus christlicher Verantwortung für den Frieden rufen wir daher zur ; St. Annaberg-Groß-Wallfahrt am 12. Juli 1987, ab 10.00 Uhr, nach Haltern, Kreis Recklinghausen, auf. . Kein Oberschlesier, ja kein Vertriebener, . der seine Heimat iiebt, darf auf (dem Annaberg fehlen. . <ann Einzel», Familien- und. Gruppenfotos, die von .Pfar- rer Heinrich Eckhardt oder seinen Eltern Karl E. und Josefa geb. Ellrott stammen, abgeben. Wer ist damit verwandt? Einige : Fotos: sind beschriftet .mit. Hedwig Berger, Neisse, Bischofstraße (?) Nr. 69, Maria Berger, Gertrud Dittrich und Hauptmann Franz Triebisch oder Trielisch, Feldpost Nr. 8221 (?). Zuschriften. an..-Karl Müller, Paul-Klee-Straße 54, 2870 Delmenhorst. ; * Herr Josef Kruhl.schreibt an das 'Neisser Hei- matblatt: . Auf Grund meiner Artikelserie „Kein schöner Land ‚. .“ habe ich eine große Anzahl. von Zuschriften er- 1alten, über die ich mich sehr gefreut habe. Ich danke den heimattreuen Lesern auf diesem Wege sehr herz- Wir wollen nicht trauern, daß wir-sie verloren haben lich und wünsche allen Lindewiesenern ein gesogneies Sondern dankbar sein dafür, daß wir sie gehabt haben, Weihnachtsfest und ein glückliches und gesundes ja noch immer besitzen; denn wer heimkehrt zum Neues Jahr, Aerrn, bleibt in der Gemeinschaft der Gottesfamilie * und ist nur vorausgegangen. Hieronymus } 420 Hallo, Lindewiesener! | . N Wir foahrn vom 9. 5.— 16. 5: 1987 nach Hause. Na Im Namen der dankbaren Ritterswälder y9j Ihr foahrt doch olle mit! Sagt es bitte den Be- P. Gerhard Weisbrich SVD kannten und Verwandten. Interessenten, auch aus den . Nachbardörfern und der Stadt Neisse, wenden sich Die Anschrift ihrer Nichte lautet: Frau Elisabeth Witt- bitte an . mann, Dornauer Weg 11, 8920 Schongau Josef Kruhl, Stettiner Str. 5, 4402 Gre- ven.1, Tel.: 02571/4381. Es freut sich auf die Fahrt in die Heimat. mit Euch, allen doas Josla aus Linde- wiese. Meinen gegenwärtigen Deutschlandaufenthalt möchte ich zum Anlaß nehmen, allen Freunden und Bekann- ten für die so herzlichen Kondolenzbriefe nach dem Tode meines Mannes, Heimut Berger, zu danken. Steffi Ruth Berger geb. Goldmann Kyrlat Blalik/Israel z. Zt. Frankfurt a. M. den 21. 8. 1986 Eine dringende Bitte Bei der Zahlung von Beiträgen bitten wir um vollständige Absenderangabe und möglichst deutliche Schrift. ; Dies gilt auch für alle anderen Zuschriften — Familiennachrichten, Umzüge, Suchdienst usw. Danke! —