Ostdeutsche Morgenpost 1927
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Artykuł opisuje podróż studyjną członków rady powiatu Tost-Gleiwitz, której celem było zapoznanie się z infrastrukturą i problemami regionu. Szczególną uwagę poświęcono nowym drogom, w tym przedłużeniu trasy do Deutsch Zernitz (Żernica) oraz Pilchowitz (Pilchowice). Wspomniano również o znaczeniu tych inwestycji dla rozwoju lokalnych społeczności.
Rozbudowa drogi do Deutsch Zernitz (Żernica)
Cel inwestycji:
- Przedłużenie nowej drogi przez Smolnitz (Smolnica) do Deutsch Zernitz (Żernica) oraz dalej przez Schönwald (red. obecny Bojków) w kierunku rejonu przemysłowego.
- Usprawnienie połączeń z rejonem Ellguth-Zabrze (red. Ligota Zabrska, obecnie część Gliwic) i Sośnicą, co miało ułatwić transport do ośrodków przemysłowych.
Korzyści:
- Odciążenie ruchu: Nowa trasa miała zmniejszyć natężenie na istniejącej drodze Gleiwitz-Kieferstädtel (Gliwice-Sośnicowice), jednej z najbardziej obciążonych tras w powiecie.
- Lepsza dostępność: Smolnitz (Smolnica) zyskała dostęp do lepszej infrastruktury drogowej, co wcześniej było problemem.
Wypowiedzi przedstawicieli:
- Landrat Harbig: Ogłosił, że droga zostanie przedłużona do Żernicy i dalej w kierunku Schönwald, a jej celem jest poprawa komunikacji między miejscowościami i rejonami przemysłowymi.
- Burmistrz Kieferstädtel: Podkreślił znaczenie tej inwestycji dla regionu i wyraził wdzięczność władzom powiatu za realizację projektu.
Rozbudowa infrastruktury w Pilchowicach
Kontekst:
- W ramach podróży studyjnej odwiedzono Pilchowitz (Pilchowice), gdzie poruszono temat braku odpowiedniego zaplecza infrastrukturalnego dla społeczności lokalnej.
- Szczególnie zwrócono uwagę na obiekty o charakterze społecznym i ich rolę w regionie.
Kluczowe miejsca w Pilchowicach:
- Brüderkloster (Klasztor Braci):
- Dawniej pełnił funkcję szpitala, obecnie częściowo zaadaptowany na dom spokojnej starości.
- Schwesternheim (Dom Sióstr):
- Wcześniej był seminarium nauczycielskim, a w momencie wizyty mieścił dom dziecka oraz inne placówki opiekuńcze.
- Brüderkloster (Klasztor Braci):
Wyzwania i potrzeby:
- Brak zaplecza infrastrukturalnego stanowił istotny problem dla mieszkańców Pilchowic.
- Władze powiatu zwróciły uwagę na konieczność dalszego rozwoju miejscowości i lepszej integracji z regionem przemysłowym.
Znaczenie Pilchowic:
- Architektura i dziedzictwo: Pilchowice wyróżniały się interesującą zabudową, co czyniło je ważnym punktem kulturalnym regionu.
- Wrażenie odwiedzających: Opisano miejscowość jako „ukryty skarb” o wysokim poziomie kultury materialnej.
Tekst źródłowy
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—IILIä
Das Hinterland des Industrie bezirts als Verwaltungseinheit
Von Güden nach Nordosten!
F. A. Auch Kreistagsparlamenra
ier und Kreisausschußmitglieder
vollen iscchließlich einmal das Gebiet ihrer Tätig⸗
eit kennen lernen. Auf einen entsprechenden An⸗!
rag hin wurde im Kreisausschucz beschlossen, eine
leine Studienfahrt durch den Kveis zu un—
ernehmen. Der Plan war schön und gleichzeicig
schwierig. Obwohl nur der Süden und der
Nor do sten vorgenommen wurden, war der Tac
oll ausgefüllt. Auch der Westen soll gebegent.
ich dranbommen. Die Reise, die in einem kompak.
en Autobus der Reichsbahn unternommen wurde,
vachte eine Fülle von Anregungen und
zab einen ausgezeichneten Einblick in das Leben
zas im Landkreise herrscht und in die außerordent
ich umfangreiche Arbeit, mit der sich die Kreis
berwalruma zu beschäfttigen hat.
die Fahrt
ging vom Gleiwitzer Landratsamt aus zunächft
über Osst roppa an die Stadt Kieferstädte!
heran. Hier erwartete bereits Bürgermeister
Kluger die Studienerpedition und zeigte freude—
rrahlend seine beiden neuen bübschen Sised⸗
ungshäuser und vor allem die neue
Schule, deven einfach⸗sachliche, gleichzeirig aber
auch sehr geschmackvolle und saubere Außen- umd
In nenausstattumg gebührend brwunbert wurde.
Dann schaukelte der Autobus die neue Straße
vach Smolnitz himunter, die in ihrer gamzen
Pracht dalag. die aber lange, lange das Schmer—
enskind des LDandkreises gewesen ist. Als man ver—
uchte, guf dem schhüpfrigen Lehmboden die Stvaße
u befestigen, stellte es sich heraus. daß sich das
er Lehmboden so ohne weiteres nicht gefallen ließ
Mehrere Male vutschte die ganze Straße seitlich
vb und nahm das ganze neue Straßenmaterioh mit
In der tiefen Talmulde sieht mon noch die Wellen
der Bodenbewegungen. In einer Nacht isf
zinmal die Straße nicht weniger als —J
zwanzig Meter weit sortgerutscht.
die Bäume wanderten mit, eine Scheune und ein
daus wurden völlig windschief verzerrt. Sie sehen
wus wie Karikaturen.
Aus der herausgaehobenen Tonschicht des Ter⸗
iärs wawnde bei dieser Gelegenheit auch eine
Braunkohlenader herausgebogen. Gin Geo—
vae soll in einen Freudentaumel gefallen sein, als
einen Braunkohlenbaumstumpf unter den Arm
klemmte und damit davonzog. Während die
Straßenbaumeister vor Entsetzen über die Unarten
dieser Straße dor Hände rangen.
Kreisbaurat Seyboldi,erzählte einiges aus
der Gesschuͤch t e dieses Straßenbaus. Die Straße
nußte quer durch das Felld gelegt werden, sonsi
päre bei der Unebenheit des Geländes das schöne
Bild zu sehem gewesen, daß hier eime Schule füm'
Meter über dem Stwpaßenniveaun und dort ein
pgar Häuser etwa fünf Meter umter dem Straßen
rivequ gebegen hävuten. Also eine ganz komplizierte
Beschichte.
Handrat Harbag teilte mit, datz diese Stratß
weiter geführt werden solle,
nach Deutsche Zernitz,
won da weiter über Schönwald an den Industrie⸗
bezirk heran. in den sie bee EIlIgufh-Zabrze
mnd weiterhin bei Sos nitza einmünden werde
Sie soll die Straße GleiwißKiefer
tädtel. die im Landkreise Tost-Gleiwitz die
weitaus schwerst belastere Verkohrsstraße ist ent⸗
lasten. Durch die Straße sei Smolnitz überhaupi
erst für den Verkehr erschlossen worden.
Dandvat Harbia übevaab sodann diese Stwaße
der Oeffenwlichkeit, worauf Bürgermeister Klu-
yer das Imtevesse Kieferstädtels an dieser Straßze
zum Ausdruck brachte und Landvat Harbig owie
den Kreiskörperichaften fürr die Durchführung
dieses Stroße nbauc dantiu
Schönwald
Zur Aussppache steht die Straße nach Ellguth.
Zabrze. Gemeindevorsteher und Gemeindeverivever
iuhern ihre Wümsche. Die Straße hat. wie Kamd
rot Harbig ausfühvt, deshalb besondere Bedeudumg
veil sit den starken Verkehr von Schönwald nas
»em Industriegebiet von Ellauth-Zobrze
Sosssnitza und Hindenburg aufnehmen soll. Seit
em die Grenze die Schönwälder Arbejter von den
dnuvower Gruben ansschliefßzt, müßsen sie nwach
Richtung Sosnitza, bisher über den sehr schlechten
Weg, der dovt besnand
In Nilchowitz
verden das Bruderulo suer und das Scch wee
rernklo wder besichtigt. Auch hier macht sidh
as fehlende Himterland sehr nachteilig bemerkbar
Das Brüderkloster war früher Krankenhcau«
umd ift zu einem Teil jetzt ach Altersheim
xworden. Im Schwesternheim, dem früheren Leh
terseminar, befindet sich jetʒzt ein Kinderheim
rußerdoem noch andere Wohlfahrtsein vichtungen
Das Brüderkloster ist übrigens architektoniich in
eressant, wie Pilchowitz überhaupt zahlreiche in
teressante Bauten aufzuweisen hat. Es macht, im
ganzen, einen sehr kultivierten Eindruck. wie ein
Dornrösschen, das im Verborgenen schläft
Re Aufgaben des Kreises
Landrat Harbig erläutert — — —
Nach Abschluß der Besichtigungs en, Wanderhausbhaltungsschulen, di
ah r durch den Kreis Tost-Gleiwitz machte debung der Vrehzucht, des Obst- und Garten
andrat Harbig folgende bemerkenswerte aues, der Fischzucht, und insbesondere die Sied
Ausführungen über die Aufgaben des Kreises un * — F en une im
Der Kreis Tost Gleiwitz ist seiner Natur nah — itenerfiedlungeu —— —
ind nach seiner geographischen Lage geschaffen,
wischen den rein ländlichen Kreisfen und den Aufteiluna von rund 6000 Morgen
zrößeren Kommunen und Kummungiverbänden! teht noch in Awne Im weiteren steht die
»es Industriebezirks die Brücke zu bil— Blrãtigung des ehe auf gᷣe e und
.Wegen seines vorwiegend landwirtschaft bult ür ell em Gebiete im Bardergrundeg
ichen Charakters ist er eine wesentliche Grund Ierd mnng Drit den Jasgeen Dyr — ang
age für die Ernährunng des Industriebezirks er Volksschulneubauten, Krankenhauseinrich
der industrielle Charakter eines Teiles seiner ungen, Seuchen- und Allersheimen, Milchkücher
Hemeinden iaht ferner einen Teil der Aufgaben. inderspeisungen, — iuene
e ee deeen e een rtedetedt derht
ffung, daß jenseits der Großstädte eine Ar
hne weiteres auch dem Kreise Tost-Gleiwitz zue Zust'e befände, in die die Kultur erst gehrach
allen. Mpey ien ——3355 g dag vgrß
Das Eingemeindungsgesetz hat dem Kreis lei. vadt und Landkreis in gleichem Maße die 3
er die so dringend notwendige Stärkung durch enden, and, Rehmenden sind. Die kom—
rechende Suerne ro bee nicht gebracht, nunale Arbeit tritt in den Landkreisen nur nich
hn vieimehr abgedrängt von einem Teile 5 ofsinnfällig, vor Augen, wie in den größzeren
dueeee an ubesendere von den Keohe täödten, weil sich die Arbeit über den ganzen
ctomen in Eliguthe-zabrze roßen Kreis erstrekt, und die Einrichtungen
hen werteen Besigungen in Zernfi uicht so umfassende sein können wie in größeren
e sind ve achen hen verschiedensten Städten, die sich auf die Leistungsfähigkeit von
Vebieten der Wirtschaft“ und der Kultur stetig Zandel. Gewerbe und Industrie stützen können
ewachsen. Das Erfordernis der Der Finanzbedarf des Kreises wird in
Unterscheidung „des Notwendigsten wesentlichen aus der Kreisbevölterung
vichenn e digsten penommen. Trotz der beschränkten Leistungs-
st eine Aufgtb, dig sig den Freiskhrberichaft ähigkeit der Landkreise, und insbesondere unseres
t eine Aufgabe, die si n Kreiskörperschaften ältnismäßig nur geri zd
in der Arbeit des Tages ständig aufdrängt. drehes der erbaupient nur geringe Voren
Die Förderung der Wirtschaft durch die t un da her auch durchschnittlich nicht hohe
Dreiskommunalbperwaliung zeigt sich auf den ver Ernteerträge aufweist, hat der Kreistag sich die
iedeusen Gehieten rwähit ien Chaug dörderung der Wirts ch aft und die Betätu
sée und Eisenbahnbauten, die Eieft gung auf sozialem und kulturellem Ge—
—
zewifferungen jeder Art, Zörderung der 8 sollte mit dem Marchen vn ver Rütkstäu
ufligen Vorbaildug durch andwirischaft. igkeit der Landkreise allmählich aufge
iche Schulen, laͤndliche Fortbildunasschu- äumt werden.
urück in den Auiobus Es geht r ter.
gngen. Wen zurück, durch Gleiwiß hindurch. nach
3chalschas hin. Durch die Scheiben werden
inige Umsiedlungsbauten besichtigt. Ihr Vorteil
soll es sein, daß sie besonders klein sind. Dafür
ßosten sie auch nur 20 bis 25 Mark pro Monat. Et
sind Arbeitereigenheime, mit einem Stück Garten
and dahimter.
Schnell weiter nach Zawada. Und hier lomm
das Hauptereign is: die höchst freudvolle
Befichtigung des Wasserwerks Zawada
guit 60 000 Kubikmeter täglicher Leistung gegen
MOOO früher. Man denle: wäglich werden in Wor⸗
ten sechzigtausend Kubikmeter Wasser aus der
Erde heraufgepumpt!
Oberbergrat Schwanbdtke führt. Kurz und
rügnant, schlagwornartig fallen seine Erklärungen
in Minuten sieht man eine Fülle. Man kraucht in
en neuen. eisenbetonenen Wasserbehälter sür b000
ubibmter, in einen mächtigen Raum- der bald
Tmauert umd verbetoniert wird. Alsp einse
eltenheit, dieser Anblick. Es ist eine hohe Halle
it vielen Strebepfeilern, von sehr begchslicher
Amen sionen. Dann sicht man. wie ein Wasser
uft⸗Gemisch in einem kleinen Kessel kocht und
rodelt, dann sieht man das Laboratorium
v täglich das Wasser genau guf Balterien unter
ucht wird. Sind, Bakterien da die nicht in ein
mständiges Trinkwasser gehören. dann werden sie
nit ganz winzigen Mengen Chlor sicher und zu
erlässig abgemurkst. Also keine Bange! Durd
ie Wasser leĩtungswasseradern komm nicht
Zefährliches.
Noch schnell ins
Maschinenhaus.
.Beughen Imd Heim den burg. auch aus
JIeiwiß ansiedeln, für die, besonders in Beu⸗
hen, kein Raum vorhanden ist. Man, wird vo—
allem die Peiskretschamer Arbeiter, di
taͤglich nach dem Industriegebiet pilgern hier in
er Rähe des Bahnhofs ansiedeln. Einme nene
Straßße wird vom Bahnhof nach Peigskretscham
Frmein gelegt werden. Peiskretscham, der Ausgangs
—
eine aroße Arbeitersiedlung
verden. Hier liegen Probleme, die zum Teil schon
elbst find, die zum andern Teil woch gelöst werden
beiskrescham st kurz gesagt die Verile in der
Krone desz Landkreises Tost⸗Gleiwitz.
Bürgermeister Tschauder hat fürsovglich den
utobbus vorausgeschicht. Denn er will mit der
hästen noch die projektierte neue Stvaße abschwii
ten, die schon an eingesteckten Markierpfäh-
en erkennbar ist. Aber noch wandelt man nicht
her Teerarhalt oder Granit. sondern noch be—
heiden über Sturzacher. Bürgermeister Tschauder
nog darüber, dvoll der Zukunftsmusik, wie guf
ofen wandeln. Aber Landrat Harbiag ist micht
ür Sturzacker. Manch dankbarer Blick brifft ihn
nd geduldig und fröhlich pilgert man bis zum
cusgeschickten Autobus Einsteigen.
AUussteigen. .**
Sabt, nein. Es genügt diesmal, zum Fenster
uszuäugen. Man werfe eimen scharfen Blick
u die schnurgrade Straße Jasste n —Woist a—
dangendorf. Tendenz: früher Richtung der
dreisstraßen auf den Industriebezirk Tarmnowitz
etzt hinunter nach Maͤkult schü ßz. Daher ist
diese neuꝛ Straße notwendig geworden. Uebri
gens aͤst vorher bereits ein Blick auf die neue
Bahnlinie Makultschütz jBBrynnek gewor—
zen worden die sich in kiefen Einschnitten und
anften Kurven hinzieht, von Straßenbrücker
berdacht, dief unten in einem Taleinsschnitt.
Aber in »26
Hanusseft
oo die Luftpumpen stampfen, die bescheidene
5Atmosphären auf das Wasser setzen, damit
s bis nach Beuthen, Gleiwitz und Hindenburg
eist. Bescheidene 33 Atmosphären! Wenn man sich
Iuf sie richtig daraufsetzt, fliegt man bis zum
Nond. Die Maschinen, teils mit Dampf, teils
nit Elbeltrizität betrieben, sind überaus elegante,
chmeidige. hübsche. ferner auch imposante und ge⸗
paltige Sachen. Blink und blank funkeln sie in
em unsagbar sauberen und höchft ästhetischen
saum, im dieser schneidigen Halle. Man dann fsich
aum trennen von diesen Maschinchen. von dieser
re bändigten Gewalt. Immer noch ein Blick zu⸗
rück. Indessen murrt der Herr Landrat im Auso—
bus. Alio schnell eingestiegen, den sanften Tadel
reumütig eingesteckt. Es geht weiter.
Peiskretscham
ruß man aussteigen, in diesem nördlichsten Dor
»es Kreies, in diesem abgeschiedenen Winkel dich
mn der Grenze. Weithin ist eine silbrige. schnee
oeiße, stille Landschaft zu übersehen, biß an den
aunstigen und nebligen Horizont. In einiger Ent⸗
ernung sieht man das Zollhaus in der Nähe
iegt die meute. schlichte, einfache. hübsche Schule, im
HFerlich erstaunlich moderner Architektur, wunder⸗
chin in die Landschaft gebettet, in dieses zärt
iche, wmpalhische wimzige Stückchen Erde.
der Herr Landrat lächelt wieder. Denn das ist
rines Kreises liebstes Kind. Hier sind, bitteschön
ie Umsiedlungsbauten, cichrecklich vie
däuser mit achthundert Peiskretschamern, fün
weihundert sind die Wohnungen in nächsber Zeit
ertig. Also ein Klein⸗Peiskvetscham oder: wie
erde ich Großstadt? Bürgermeister Tschau
er entrollt auf dem Felde einige Pläne und er⸗
zählt von Peiskvetschoms großer Zukunft. Man
ird hierher. nach Veiskretschem die Arheifer
Twornoo
Straßenkreuzungen, diele neue Wege, interes
ntes Pflaster, umüͤbersehbare Berge schön zurecht⸗
eschn itdenes Holz, ein Ort der Sägewerke.
icht weit davon hübsche Wälder, in denen sich vor
rinde stens dreitzig Juhren der Räuber Sobzif
erumgetrieben hat. Noch heute erzählt man davon.
Das ist die geschichtliche Tradition dieses Fleckchens,
der Sybaik. der Wisserer. der einen Rörsten er—
schossen hat, dann noch ernen, dann einen Gasft⸗
wir der sich dei seinen Freunden, den zahllosen,
mmer versteckt hat, der jahrelang der Schrecken
der Walder war. Bis man ein ganzeßs Kom—
ndo Jäder herbeorderte, die eine regelrechte
gd nach dem Mann anstellen mußten. Schbie ßz
ich bekam Sobzik beim Rosieren vom Barbier eine
sein⸗ Ehlorosformnarkosse, So bekam man
hn und schlug ihm den Schädel herunter. Dabei
ebt der Kerl wch, weniastens in den Erzählungen.
ind Tworoda ist stolz, einen so berühm en Mann
chabt zu haben. Der Ton siegt auf „gehabt“. denn
chl kann man worder in die Wälder gehen.
In Tworog noch ein Vortrag des Gemeinde⸗
orstehers. Er ist nicht zufvieden. Er hat nur
traßen dritter Ordnmung, schlecht sind
die Stpaßen, wie auf Eiern muß man dort gehen.
der Herr Gemeindevorsteher hat Energir. Er faßt
in paar Kreistagsmitglieder unter den Arm und
ühvt sie die Straße hinunter, um ihnen zu zeigen,
vas das für schlechte Straßen sind. Die nächsfte
Ztation ist Rangendorf. Die Dämmerumg ift
ereingebrochen, Neuschnee wirbelt hernieder. In
en Schimmer des elektrischen Lichtes fumkeln die
ƷIchneekristalle. Es ist ein malerisches Winterbad
dorfmiliru. Irgendwo wird noch etwas besichtigt
Einsteigen!
Num gehts auf Tost zu, vorbei an dem Dorf
ane Brunnen, Blaschowitz. In dem ganzen
dorf ift nur ein Brunnen vorhanden, infolge der
ewlogischen Formation. Die Leute haben Zisternen
n den Häusern darin ihren Wasservorrat. Wenn
yier einmal ein Feuer ausbricht — —!
Bei der
chtigung der landwirtschastlichen
Schule in Tost
ihrt Direktor Nick. Er schildert die Ergebnisse
der drei bisherigen Semester. Landrat Harbig
hetont daꝛe Notwendigkeit, auch eine Mädchen⸗
lasse einzurichten, was Direktor Nick erfreut
egrühßt. Ehwa sechssundvierzig Schüler erhalten in
der landwirtschaftlichen Schule Unterricht in Dün⸗
ung. Füwrerung und Betriebswirtschaft. Fünfzig
MNark beträgt das Schulgeld pro Semester. Zwei
Zemester müssen die Schüber haben, um al⸗
nodern geschubte Landwirte ihre Scholle behan
uln zu können. Landrat Harbig bittet die Kreis
ꝛsmitglieder, überall für die landwirtschaft lich
zchule zu werbem.
Gegen 87 Uhr versammeln sich die Teilnehmer
m dieser Fahrt zum Mittagstisch. Die Besichti—
umgsfahrt ist abgeschlossen. Landrat Harbig
rgreift das Wort. um die Aufgaben desz
dreihes zu stizzieren. *
Nach seiner Rede gedachte Dr. Zd ralek, der
emeinsam mit Dr. Speer als Vertreter der
Vohnamasfürßorgegesellschaft Oppeln an der Rund-
ahrt beilgenommen hatte, der zahlreichen Anre⸗
pungen, die die Fahrt mit sich gebvacht habe und
vies besonders noch auf das Problem Peiskvet⸗
chams, auf die Umsiedlung hin. Der Kreis
Bleiwitz habe als erster in Oberschlesien dieses
Problem vatkräftig in Angriff genommen und bis
jer vorbildbich gelöst. Die noch zu lösenden Auf-
Jaben seien nicht gerina. Er dankte Landrat Harbig
—
dreiskörperschaften für ihre umterstützende
Mitwirkumgo.
Bürgermeistre Hencinski⸗Tost begrüßte woch
ie Gäste innerhalh des Stadtbereichs von Tost.
Danm wurde die Rückfah vde nach Gleiwitz an
retreten
Schneebericht aus dem Altvater⸗Gebiet
Vintersportplatz: Schneehöhe Skifähre Witte
in em — rung
Fireiwaldau 441 m 15 J. gut bewöllkt
bräfenberg 68ß2 m 18 s. gut bewölkt
dochschar⸗Schutz⸗ d
haus 1350 m 30 J s. gut bewölkt
ieder⸗Lindewiese J
505 w 15 s. gut bewölkt
RKamsau 759 m 24 s.gut bewölkt
Roter Berg 1011 m 2520 s. gut bewöllt
Zuckmantel 416 m 18 guf bewölk
Voraussichtliche Witterun“ —
—
La
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MUVUNDMVSSERG-RVGEILIN
Sleichen die Zahne und erhalten deren
Glanz. Desinfizieren grüũndlich und nach-
naltis, ohne Zehnfleisch, Zahnschmele
und Schleimhaut anzugreifen.
Ortizon schũtæt vor Ansteckung
7 ⸗
)yiginol· Packung. Qage
u M. 2.25 in elhen ein- ——
ichlägigen Geschâften er-
halillich.
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