Ostdeutsche Morgenpost 1930
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Ciężarówka potrąciła rowerzystę, który doznał złamania i urazu głowy.
Wypadek rowerzysty
Na rogu ulic Fröbel- i Neue-Welt-Straße, przy Peter-Paul-Platz, doszło do zderzenia ciężarówki z rowerzystą Johannem T. z Pilchowic. Rowerzysta przewrócił się i doznał złamania prawego obojczyka oraz urazu głowy. Został przewieziony do miejskiego szpitala. Nie odnotowano strat materialnych. Rower został zabezpieczony na drugim posterunku policji.
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Ne lutholische zugendbewegung VBortrag im Kath. Bürgerkasino Beuthen iEigener Berichttt Beuthen, 5. Maͤrßʒz. Am Mittwoch ahend fand unter Leitung des Rekwrs Bernardt eine Mitgliederversamm- lung des Katholischen Bürgerkasinos tatt. Nach der Ehrung der verstorbenen Mil- ghieder Oberpostschaffners So swowskit und Bäckermeisters Langer und der Einführung nener Mitglieder ¶ hielt Pater Brosaig SJ Beuthen, einen Vortrag über Dare kathola iche Jugendbewegung“ Er kennzeichnete die batholische Jugendbewe⸗ zung von der Seite des Bundes,‚Neudeunsech— land.“ In ihr finde man ein frisches Schaffen bdar Jungdeutschen an sich selbst sowie für und mit dem Mitbruder, den Willen zur Gemein⸗ sch aftt, die Bereitschaft zur Tat und zum OApfex. Diese Grundsätze der natürlichen Et hi seien wohl auch anderen Jugendbůnden eigen. Die katholische Jugendbewegung gehe aber weiter und riefer und zwar in der For derung des festen Willens zum ernsten, echter dathalischsein. Die Arbeit in diesen Sinne gebe die Grundlage für das über natürliche Leben. Natur und Gnad olen helsen, daß der Mensch sein hohes Zie erreicht. Vorbild bleibt die Idealgestalt Christ Es veht daher in der katholischen Jugendbewe gung alles. guf Christus zu. Durch die Pfleg des Verständnisses für Chriftus, durch Herau⸗ schälurng der Charakterzüge des Heilandes wil man heljen und anleiten. dichtig zu leben. Dazu dehirt Die Anshannung der weistigen-Kräfte zr ernster, harter Arbeit. Dies schließt Natürlich lert nd Zerwerständnis in sich. Der Jungdeui che spll schlicht und einfach, herb und ernst wer den. Er soll sich wehren gegen das Gekünstelte und ein frischer, kerniger Menschesein, der eiwa⸗ leistet und auf den man sich verlassen kann, denr das deutsche Volk braucht Siegfried an turen. Das richtige Wandern habe hehe Werte. Es sei ein gutes Mittel zur Rein heit und ziehe ein gutes Geschlecht heran. wen man guch in der Natur Gott finden uch E VDer Vortragende zeigte dann gaußz entgegen— xsetzte Bestrebungen in der Jugendbewegung des Sozialismus, den „Kinderfreunden“, mit ihren Kinder republͤben. Grundsatz der latholischer — in die Familbie .... Nach dem mit viel Beifall hegrüßten Vortrage entwickelte sich eine rege Aussproche. Et wurde die Weckung des Verständnisses für die katholische Jugendbewegung in den bhreitesten Vollaschichten, die Schaffung eines Jumgen d⸗ ye m 3 dige Unterstüzung dere vrmer bstätigen Wolt chen ugend, ehrusphrerreibenden · Deut schen Jugendkraft“ fo wie der katholischen Ar. veiterjugend und der Jugend der katholischen Bolksschulen, der Aufrechten“, verlangt Anch wurde die Frage der Errichtung eines 18 holischen Vereinshauses aufgeworfen. der Vorsitzende erwiderte, daß diese Angelegen- eit am Gange sei und man in absehbarer Zeit zu inem kathpsischen Vereinshause kommen werde Bulgaria⸗Extra“. Es wird vermutet, datz diese Sachen auch aus einem Einbruch stammen: zurm Teil sind sie bereits untergebracht. Zwed dienliche · Angaben werden nach Zimmer 61.bes bolizeipräsidsums erbeten, wo auch die Gegen⸗ tãnde besichtigt werden können. sNachtidnll aus Alt⸗Gleiwitz. Das Ueberfall bwehrlommando wurde von einem Arbeiter aus Alt⸗BGleiwitz angerufen, der angeblich auf der Dorfstraße in Alt⸗Gleiwitz überfallen wor« zen ist. Beim Eintreffen: des Kommandos wurde citeesellt. daß er sicit anderen Versonen. ar der · Etraße herumgeschlagen. hatte. Ei— — —— ich· Ae *BSanswirischaftlice Kuxse. Gelegenheit zur Ausbildung in der Führung des Haushalts bieten viestödtischen hauswirtschaftlichen durse, die in regelmäßziger Folge in Gleiwit wboehalten werden. Anfang Apri beginnen die zeuen hauswirtschaftlichen Kurse für schulentlas ene Madchen. Die Kurse danern je ein halbe dahr· Der Unterricht wird von staatlichen geprüf. en Haushaltungslehrerinnen exteilt. Das S„chu Ia eId beträgt 10 Mark monatlich, kann ;ber bei Bedürftigkeit auf besonderen schriẽtlichen Antrage, er mäßiggt oder völlig er— ba ssenn werden. Meldungenzur Teilnahme an den Lehrgänigen werden im Jugend⸗ amt, Harlstraße 141, mündlich oder schriftlich entgegengenomurenn. J *Zusammenstoß. Am Dienstag stieß ein Pe r⸗ onenftraftwagen aunf der Toster Siraß RPeiskretscham, etwa 80 Meter vpor der Straßenkreuzung nach Pniow, mit einem Fuhr— wert zusammen. Hierbei wurde der Perspnen⸗— raftwagen erbeblich beschädigt. *Radjahrer verunglückt. Ein Lastkraft⸗ mag en stieß an der Ecke Fröbel⸗, Neue-Welt- Siraße Peter⸗Paul · Platz mit dem Rad fahren Johann J. aus Pilchowitz zusammen. Der Rad ührer kam zu Jall und zog sich einen Bruch bes nken Schlüsselbeines und eine Kopfperletzung ü. Der Verletzte fand im Stadtischen Kranken ause Aufnahme. Sachschaden ist nicht entstanden Das Fahrrad wurde im 2Polizeirebier sicher- gestelst. d Zigeuner gegen Radfahre Rosenberg, 5. März Lagernde Zigeuner fingen mit vorüberfahrenden Radfahrern aus Lowoschau einen Streit an und wurden handgreiflich. Als während des Streits ein Zigeuner von einem Radfahrer eine Ohrf eige erhielt, zogen die anderen hinzukommenden Zigeuner ihre Rasiermesser aus der Tasche und gingen auf die Burschen los. Diese mußten in ein Gehöft slüchten and verteidigten sich, bis anderweitige Hilfe kam, mit auf dem Hof vorgefun⸗ denen Mistgabeln. sinder als zeuge Wegen fahrlüssiger Zötung angeklagt und freigesprochen — sEigener Bericht) geti. 4 Ratibor. 5. März. Am 2. Ottober v. J. exeignete sich in Grofß beter wirßg,Kreis Ratibor, ein schweres Un gück. In einer Sandgrube wurden mehrer Kinder durch herabstürzende Sandmasse. perschüttet, wobei ein 9Rähriger Kunabe den Tod fand. Dieser bedauerliche Borfall hatte eir jerichtliches Nachspiel für den Besiher der Sand rube zur Folge, der sich unter der Anklage de ahrlässigen Toͤtung vor dem Erweiterten engericht zu verantworten hafte. Zu der Ver handlung waren u. qa. auch mehrere Finder als Zeugen geladen. Dem Angeklagten wird u⸗ Last gelegt, die beim bbau der Sandarude 3 — Vorsichts maßnahmen unbe achtet deleee haben. Es ergab sich in Zaufe der Verhandlung folgender Sachverhalt Die dem Besitzer Sch. gehörende Sandgrube ꝛefindet sich vom Dorfe Groß⸗Peterwig ungefahr wei Kilymeter entfernt neben den Bahngseisen Voinowitz ·Katscher. Auf den neben der Sand — — aus dem Nachbardorfe Janowiß Gänse und Zie⸗ Jen. Am 20. Oktober 1929 hatte der Dachdecker Wütte! gus Janowißs auch seine Kinder mit dem Vieh auf die Weide geschikt. Während die Mehrzahl der Kinder die Fluch ergriff. hatte der 9 Jahre alte Erich Werne den Mut, mit Hilfe von zwei anderen Kindern di⸗ üher die Kinder gestürzien Sandmassen zu ent⸗ sernen. Ein anderes Kind lief nach Fanowitz am die Eltern der verschütteten Kinder her beizurufen. Dem kleinen Werner war es eglückt, zwei Kinder bis zu den Knien aus dem snde herauszubuddeln. Als der Voter es verschütteten Wittek herbeigerannt kam, waren Rettunosversuche bereits zu spat. Sein Kind hatte »en Erstickunngstod gefunden. — — Der Angeklagte will am Tage vorher mit seiner Tochter zusammen noch an der Sandgrube gewesen sein und zu wiederholten Malen die Kinder aus erselben herausgejagt haben. Der als euge anwesende Amtsvorsteher Sanitätsrat AR Breitkopf, Groß-Peterwitz, stellt dem An⸗ geklagten ein gutes Leumundszeugnis aus, anch ʒekräftigt er die von diesem zu seiner Ent astumng gemachten Aussäggen. Der Vertreter der Anklagebehörde hebt in einer Rede hervor, daß dem Angeklagten die ihm — iers Wittek nachgewiesen werden muß, um eine Bestrafung herbeiführen zu können. Da dies abe: m vorliegenden Falle nicht möglich ist, muß der Angeklagte freigesprochen werden. E— zjleibt demnach nur noch die Frage des nicht ord iungsmäßigen Abbaus der Sandgrube zu erör tern. Die Anklagebehörde ist dabon überzeugt daß der Angeklagte gegen die Gesetzesvorschrifter uwider gehandelt und deshalb sei er mit 80 Mart Beldstrafe zu bestrafen. Das Gexicht war edoch auderer Ansicht; es hielt den Angeklagten gnicht für üherführt, sich einer strafbaren e Ang In beihen Jöllen sculdis gernacht zu daben nd sprach ihr üuf Kosten der S ganslasse Wührend des Grasens der Tiere ver· gnügten sich die Kinder in der Sand⸗ zrube mit dem Ritter⸗ und Räuberspiel. das bei den Landkindern das schönfte Vergnugei hildet. Eine Zahl Kinder suchte sich in der Sand rube, in der durch die Eninahme des Sande— inige Aushühlungen waren, zu verstecken. der Knabe Wittet wie auch die anderen Kinder atten Stöcke bei sich, womit sie in das über hren Köpfen befindliche Sandlager Löcher 31 ohraen versuchten *** Alotzich srürzten die Sandmassen· herab und drei Kiuder wurden Lu jedem Braten ausreichend SOßß Es gibt bestimmte Gerichte, 0 können Sie in venigen veldhe die Hausfrau wegen Minuten eine ausgiebige und hrer Sdhmackhastigkeit gern vürzige Tunke bercuten. sters reichen michte, wie Andere Soßen, die micht Kalbskopf, Beefsteak, Sdinitzel recht geraten sind, erhalten u. dgl, die aber wenig oder durch Knorr-Bratenvobe pikan heine Soße geben. Haben Sie ten Geshmack und natür- Knorr-Bratensoßé z2ur Hand. liche Farbe. F kbin Wuriel gibt so viel BSoße ine ꝛtsamãbraten. —J⸗ *38 99 Lærouchen Je8 4 e —28 Sie Nnorr- * 9J — 9 2 9 b * — NMaffaron: Gratensoße d . Flasse 34. Preußisch⸗ Sübdeutsche 260. Preuß.) Klassen⸗ Lotterie dhne Sewãhr Nachdruck verbote — — — — — ZAuf jede gezogene Rummer gund zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar se einer auf die Lose glever Rummer in den beiten Abteilungen J xnd II unαιι — — 1. Ziehungstog 4. März 1930 In der hentigen Drnwegien wurden Gewinne — über 150 M. gezogen Sewinne zu 63000 M. 28876 Sewinne öε 0 118760 228804 —R— εο 722⏑ 24εε3 22αοσ —3— 2060ĩ 2öν ε gεει Eepinne 1000 . 82as 21081 278501 30843 —F— ]α ι gι Eeoß 38 ö 6353 nne g 500 . 220 6os osts 32701 38203 7gε gεμι ιαο εο — ———— iksgjs iss εα i3 738 175863 158111 1864 5218845 231672 387 3033653 331827 33363 25358 386836 35604 1288 — idt izee I *87 — 8 32 —273 —318 44. 858 —— — 3655334 3778 In der heungen grro egeeiemns wurden Gewinne iber 150 MN. gezogen Sewinna m 6G000 WM. 392326 * —8 — 0 dewmne in 2000 x. i18188 83010 28a⸗ detwoiun⸗ z 000 . 376812 S4316 37871 ðαα ——⏑———— 28 εα αοεσ sνεν ε wtune u S00 . 48aꝭ 11787 26606 28028 1 7 eεει ε' 1isgeb u εε — ———— — — 284114 372668 237373 329 —X 26 2.801 36601 —3382 82207 2669 83744 27682 338719 X I«.⁊ — nrade oderblieben: 2 Prämien x e b0οο—), g Gewinne zu 78000. 2 zu je 60000 & —— — Iu je 8000 Je 200, 898 qu * e a I Vormittagsziehung d 900 Mart: 262 612. . d oo Mark: 243 412, 333 379 5000 Mark: 110 434, 143 794, 270 823, 301 017. 360 Mark: 200 755, 254 047, 258 373. 266 780 84 133, 382 381. Nachmittagsziehung —88 Zou0 Ptarxt: 12449. 244 121, 271409, 291 332 ziß Gö. 347 317 H5Hindenburg F „Robert und Vertram. —„Robert und Bertram“ oder „Tie iustigen Vagabunden“ wurde am Dienstag, ge⸗ wissermaßen als Faschingsabschluß, im Hinden⸗ zurger Stadttheater gegeben. Daß das Hinden⸗ zurger Theaterpublikum gute Kost zu schätzen veiß zeigte der glänzende Besuch Man muß „Robert und Berkram“ ebenso wie c alten Wiener Vossen Nestrohs zu den klas⸗ ischen zählen. Wer diese Posse aber schon por twa 80 Jahren zu sehen Gelegenheit hatte, wird iher die Modernisierun g derselben erstaunt ewesen sein. Allerdings mußte festgestellt wer⸗ en, daß die Aenderungen nur zum Borteil es Stückes dienen, dessen heiteres Moment in Len seinen Teilen vorherrscht. Besonders Her— ert Albbes übersprudelte sich jaft in lustigen Linfällen, die Frohsinn schafften und die Sorgen „es Alltaas zum Teufel jagten. Wie aktuell er arin war, mag daraus hervorgehen, daß er so— zar SC. Preußen als Südostdentschen Fußball⸗ neister erwähnte, was mit frenetischem Beifall wittiert wurde. Bei ihm und Friß Hartwig am das Publikum selten aus dem Lachen her ius, so daß es vorkam, daß diese Bühnenkünstler eitweise Kunstpausen eintreten iassen mußten, um ich end zu machen. Sehr natürlich spiel⸗ en auch Wn öü r zer (Gefangniswärten) und Sessely (ein Reffe); übersprudelnd, wie stets, MNimi Fürth, während Knapp lals Bankier ich selbst übertraf. Der von Stefa Kraljewa instudierte Bauerntanz — Kindertanzgruppe imi 2.Alt — gelang so vorzüglich, daß er wieder⸗ ult werden mußte. Die Ballettmeisterin mit Albes leisteten als amerikanisches Tänzerpaar im ritten Akt Außergewöhnliches. m. 7 Dienstjubiläumi. Stadtamtmann Kurt Bud— aik, Hindenburg, Kronprinzenstraße Bs, feiert am 18. d. Mis. sein Siahriges Dienstjubiläum *Abiturientenexramen am Eichendorff⸗Ober⸗ daeum in Gleiwitz. Bei der am Montag und ienstag unter Vorsitz des Oberstudiendirektors Brofser abgehaltenen Abiturientenprůfung aben folgende Damen ans Hindenburg bestam