Hegauer Erzähler. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Engen
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Artykuł opisuje szereg wydarzeń i informacji z różnych dziedzin życia społecznego, politycznego i ekonomicznego w Niemczech i innych krajach. Podane są szczegółowe informacje na temat wypadków, polityki, ekonomii oraz lokalnych zdarzeń społecznych.
Wydarzenia w Pilchowitz i okolicach
- Data wydarzenia: 29 sierpnia
- Lokalizacja: Pilchowitz, przy granicy polskiej
- Zdarzenie: Przejeżdżający samochód ziemny Ordensgeneral der Barmherzigen Brüder i jego sekretarz oraz prowincjał Barmherzigen Brüder z Wrocławia zostali napadnięci przez bandytów w lesie podczas podróży. Bandyci zabrali pieniądze i kilka wartościowych przedmiotów, ale nikomu nie stała się krzywda.
- Konsekwencje: Po rabunku podróż mogła być kontynuowana bez fizycznych obrażeń do klasztoru w Pilchowitz.
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sie abgefunden sind. Die Monatsbeträge für den 305prozentigen verheirateten Be— schädigten belaufen sich je nach Ortsklasse auf 4,9525,63 Mark. Bei halber Er— werbsfähigkeit werden 10,89 —12,38 Mk. gezahlt; bei 70 Prozent monatlich 17,24 bis 19,89 Mk.; bei Erwerbsunfähigkeit 36,30 41,25 Mk. Zu diesen Beträgen kommen Kinderzulagen von 20 Prozent des Satzes und von 50 Prozent an auf— wärts eine 10prozentige Frauenzulage. Für gelernte Berufe wird eine Aus— gleichszulage von 25 Prozent oder 50 Prozent je nach dem Grade der Vorbe— reitung gewährt. Die Witwenrente be— trägt monatlich 9,90-5 25,31 Mk.; die Waisenrente 8,25 bis 12,66 Mk.; die Vollwaise bekommt 13,20-20,25 Mark; für einen Elternteil werden 9,90 15,90 Mark und kann bei Verlust von zwei Söhnen auf 18,23 und bei drei Söhnen auf 21,26 Mk. steigen, für beide Eltern zusammen 16,50- 25,31 Mk. bzw. 30,38 oder 35,44 Mark bei Verlust von 1 oder 3 Söhnen gewährt. Theoretisch mögliche höhere Sätze werden praktisch nur selten erreicht. Aus technischen Gründen konnten die erhöhten Renten noch nicht zum 1. August zur Auszahlung gelangen. Die Erhöhungen werden darum bei der Ren— tenzahlung am 1. September zugeschlagen Zwischenfall. Berlin, 29. Aug. Laut „Vossischer Ztg.“ entlud sich bei den Vorbereitungen zum Abtransport der Mannschaften des in Sterkrade stationierten belgischen Kampf— geschwaders die Pistole eines Unteroffi— ziers. Die Kugel drang dem 14jährigen Walter Kons in den Kopf, der sofort tot zusammenbrach. Radauversammlung. Beithen, 29. Aug. Gestern abend fand m großen Schützenhaussaal eine von der deutsch⸗-völkischen Freiheitspartei einbe- rufene Wahlversammlung statt, die von linksradikaler Seite gestört wurde. Die Auseinandersetzungen arteten schließlich in eine regelrechte Prügelei aus. Stöcke, Tischbeine und Stühle sausten auf die Köpfe der Gegner nieder; Revolverschüsse fielen. Alles stürzte über die Tische und Stühle zum Ausgang. Die Schutzpolizei schritt ein, leerte den Saal und zerstreute die auf den Straßen angesammelten Menschenmengen. Sparkassen u. Aufwertung. Stuttgart, 27. Aug. Bei dem hier abgehaltenen ersten allgemeinen deutschen Sparkassen- und Kommunalbankentag war von besonderem Interesse ein Vortrag des Geschäftsführers des Sparkassen- u. Gi— roverbandes für die Provinz Sachsen, Ruthmann, der die Stellung der deutschen Sparkassen in der Aufwertungsfrage stizzierte. Für die Aufwertung selbst wur— den folgende Forderungen aufgestellt Für die Ermittlung des Goldwertes der Einlagen eine gründliche Vereinfachung, für die Ermittlung der Teilungsmasse eine Verstärkung derselben und schließlich bei der Verteilung ein einheitliches Vor— gehen sämtlicher Sparkassen. Als Ergeb— ris wurde folgende Entschliekung ange— nommen: „Infolge der Regelung, die die Auf-— wertungsfrage in der 3. Steuernotver— ordnung gefunden hat, können die öffent lichen oder dem öffentlichen Verkehr die nenden deutschen Sparkassen ihren Spa rern nur eine ganz geringfügige Auf wertung der Spareinlagen gewährleisten, die mit dem großen Aufwand an unpro— duktiver Arbeit und Kosten, die durch die Durchführung der Aufwertungsbe— stimmungen verursacht werden, in argem Mißverhältnis stehen würde. Die Spar— kassen wünschen daher, daß bei der im Reichstag zur Erörterung stehenden Ab— änderung der dritten Steuernotverord— nung ihnen eine Aufwertung ihrer wich— tigsten Kapitalanlagen gesichert wird, die sie in den Stand setzt, unter größtmög— lichster Vereinfachung des Feststellungs— oerfahrens die Spareinlagen einheitlich auf einen nennenswerten Hundertteil ih— res Goldmarkwertes aufzuwerten.“ Ein Blinder alus Hochtourist, In der vergangenen Woche machte der seit einiger Zeit im Reichenhaller Kur— lazarett befindliche Kriegsblinde Wilhelm Bach aus Nürnberg in Begleitung des Lazarettinsassen Erich Schreiter aus Ldeipzig einen Spaziergang auf die Pa— dingeralb. Bach hatte einen Führerhund bei sich. Da fiel es den beiden ein, den Staufen zu besteigen und zwar wählten sie, des Weges und der Berge unkundig und nicht bergmäßig ausgerüstet, dem Weg direkt über die Lawinenscharte zur GBGoldtrobsfwand. Der Blinde stiea besser als sein Begleiter und wollte nicht mehr „urück. Am Fuß der Goldtropfwand Donnte der Hund nicht mehr weiter und olieb an Ort und Stelle sitzen, die bei— den aber begingen den Leichtsinn und stiegen in die Goldtropfwand ein, sahen iber bald die Unmöglichkeit des Weiber— ommens ein und gelangten bis zu den satzenlahnern, von wo sie zerschunden u. mit zerfetzten Kleidern sich langsam wie— der hinunterarbeiteten. Es ist ein Wun— der, daß keiner abgestürzt ist, denn der Weg ist exponiert und äußerst beschwer— ich. Da die Kletterer an einer anderen Ztelle aus dem Felsmassiv heraustraten, olieb der Hund fremden Lockungen un— „ugänglich, zwei volle Tage auf der ihm ingewiesenen Stelle sitzen und heulde fürchterlich. Erst um Samstag begab sich der Blinde in Begleitung abermals an die Stelle und holte den an ihn gewohn— en Hund zurück. Eifersuchtstat. VBerlin, 28. Aug. Aus Eifersucht er— choß heute nachmittag der 36jährige zchlächter Gustav Enke aus der Anhalt-— traße 2 den 26jährigen Schlächter Wal— er Koschwitz in dessen Wohnung in der Büntzelstraße und verwundete durch Re— »Oolverschüsse seine dort weilende Ehefrau Das R. Sängerbundesfest. Hanunover, 28. Aug. Der anläßlich des zängerbundesfestes abgehaltene neunte zängertag beschloß, das zehnte deutsche Zängerbundesfest in Wien 1928 anläß ich der Feier des 100. Todestages Schu zerts abzuhalten. Raubüberfall auf Mönche. Breslau, 29. Aug. Die schlesische VBolkszeitung meldet: Der Ordensgeneral der Barmherzigen Brüder, welcher die chlesische Ordensprovinz besuchte, wurde n Begleitung seines Sekretärs und des bLrovinzials der Barmherzigen Brüder n Breslau am 27. August abends auf er Fahrt in dem von einem Wohltäter ur Verfügung gestellten Auto im Walde n der Nähe von Pilchowitz an der pol— rischen Grenze von Wegelagerern über— allen. Nach Abnahme des Geldes und der wenigen Wertsachen konnten die Ue— herfallenen ohne körperliche Verletzungen die Fahrt nach dem Kloster Pilchowitz fort⸗ etzen. Deutsche Ausgrabungen in Kurland. In der Umgebung des Städchens Baus— ke im mittleren Kurland hat Prof. Wale oon der Heidelberger Universität zwölf Brabhügel aus vorgeschichtlicher Zeit öff— ren lassen. Die Ausgrabung ergab einen reichen Fund an Schmucksachen (Arm— pangen, Bronceketten, Fibeln u. dergl) und Waffen Geile Speerspitzen u. a.), die aus dem 8. bis 12. Jahrhundert vorchristlicher Zeit stammen. Es wurden auch Gebeine gefunden, die verhältnis— mäßig gut erhalten waren, u. a. ein durch einen Schwerthieb gespaltener Schädel. Der deutsche Forscher ist dann nach Rutzau Jgereist, um dort die Oeffnung von 4 an— jeblich noch aus der Steinzeit stammenden ßräbern vorzunehmen. Ansland. Schweizer Finanzfragen. Bern, 29. Aug. Zwischen der Eid— zenössischen Finanzverwaltung und den chweizerischen Banken ist über die Kon— »ersion eines Teiles der am 30. Septem⸗ zer fälligen 9. Mobilisationsanleihe von 100 Millionen Franken zu 5 Prozent ꝛine Vereinbavung getroffen worden, wo— nach die Banken 80 Millionen zu 5 Pro— zent und zum Kurse von 96 fest über— nehmen. Die Rückzahlung erfolgt ohne vorherige Kündigung am 30. Juni 1935. Verhaftet. Munrien, 31. Aug. Der Bankier Ar— naim Roth, dessen Budapester Bankhaus mit vielen Milliarden Unterbilanz zah— iungsunfähig geworden ist, ist, wie ge— meldet, in Friedrichshafen verhaftet und zetzt der ungarischen Behörde ausgelie— ert worden. Russische Flottenmanöver. w Bukarest, 29. Aug. Nach Mitteilun⸗ zen des rumänischen Kriegsministeriums reuzt die russische Schwarzmeerflotte im zchwarzen Meer und hält Uebungen ab. das Geschützfeuer ist an der rumänischen and bulgarischen Küste hörbar. Nachts nähern sich die russischen Schiffe der Küste und bestrahlen sie mit Scheinwerfern aus zroßer Entfernung. Der Bevölkerung der iördlichen Dobrudscha bemächtigte sich zroße Aufregung. Sie flieht in das Lan— esinnere. Die rumänische Schwarzmeer— lotte verfolgt die Bewegungen der rus— ischen Flotte mit großer Aufmerksamkeit. JMunitions-Explosion. Paris, 29. Aug. Nach einer Agentur— neldung aus Athen wurden durch Ex— plosionen im Marinearsenal zahlreiche Personen getötet. Die Munition des Ar— enals wurde nahezu völlig zerstört. Diebstahl⸗ in der Geburtskirche in Bethlehem. Peinliches Aufsehen erregte die Ent— deckung, daß von dem Altar der Tischler— werkstätte des Heil. Josef unterhalb der Beburtskirche in Bethlehem ein in Silber getriebenes, kunstvolles Reliefbild der Heil. Familie in kostbarer Umrahmung, ein sehr altes Votivgeschenk, verschwunden sei. Die in der Geburtskirche ministrie— renden Mönchsorden (Katholiken, Grie— chischOrthodoxe, Armenische) geben nicht zu, daß einer ihrer Angehörigen oder Bediensteten schuld an dem Verschwinden des Heiligenbildes sei; so vermutet man, daß nur einer der Touristen, die in gro— hen Gruppen die Kirche besuchten, das Bild an sich genommen habe. Es wurde daher bereits beschlossen, Touristen in Zukunft durch Gitter vor den Altären und Kunstschätzen ferne zu halten und bei Massenbesuchen die Kirchen strenger be wachen zu lassen. Eisenbahnräuber. London, 29. Aug. Daily Evening neldet aus Odessa: Ein Zug nach Mos— au wurde 200 Meilen von Odessa ent— ternt von Räubern zur Entgleisung ge— »racht und geriet in Brand. Viele Rei— ende seien getötet oder verwundet. Die nächste Station sandte Hilfszüge ab. SEchweres Eisenbahnunglück. Simla, 30. Aug. Ein schwerer Zu— ammenstoß ereignete sich auf der Eisen⸗ »ahnlinie zwischen Multam und Lakore. Bis jetzt sind 67 Leichen geborgen, und man glaubt, daß sich noch 20 weitere unter den Trümmern befinden. Die Zahl der Verwundeten beträgt 102, davon 538 Z„chwerverletzte. Die Wirren in China. Schaughai, 30. Aug. Britische, japa⸗— naische und amerikanische Kriegsschiffe sind vor Schanghai eingetroffen. Ein Krieg zwischen Tschekiang und Kiangsu erscheint unvermeidlich, wenn nicht der Militär— gouverneur Lu Yen Shang freiwilligç auf die Kontrolle von Schanghai ver— zichtet. Amerikanische Marine-Truppen in Schanghai. Peking, 31. Aug. In Schanghai sind amerikan. Marinetruppen gelandet wor— den, da die Situation dort für die Euro— päer gefährlich zu werden scheint. Sie haben die Aufgabe, Leben und Eigen— tum der Weißen zu schützen. Vereinzelte Zusammenstöße werden gemeldet. Ende der brasil. Revolution. Rio de Janectro, 31. Aug. Nachdem sich iunmehr das von den Rebellen gehaltene Fort Chidos ergeben hat, kann der bra— ilianische Aufstand als endgültig nieder— geschlagen angesehen werden. Ein weiblicher Schiffskapitän. In den Vereinigten Staaten hat kürz— ich eine Frau Nelson Crokes das Kapi— tänexamen abgelegt und die Erlaubnis zur Schiffsführung auf hoher See er— halten. Neunzehn Jahre ist sie mit ihrem Manne gefahren, der ebenfalls Kapitän ist und hat Reisen über die ganze Welt jemacht. Ihre erste Fahrt als Kapitän hat sie jetzt auf ihrem Schoner mit neun Mann Besatzung von Newvork nach Flo rida angetreten. Das größte Hotel der Welt. In Chicago ist kürzlich der Bau des „Palmer House“ begonnen worden, der nach seiner Vollendung das größte Hotel der Welt beherbergen und das drittgrößte Bebäude der Welt darstellen wird. Die Innenausrichtung dieses riesenhaften Ho els von 2268 Zimmern wird einen Ko— tenaufwand von 2 Millionen Dollar er— vordern. Nach dem „Konfektionär“ sollen ür die Lieferung der gesamten eleganten dotelausstattung auch deutsche Lieferan⸗ * in erhöhtem Maße herangezogen wer⸗ en. Baden Dr. Seipel bei Dr. Köhler. w. Konstanz, 30. Aug. Der öster⸗ eichische Bundeskanzler Dr. Seipel stat— ete am Freitag nachmittag dem zurzeit n Hegne weilenden badischen Staatsprä— identen Dr. Köhler einen längeren Be— uch ab. Dr. Seipel, in dessen Begleitung ich der Landeshauptmann von Vorarl⸗ erg, Dr. Ender, der Sektionsrat Baron Wimmer und der den Bundeskanzler be— handelnde Arzt Dr. Niryi befanden, sah sehr frisch aus und hat seine Gesundheit ffenbar in weitem Umfang wieder ge— wonnen. Er begab sich gegen Abend wie— der im Kraftwagen nach Mehrerau zu— ück. Landwirtschaftliche Ausstellung. Die Badische Landwirtschaftsüunmer heranstaltet in der Zeit vom 20 bis 29. September 1924 in der großen Aus-— tellungshalle in Karlsruhe und auf dem sie umgebenden Festplatz eine große Aus— stellung für landwirtschaftliche Mafschinen und Geräte, Dünge- und Pflanzenschutz- mittel. Jeder Landwirt wird da eine Maschine inden oder sonst eine Anregung erhal⸗— len, die ihm die Reisekosten reichlich wie— der einbringen. Zu gleicher Zeit veranstaltet der Pfinz⸗ zauverband in Durlach eine allgemeine, andwirtschaftliche Ausstellung und das tädtische Schlachthofamt Karlsruhe in Karlsruhe einen Mastovieh- und Pferde markt. Geschäftspraktiken. Dz. Karlsruhe, 28. Aug. Beobach ungen, wie sie letzter Tage in Karlsruhe gemacht werden konnten, verdienen die Aufmerksamkeit aller soliden Geschäfts— reise. In letzter Zeit erschienen in darlsruher Tageszeitungen Inserate, in »enen von Geschäftsleuten der an Stelle oerbotener Ausspielungen aufgenom- mene Vertrieb von Gegenständen in We— ge der Teilzahlung mit Kundengutschrift mit der Ueberschrift „Vom Bezirksamt zu gelassen“ oder Wendungen wie „Be— hjördlich geprüft bezw. genehmigt“ ange— oriesen wird. Solche Zulassungen, Ge⸗— nehmigungen, Prüfungen usw. sind nicht erfolgt, es ist vielmehr nur erklärt wor— den, daß es sich, worauf von zuständiger Seite hingewiesen wird, bei diesem Ver— rieb nicht um Ausspielungen handle. Es st offenbar Sinn und Zweck dieser Ueber— chriften und Wendungen, die Reklame zugkräftig zu machen, die Bevölkerung rre zu führen und den besonderen An— chein einer rellen Grundlage des Ver— iehs zu erwecfon Aus Stadt und Vnud. Engen, 1. Septbr. Das Wetten st gegenwärtig ganz unberechenbar. Alle Welt glaubte gestern Abend, daß es besser verde; da hat es in der Nacht wieder tüchtig geregnet. Und heute morgen siehts auch noch nicht prima aus. Doch braucht man nicht alle Hoffnung verlieren, denn der neueste Bericht der Landeswetter- warte Karlsruhe meint doch: Die dau— ernde Herrschaft der starken Störung scheint jedoch zu Ende zu gehen und sich allmählich hocher Druck über dem Fest⸗ land zu entwickeln, womit eine allmäh— liche Besserung der Witterung verbun— den ist. Engen, 1. Septbr. Die auf den Reichsbahnstationen durch besondere An—⸗ schläge bekanntgemachten Bestimmungen über den Lichtbildzwang bei Zeitkarten verden vielfach nicht genügend beachtet. Die Reichsbahndirektion Karlsruhe hat in letzter Zeit eine verschärfte Fahrkarten— prüfung angeordnet, die sich besonders auch auf die Durchführung dieser Vor— schriften erstreckt. Reisende mit losen Zeit⸗ karten, Monatskarten, Schülermonatskar— ten und Wochenkarten, oder Reisende die Rahmen vorzeigen, bei denen Karten und richtbild nicht ordungsgemäß befestigt ind, werden als Reisende ohne gültige Fahrkarte behandelt. Es liegt somit im eigenen Interesse der Reisenden, daß die Bestimmungen von ihm genau einqehal— ten werden. (*) Anselfingen, 1. Sept. Das Kirchen⸗ patronsfest des hl. Pelagius wurde gestern in herkömmlicher Weise gefeiert. Nach dem Sottesdienst brachte die hiesige Musikkapelle in einem Platzkonzert beim Schulhaus meh⸗ rere ausgewählte Stücke zum Vortrag. Am Nachmittag veranstaltete der Musikverein in der „Krone“ ein Konzert, das von hie⸗ sigen und auswärtigen Musikfreunden gut hesucht war, wobei der Eifer, das Können, sowie die gute Auswahl der Stücke bewun⸗- dert wurde und die Musiker reichen Beifall ernteten. Am Abend fand noch Unter⸗ haltung statt. M. Riedheim (Amt Engen, 30. Aug. Bestern vormittag um halb 9 Uhr er— choll der Ruf „Feuer“. Es brannie das Wohn⸗ und Oekonomtegebäude von Joh. Oswald. Der größte Teil der Möbel und das Vieh konnten gerettet werden. Ver— hrannt ist ein Mutterschwein von vier Zentner. Oswald war versichert. Brand⸗ irsache unbekannt. Vermutlich Oehmd- Selbstentzündung. —